Corona-Krise: Fake-News kursieren auf WhatsApp

Die Corona-Krise hat das derzeitige Weltgeschehen voll im Griff. Ob im Radio, Internet oder Fernseher – kein anderes Thema dominiert die heutige Medienwelt so sehr wie die Pandemie. Dabei bleibt es nicht aus, dass ebenfalls Fake-News in der Öffentlichkeit kursieren.
Unter diesen Fake-News leidet insbesondere der Konzern WhatsApp, der deshalb mittlerweile zu drastischen Maßnahmen greifen musste.
Auf Messengern sind Fake-News weit verbreitet
Ein Trend ist nicht von der Hand zu weisen. Aktuell verbreiten sich Falschmeldungen rund um den Corona-Virus immer schneller. Messenger-Dienste wie WhatsApp garantieren eine hohe Anzahl an Empfänger. Deshalb ist es nur eine Frage der Zeit, bis sich Fake-News rasant verbreiten.
Deshalb entschied sich das zu Facebook gehörige Unternehmen zu drastischen Maßnahmen, um dieser Verbreitung entgegenzuwirken. Beispielsweise ist der Konzern darauf bedacht, eine Weiterleitung von Nachrichten auf ein Minimum zu reduzieren.
WhatsApp hat erste wichtige Maßnahmen ergriffen
Beispielsweise hatten WhatsApp-Nutzer bislang die Gelegenheit, bereits erhaltene weitergeleitete Nachrichten in fünf weitere Chats zu übersenden. Damit sich die Falschmeldungen durch dieses einfache Mittel jedoch nicht zu sehr ausbreiten können, dürfen News weitergeleitete Informationen nun nur noch an einzelne Chats vermitteln.
Dem Mutterkonzern Facebook zufolge ist aufgrund des erhöhten Kommunikationsaufkommens auch ein größerer Anteil an weitergeleiteten Nachrichten erkennbar.
Auf die Pandemie folgte eine „Infodemie“
Schon zu Beginn des Jahres 2020 warnte die Weltgesundheitsorganisation WHO davor, dass immer mehr Falschmeldungen rund um das Corona-Virus im Internet kursieren. Deshalb entschied sich WhatsApp dafür, besonders eng mit der WHO zu kooperieren. Wie die WHO schon Anfang Februar in Genf verlauten ließ, geht der Ausbruch des Virus SARS-CoV-2 von Beginn an mit einer deutlichen „Infodemie“ einher. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass auf alle Menschen eine schier unüberschaubare Informationsflut einströmt. Dabei ist es eine logische Folge, dass sich unter diesen News auch zahlreiche Falschmeldungen befinden.
Maßnahmen zur Eindämmung der Verbreitung der Fake-News
Zur Eindämmung dieser Fake-News rund um den Corona-Virus arbeitet der Mutterkonzern von WhatsApp deshalb eng mit Organisationen der Gesundheitsbranche sowie Gesundheitsbehörden zusammen. Das Ziel der Kooperation ist klar definiert: Dadurch soll vermieden werden, dass Empfänger ein zu hohes Maß an ungesicherten Informationen erhalten. Deshalb kreierte WhatsApp mittlerweile sogar eine eigene Webseite, um Nutzern hilfreiche Informationen über die Nutzung des Messengers in Zeiten der Corona-Krise weiterzuleiten. Dabei geht der Messenger auch auf die Frage ein, wie User Falschmeldungen erkennen können.