Weihnachtsgeschenke 2021 – Verbraucher befürchten Preisexplosion
Lieferengpässe dominieren die Wirtschaft weltweit. Deshalb möchten viele Verbraucher ihre Weihnachtseinkäufe in diesem Jahr zeitiger erledigen und gehen zudem von höheren Preisen für die Geschenke aus.
Probleme durch Lieferengpässe
Einer aktuellen Umfrage zufolge befürchtet ein Großteil aller Deutschen, dass sich die Kosten für Weihnachtsgeschenke in diesem Jahr aufgrund Lieferengpässen massiv erhöhen.
Ungefähr 54 Prozent aller Befragten gehen von leicht steigenden Preisen aus.
Etwa 29 Prozent rechnen mit einer massiven Verteuerung.
Das Weihnachtsgeschäft beginnt in diesem Jahr zeitiger
Etwa 30 Prozent aller Befragten gaben zu verstehen, das Weihnachts-Shopping aufgrund drohender Lieferprobleme so zeitig wie möglich zu planen. Ungefähr 55 Prozent aller Probanden wollten einen Großteil der Weihnachtseinkäufe deshalb schon im November erledigen.
Ein weiteres Drittel gab an, die Präsente im ersten Drittel des Dezembers zu besorgen. Bis unmittelbar vor dem Fest möchte nur jeder zehnte Befragte warten.
Geld und Gutscheine sind noch immer eine interessante Option
Noch häufiger als in den Jahren zuvor werden zu diesem Weihnachtsfest jedoch Gutscheine und Bargeld den Gabentisch verzieren. Einer Umfrage zufolge ist fast jeder Zweite bereit, nicht mühsam nach dem passenden Geschenk zu suchen und stattdessen auf Gutscheine & Co. zu setzen. Im Gegenzug sind Gutschein- und Geldgeschenke immer weniger beliebt.
Wollten vor einem Jahr noch 59 Prozent aller Umfrageteilnehmer Geld oder Gutscheine verschenken, war dieser Anteil im Jahr 2019 noch um zehn Prozent höher.
Großer Beliebtheit erfreuen sich hingegen Geschenke wie Kosmetika, Bekleidung, Bücher, Spielzeug, Süßwaren oder Lebensmittel.
Eine hohe Bedeutung des Onlinehandels
Der Onlinehandel spielt auch in diesem Jahr eine wichtige Rolle für den Kauf von Geschenken. Ungefähr 30 Prozent aller Probanden gaben bei der Befragung zu verstehen, die Weihnachtseinkäufe überwiegend online zu erledigen. Im Jahr 2020 beschränkte sich dieser Anteil auf 28 Prozent, ein Jahr zuvor sogar nur auf 17 Prozent. Für 35 Prozent aller Befragten ist der Weg zum Einzelhändler auch in diesem Jahr die erste Wahl.
Im Vorjahr betrug der Anteil sogar noch 42 Prozent. Etwa 35 Prozent aller Befragten gaben an, sich stationär und online nach Geschenken umzuschauen.
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