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Die Philippinen – facettenreich und faszinierend

Philippinen – facettenreich und faszinierend
Philippinen – facettenreich und faszinierend

Mit exakt 7.107 Inseln stellen die Philippinen den fünftgrößten Inselstaat der Welt dar, nur noch übertroffen von Indonesien, Madagaskar, Papua-Neuguinea und Japan. Etwa 92 Millionen Einwohner zählt das Land, das damit in der Liste der bevölkerungsreichsten Länder der Erde an zwölfter Stelle geführt wird.

Das riesige Archipel liegt südöstlich von China und nordöstlich von Borneo, eingerahmt von der Philippinensee im Nordosten, dem Südchinesischen Meer im Westen, der Sulusee im Südwesten, der Celebessee im Süden und dem unendlichen Pazifik im Osten. 3.144 der zum Land gehörenden Inseln besitzen einen Namen, nur 880 von ihnen sind bewohnt und nur elf sind größer als 2.500 Quadratkilometer.

Die Philippinen sind in drei Inselgruppen aufgeteilt

Allgemein teilt man die Philippinen in drei Inselgruppen auf: die Gruppe Mindanao im Süden, die Gruppe Visayas in der Mitte und die Gruppe Luzon im Norden. Kein einziger Ort im gesamten, riesigen Staatsgebiet liegt weiter vom Meer entfernt als 200 Kilometer, das Klima ist fast überall tropisch, nur in den höheren Lagen ist es subtropisch. Darum zieht es viele Urlauber auch an die Strände, die dieses faszinierende und facettenreiche Land zu bieten hat.

Manila ist wie ein Treibhaus

Die Anreise auf die Philippinen erfolgt in den allermeisten Fällen über die Hauptstadt Manila. Nicht wenige nutzen diesen Umstand dafür, sich erst einmal diese Metropole anzusehen. Knapp 1,7 Millionen Menschen leben hier, die Temperatur liegt im Jahresdurchschnitt bei fast 32 Grad – und auch die Niederschlagsmenge ist enorm. Manila ist wie ein Treibhaus, weswegen man bei der Besichtigung der zahlreichen Sehenswürdigkeiten mit den Kräften haushalten sollte. Es gibt etliche Parks, Kirchen, Kathedralen, eine Festung, jede Menge Museen und dergleichen mehr zu besichtigen.

Demgegenüber steht die teils unfassbare Armut, die es in den vielen Slums der Stadt leider immer noch gibt – und die nur sehr wenige Touristen jemals zu Gesicht bekommen.

Manila - Binondo-Kirche
Die Anreise auf die Philippinen erfolgt in den allermeisten Fällen über die Hauptstadt Manila

Die meisten Touristen zieht die Insel Borocay an

Die Inseln sind zwar nicht allesamt völlig unterschiedlich, aber keine gleicht wie ein Ei der anderen. Touristen reisen (zum Reise Blog) von Manila aus meist in andere Regionen der Philippinen weiter. Einige begeben sich in die atemberaubende Welt von Nord-Luzon und deren Natur- und Kulturschätze, andere wollen nach Cebu, auch diese Insel ist bezaubernd. Wieder andere nach Bohol, Palawan (absolut malerisch!), die herrlichen Strände von Mindoro oder die romantische wie majestätische Insel Negros besuchen.

Die meisten Touristen allerdings zieht Borocay an – eine magische Insel, ein grüner Punkt im blau leuchtenden Meer, umrandet von weißen Sandstränden. Sie misst nur etwa vier auf sieben Kilometer, und auf dieser vergleichsweise winzigen Fläche hat die Natur ein tropisches Paradies geschaffen, wie es im Bilderbuch steht. Am Rand der Strände wogen Mandelbäume und Kokospalmen im warmen Wind, und wer zum White Beach möchte, lernt den vielleicht schönsten Strand der Welt kennen: Wasserfälle, Regenwald, Flussläufe und einsame Buchten haben eine Landschaft geformt, die es so nicht noch einmal gibt.