Gartenbäume für den Wow-Effekt im Herbst
Bäume sind der beste Weg, um Ihrem Garten wunderschöne und brillante Herbstfarben zu verleihen. Zudem verleihen Bäume selbst dem kleinsten Garten Struktur und ein stilvolles Ambiente. Außerdem tragen sie zur Verbesserung der Luftqualität bei und bieten einen Sichtschutz vor fremden Augen und eröffnen Unterstützung und Unterschlupf für wildlebende Tiere.
Aber welche Bäume sind am besten geeignet, um im Herbst einen Wow- Effekt zu erzielen und die schönsten Farben zu präsentieren? Und was gilt es beim Anpflanzen zu beachten?
Ein Baum ist eine große Investition – sowohl in Raum als auch in Geld
So ein Baum sollte gut ausgesucht sein, denn es handelt sich um eine große Investition. Sie sollten einen Plan haben, wonach Sie Ihren Baum aussuchen und welchen Platz er in Ihrem Garten einnehmen soll. Natürlich können auch Farbaspekte berücksichtigt werden.
Achten Sie außerdem darauf, ob der Baum für einen kleinen, mittelgroßen oder großen Garten geeignet ist und in welcher Jahreszeit Sie diesen am besten anpflanzen.
Einer der besten Herbstbäume ist der Ahorn
Vom Ahorn gibt es Hunderte Sorten und jede gehört zu den beliebtesten Herbstbäumen.
Das liegt vor allem an den wunderschönen Farben, die zu dieser Jahreszeit zum Vorschein kommen.
Allerdings mögen Ahorn-Bäume allesamt neutrale bis saure Böden, sodass sie nicht in jedem Garten wachsen. Zudem sollten Sie darauf achten, die meisten von ihnen Schatten und Windstille bevorzugen und nur einige Arten einen sonnigen Platz mögen.
Eberesche, auch bekannt als Vogelbeere
Den Namen Vogelbeere kennt wohl jeder. Die kleinen roten Beeren sind entgegen vieler Meinungen zwar nicht giftig, aber dafür bitter und ungenießbar.
Was nicht alle Menschen wissen: Im Herbst färben sich die Blätter wunderschön rot-lila / golden und bieten ein tolles Farbspektakel. Auch zu den anderen Jahreszeiten erweist sich die Eberesche als Hingucker, denn im Frühling zeichnet sie sich durch weiße Blüten und rosa Früchte aus.
Ginkgo biloba – nicht nur ein Gedicht von Goethe
Der Ginkgo wurde hierzulande vor allem durch Goethe bekannt. Er ist jedoch nicht nur ein Gedicht von Goethe, sondern auch ein Hingucker für jeden Garten. In seinem Heimatland China hat dieser Baum eine lange Tradition und ist vor allem wegen seiner wunderschönen Herbstfärbung beliebt. Das ist nicht verwunderlich, denn im Herbst leuchten die Blätter des Ginkgos in einem strahlenden gelb.
Wenn Sie einen sonnigen Garten haben, bietet sich der Baum besonders an, denn dort wächst er fast von alleine. Achten Sie jedoch darauf, dass Ginkgos bis zu 40 Meter hoch werden und eine gigantische Krone bilden.
Die beste Jahreszeit zum Bäume pflanzen
Theoretisch können Sie ganzjährlich einen Baum pflanzen, zumindest solange der Boden umgegraben werden kann und nicht eingefroren ist.
Die beste Jahreszeit ist neben dem Frühling jedoch auch der Herbst.
Das liegt vor allem an den wenigen oder nicht vorhandenen Blättern zu dieser Jahreszeit. Die fehlenden Blätter verhindern eine zu große Verdunstung, sodass mehr Wasser und Nährstoffe im Baum gespeichert bleiben. Sommer ist kein guter Zeitpunkt, denn da ist der Baum belaubt und die große Hitze beschleunigt den Wasserverlust nur noch zusätzlich. Außerdem regnet es im Frühjahr und im Herbst mehr.
Ein Baum ist ein Lebewesen – Wie ein Gartenbaum gepflanzt wird
Junge Bäume Scheitern des Öfteren, denn immer wieder kommt es zu Fehlern beim Pflanzen oder in der Nachsorge. Informieren Sie sich deshalb vorher, welcher Baum zu Ihrer Gartengröße passt und welchen Standort dieser bevorzugt. Um zu garantieren, dass der Baum zu Ihrer Umgebung passt, sollten Sie vor allem auf heimische Bäume zurückgreifen. Diese sind an das vorherrschende Klima angepasst und wachsen demnach auf jeden Fall.
Außerdem wäre es wichtig zu wissen, welche Eigenschaften der Boden Ihres Gartens aufweist und wie viele Nährstoffe er enthält. Da ein Baum ein Lebewesen ist, sollte er zudem immer mit ausreichend Wasser versorgt werden, um eine Nährstoffaufnahme zu garantieren.
- Schritt 1: Eine Pflanzengrube graben (ca. doppelt so groß wie der Wurzelballen), die ausgegrabene Erde mit Dünger mischen, das Gemisch auf den Boden der Grube so platzieren, dass der Baum nicht zu tief eingegraben wird, die Wurzeln aber bedeckt sind
- Schritt 2: Einen Pfahl zur Stabilisierung in Hauptwindrichtung neben den geplanten Baum platzieren (ohne die Wurzeln zu verletzen), tief reinschlagen
- Schritt 3: Den Baum in die Mitte des Lochs und neben den Pfahl setzen, die Wurzeln mit einem Messer entlang der Ballenkante leicht einschneiden (garantiert Ausbreitung der Wurzeln im Boden), die Wurzeln zudem mit einer scharfen Rosenschere minimal abschneiden, das Erd- Düngergemisch um den Baum herum verteilen und den Boden festtreten
- Schritt 4: Den Baum durch ein Kokosstrick oder Baumbinder ausreichend festbinden, aber nicht abschnüren
- Schritt 5: „Gießrand“ am Rand der Pflanzengrube entlang ausheben und mit Wasser füllen und düngen (Rindenmulch oder Hornspäne)
- Schritt 6: Gleichgewicht zwischen Wurzeln und Baumkrone herstellen und dem Baum einen Schnitt verpassen