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Wie kann man mit einem Blog Geld verdienen?

Mit einem Blog Geld verdienen

Wer im Internet einen Blog betreibt, sollte in erster Linie viel Freude am Verfassen von Texten haben. Lässt sich mit dem Blog außerdem der eine oder andere Euro verdienen, haben die meisten Blogger gewiss auch kein Problem damit. Doch welche Einnahmemöglichkeiten winken den Menschen, die eine derartige Webseite betreiben? Wie kann man mit einem Blog Geld verdienen?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um mit der Leidenschaft fürs Schreiben die eigenen Finanzen aufzustocken oder gar das „bloggen“ zum Beruf zu machen.

Mit dem Schreiben Geld verdienen

Natürlich liegt es für Blogger auf der Hand, die eigene Kasse mit dem Schreiben aufzubessern. Darüber hinaus gibt es einige Anbieter, die diesen Service übernehmen. Einige Beispiele sind Anbieter wie RankSider oder Rankseller, die darauf achten, dass in den Texten wichtige Backlinks zu Auftraggebern enthalten sind. Durch dieses System sind Anbieter zwar besonders lukrativ. Doch im Gegenzug müssen Blogger das Risiko in Kauf nehmen, dass Google das Setzen von Backlinks ahndet.

Eine Alternative sind Blogtexte, die nur sogenannte nofollow-Links enthalten und dadurch Google-konform funktionieren.

Besonderheiten von geschriebenen Blogs

Wer gern Blogtexte verfasst und diese auch publiziert, verdient mit seiner Leidenschaft Geld. Ein weiterer Vorteil dieser Geldeinnahmequelle besteht darin, dass es eine große Auswahl an spannenden Schreibaufträgen gibt. Außerdem ist es beim Verfassen von Blogtexten durchaus üblich, dass bezahlte Artikel dann nicht wie Werbung wirken, wenn die Themen zum Aufgabengebiet der jeweiligen Auftraggeber passen. Außerdem hat sich diese Einnahmequelle auch schon bei relativ wenigen Besuchern bewährt.

Im Gegenzug müssen Blogger bedenken, dass selbst verfasste Texte keine langwierige Einnahmequelle sind, da für den Erhalt von Einnahmen stets neue Artikel verfasst werden müssen. In Blogtexte integrierte Follow-Links sind zwar relativ lukrativ. Doch im Gegenzug gehen Blogger mit diesem Konzept das Risiko ein, von Google sanktioniert zu werden.

Mit Mausklicks Geld verdienen

Die einfachste Methode, durch eigene Blogs Erträge zu erzielen, ist Google AdSense. Ist dieses Tool einmal integriert, nimmt Google regelmäßig eine Optimierung von Werbeanzeigen vor. Blogger müssen selbst nicht aktiv werden.

In diesem Fall verdienen Blogbetreiber jedes Mal bares Geld, wenn ein Webseitenbesucher die AdSense-Anzeige tätigt.

Auf diese Weise sind monatliche Einnahmen von bis zu 1.000 Euro möglich.

Doch es gibt auch einige Nachteile, die der Option auf eine schnelle und verlässliche Auszahlung sowie dem einfachen Einbau gegenüberstehen. So müssen Blogbetreiber damit rechnen, dass die Einnahmen pro Klick je nach Thema stark variieren. Damit sich die Klicks als Einnahmequelle lohnen, sind Blogger auf verhältnismäßig hohe Besucherzahlen angewiesen. Außerdem ist es Bloggern nicht gestattet, die AdSense-Links selbst zu aktivieren oder Webseitenbesucher dazu aufzufordern. Mit diesem Verhalten laufen Blogbetreiber Gefahr, AdSense nicht mehr verwenden zu dürfen.

Produktempfehlungen als Einnahmequelle

Andere Blogger haben sich darauf spezialisiert, Texte über Blogs zu verfassen. In diesen Ausführungen berichten sie über ihre Erfahrungen mit den Produkten oder geben Empfehlungen an ihre Leser weiter. Als Einnahmequellen kommen die Produktempfehlungen in Betracht, wenn sich Blogbetreiber auf das sogenannte Affiliate Marketing spezialisieren.

Mit dieser Strategie melden sich die Blogger bei einem passenden Partnerprogramm an, um danach bestimmte Affiliate-Links oder Affiliate-Banner in die Blogs zu integrieren. Klicken Webseitenbesucher auf diese Banner oder Links und erwerben sie danach einige der angepriesenen Produkte, erhalten die Blogbetreiber eine Provision.

