Ideen für die Gartengestaltung im Frühling
Endlich werden die Tage länger. Die Temperaturen erreichen Werte über dem Gefrierpunkt. Spätestens jetzt ist es für Hobbygärtner an der Zeit, zum Spaten zu greifen. Nach dem Winter benötigt jeder Garten (zum Heim & Garten Blog) eine richtige Verwöhnkur, damit die eigene grüne Oase dann auch im neuen Glanz erstrahlt.
Doch damit die Pflanzenwelt bei strahlendem Sonnenschein und hohen Temperaturen auch bestens gedeiht, bedürfen Gehölze, Beete, Sträucher und Rasen einer ordentlichen Vorbereitung.
Den Zustand der Werkzeuge überprüfen
Ein erster wichtiger Schritt für die Frühlingsvorbereitung sind griffbereite und einsatzfähige Maschinen und Werkzeuge. Dabei ist es beispielsweise notwendig, Spaten sowie Scheren ordentlich zu säubern, zu ölen und zu schärfen. Außerdem ist es nötig, dass Gartenzubehör wie Frühbeete, Pflanzgefäße oder Rankgitter sorgfältig gesäubert werden und somit für den Frühling einsatzbereit sind. Zusätzlich bedürfen von einem Motor angetriebene Maschinen wie die elektrische Heckenschere oder der Rasenmäher einer fachmännischen Kontrolle. Wer diese Geräte bereits im Herbst allerdings schon gut und sicher verstaut, muss sich zumeist nicht um den Zustand der Maschinen sorgen. Dennoch ist es nach der längeren Auszeit im Winter notwendig, die Geräte auf ihre einwandfreie Funktionsweise hin zu überprüfen. Besonders sinnvoll ist es dabei, die Apparate noch einmal zu testen.
Funktionieren noch alle Leitungen und Anschlüsse?
Zur kalten Jahreszeit werden die meisten Wasserleitungen oder andere Anschlüsse im Garten zumeist abgestellt. Bevor die Leitungen dann im Frühling wieder zum Einsatz kommen, sollte diese noch einmal gut durchgespült werden. Diese Spülaktion mit dem Wasser ist notwendig, um einem etwaigen Befall mit Keimen vorzubeugen. Außerdem ist das Spülen mit Wasser dafür geeignet um zu überprüfen, ob an den Leitungen bereits Schäden durch Frost und Rostbefall aufgetreten sind. Hierbei ist es sinnvoll, die Wasseruhr im Auge zu behalten. Bewegt sich die Wasseruhr auch mit geschlossenem Hahn weiter, ist vermutlich eine undichte Stelle vorhanden.
Hier finden Sie weitere Informationen wie Sie Ihren Garten Fit für den Frühling machen.
Eine Verjüngungskur für den Rasen
Sind alle Gerätschaften und Leitungen überprüft, kann die Arbeit auch schon beginnen. Hierbei haben die meisten Gartenbesitzer insbesondere einen Wunsch. Sie sehnen sich nach einem satt-grünen und schönen vollen Rasen. Doch häufig sprießt das Grün nicht von allein wie gewünscht. Deshalb ist es wichtig, dem Gras die nötige Pflege zukommen zu lassen. Befinden sich auf dem Rasen noch immer Laubreste vom letzten Winter, sollte diese spätestens jetzt beseitigt werden. Andernfalls wird das Grün nicht ausreichend belüftet. Damit könnten sich Pilze wie der Schneeschimmel oder andere Krankheiten ausbreiten. Sind auf dem Grün hingegen kahle oder vermooste Bereiche ersichtlich, ist es sinnvoll diese auszubessern. Zudem sollten Gartenbesitzer im März darauf achten, den Rasen mit einer Kalkgabe zu versehen.
Ist die frostige Zeit vorüber und ist der Rasen wiederum mehrere Zentimeter gewachsen, ist auch schon der erste Schnitt fällig. Tipps über die richtige Rasenpflege sind ebenfalls auf Portalen wie www.gartenfans.info erhältlich. Hier erfahren Hobbybotaniker beispielsweise, wie Rasen richtig gedüngt wird.
Die Beete für den Frühling vorbereiten: So funktioniert’s
Ist der Boden nicht mehr gefroren, kann die Arbeit auch schon beginnen. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt gekommen, um alte Stängel des vergangenen Jahres zu beseitigen und sämtliches Laub von Stauden zu beseitigen. Bildet sich andernfalls unter dem Laub eine feuchte Schicht, drohen neue Triebe sofort abzufaulen.
Außerdem ist es für die Beete eine Wohltat, sichtbares Unkraut wie Schachtelhalm, Löwenzahn oder Brennesseln zu beseitigen. Kommt das erste Grün in den Beeten zum Vorschein, sollten auftretende Lücken mit neuen Pflanzen ausgefüllt werden. Schließlich bestätigen Botaniker, dass es insbesondere für Gräser keine bessere Pflanzzeit als das Frühjahr gibt.
Den Boden mit Nährstoffen durch Kompost versorgen
Allerdings bedürfen im eigenen Garten nicht nur Beete einer umfassenden Vorbereitung. Genauso wichtig ist es ebenfalls, unbepflanzten Bereichen oder mehrjährigen Pflanzen die nötige Aufmerksamkeit zu schenken. Für Beete ist es sinnvoll, diese Bereiche mit zwei bis drei Zentimeter dicken Schichten aus gesiebtem Kompost zu versorgen. Eine Faustregel besagt, dass Blumen- und Gemüsebeete jährlich mit drei bis fünf Litern an Kompost pro Quadratmeter versorgt werden sollen. Diese Beigabe von Humus sorgt dafür, dass der Untergrund gepflegt wird und gleichzeitig auch Nährstoffe erhält. Gehölze oder Sträucher gedeihen mithilfe von Kompost ebenfalls besser.
Nachdüngungen sind von April bis Juni insbesondere bei Starkzehrern wie Rosen, Bambus, Rittersporn oder Obstbäumen mit hohen Erträgen sinnvoll.
Zahlreiche Pflanzen schon im Frühjahr aussäen
Frühlingszeit ist Pflanzzeit. Denn generell gilt die Regel: Je eher die Gewächse im Frühjahr eingepflanzt werden, desto besser. Je früher die Pflanzen in der Erde sind, desto mehr Zeit bleibt diesen Gewächsen, bis zur Blütezeit kräftig zu gedeihen. Für Gewächshäuser oder Frühbeete sind einjährige Sommerblumen wie Salat, Kohl, Radieschen, Gauklerblumen oder Löwenmäulchen geeignet.
Sind die Pflanzen gut gediehen, könne diese dann in geschützten Bereichen im Freiland ausgepflanzt werden. In kalten Nächten ist es aber wichtig, die Setzlinge noch mit einem weiteren Vlies zu schützen. Dadurch beugen Gartenbesitzer Frostschäden vor.
Den Blick fürs Detail bewahren
Mit all diesen Maßnahmen ist ein Großteil der Vorbereitungsarbeiten auf den Frühling geschafft. Außerdem ist es genauso wichtig, regelmäßig immergrüne Sträucher und Gehölze zu stutzen. Beim Baumschnitt ist es wichtig, der Pflanze keine größeren Schäden zuzufügen. Zu guter Letzt komplettieren frisch lackierte Zäune oder aus Fugen entferntes Unkraut und Moos das Gesamtbild.