Affiliate Marketing Blog - Infografik
Wie funktioniert Affiliate Marketing für Blogs und Blog-Betreiber? – Infografik

Als Anbieter der Partnerprogramme stehen unter anderem Amazon, Check24.de oder SuperClix zur Wahl. Ein Vorteil für Blogger besteht darin, dass eine Teilnahme am Affiliate-Konzept unentgeltlich erfolgt und verhältnismäßig hohe Einnahmeoptionen bietet. Doch im Gegenzug ist es erforderlich, dass Websitebesucher zum Erwerb der Produkte bereit sind und sich Blogger mit dem Test der Waren einverstanden erklären.

Vermietung oder Verkauf von Links

Andere Regeln herrschen bei einer geplanten Vermietung oder dem Verkauf von Links vor. Für diese Einnahmequelle ist es jedoch notwendig, im Google-Ranking einen guten Platz einzunehmen. Dieses Ziel erreichen viele Webseitenbetreiber, indem sie Backlinks in Blogs mieten oder kaufen. Anbieter wie Linklift oder Backlinkseller haben sich auf eine Vermittlung bezahlter Backlinks spezialisiert. Hierfür melden sich Interessenten einfach kostenfrei mit ihrem Blog an, um daraufhin über Angebote zu verhandeln. Wer diese Links anschließend in seine Blogs einbaut, kann mit diesem Service gutes Geld verdienen. Auf längere Sicht ist eine Linkvermietung lukrativer. Auf diese Weise erhalten Blogbetreiber monatlich Geld, solange die Kunden die jeweiligen Links buchen. Jeder einzelne bezahlte Link bringt pro Monat Beträge von 30 bis 40 Euro ein.

Allerdings achtet Google penibel darauf, dass Webseitenbetreiber nicht zu viele Links verkaufen oder vermieten. Schließlich schreckt die Suchmaschine auch nicht davor zurück, nach erlangter Kenntnis Abstrafungen vorzunehmen.

Durchführung von Werbemaßnahmen

Das Schalten von Werbung auf dem eigenen Blog kommt für alle Websitebetreiber mit großer Leserschaft in Betracht. Dennoch kann eine Durchführung der Werbemaßnahmen lohnenswert sein, da inzwischen Anbieter im Internet vertreten sind, die sich auf eine Kooperation mit Blogs spezialisiert haben.

Ansprechpartner wie plista.com oder blogads.de offerieren die Gelegenheit, relativ unkompliziert Werbung im eigenen Blog zu schalten.

Ein Einbau von Werbung erfolgt unkompliziert und kostenlos, indem der PHP-Code im Blog an der Stelle integriert wird, an der die Werbebanner publiziert werden sollen. Herrscht auf der Webseite hoher Traffic, sind die Werbeeinnahmen relativ hoch. Allerdings sollten Webseiten auf eine hohe Anzahl an Besuchern zugreifen, damit sich Werbung lohnt. Für 1.000 Seitenaufrufe erhalten Blogger zumeist noch nicht einmal 1 Euro. Außerdem müssen Blogger in Kauf nehmen, nur begrenzten Einfluss auf die angezeigte Werbung zu haben.

Optionen für fortgeschrittene Blogger

Erfahrene Blogger mit hohem Traffic auf ihrer Webseite profitieren von besonders lohnenswerten Einnahmequellen. Beispielsweise steht es diesen Blogbetreibern frei, Produkte anzupreisen, die sie auf ihren Blogs verkaufen. Großer Beliebtheit erfreuen sich beispielsweise Books, die passend zu unterschiedlichen Blogthemen kreiert und später verkauft werden können. Eine weitere Option ist die Direktvermarktung, die sich hauptsächlich Werbebanner-Vermietungen an Firmen bezieht.

Der Vorteil dieses Konzepts legt für Unternehmen darin, Zwischenhändler zu umgehen und dadurch mehr Geld zu verdienen. Als besonders lukrativ haben sich sogenannte Membership-Sites erwiesen. Bei diesem Konzept bieten Websitebetreiber hochwertigen Content gegen Geld an. Jedoch setzt dieses Modell eine umfassende Reichweite und einen hohen Expertenstatus voraus.