Welche Arten von Handyhüllen gibt es und welche schützt am besten?
Von Wasser über Kratzer bis hin zu Stürzen: Smartphones werden mit verschiedenen Gefahrenquellen konfrontiert. Umso wichtiger ist es, eine Hülle auszuwählen, welche die Handys effizient schützt. Allerdings schützt nicht jedes Case in gleicher Weise.
Handyhüllen: Eine sinnvolle Investition
Ganz gleich, für welches Handy sich Käufer entscheiden: Eine Hülle ist für die technischen Geräte stets eine gute Wahl. Modelle wie eine iPhone 13 Pro Hülle und alle anderen Variationen schützen die Telefone effizient vor Beschädigungen.
Der Blick in die Praxis beweist, dass ungeschützte Geräte bei einem Sturz sogar doppelt so häufig kaputt gehen wie geschützte Modelle.
Diese Analyse basiert auf Zahlen des Reparatur-Marktplatzes Clickrepair, der Schadendaten von etwa einer Million Smartphones unter die Lupe nahm.
Voraussetzungen für optimalen Schutz
Damit die Hüllen jedoch auch ihre optimale Schutzfunktion erfüllen, müssen die Modelle auch passgenau auf das jeweilige Smartphone abgestimmt sein.
Die Ansprüche an die Cases variieren von Nutzer zu Nutzer. Aus dem Grund sollten sich Kaufinteressenten beispielsweise vor Augen führen, ob die Hüllen eher vor Witterung, Kratzern oder einem Sturz schützen sollen. Zudem weichen Ansprüche an Alltagstauglichkeit sowie Funktionalität voneinander ab.
Vor- und Nachteile von Bumpern
Bei einem sogenannten Bumper spielt die Optik der Smartphones eine ausschlaggebende Rolle. Dieser aus gummiartigem Material bestehende Rahmen soll Stürze abfedern. Die Rahmen überstehen die Stürze. Dadurch wirkt sich nicht die volle Wucht des Aufpralls auf das Display aus. Allerdings gewährleisten die Cases keinen optimalen Schutz.
Eine nur wenig schützende Funktion dürfen Smartphonebesitzer ebenfalls von Einsteckhüllen aus Stoff oder Filz erwarten.
Diese Modelle schützen die Handys zwar auf dem Display entstehenden Kratzern. Doch bei einem Sturz lassen sich Schäden oftmals nicht vermeiden.
Besonderheiten von Hardcases
Hardcases sind die Hüllen, die auf der Rückseite von Smartphones angesteckt werden. Diese Hülle schützen die Handys, indem sie die äußeren Seiten der Geräte umschließen. Der Vielfalt an möglichen Farben und Designs sind bei Hardcases nur wenige Grenzen gesetzt. Ein Problem dieser Schutzhüllen ist jedoch deren Haptik, weil die Oberfläche recht glatt ist. Dadurch ist kein Displayschutz garantiert.
Sogenannte Softcases zeichnen sich durch eine hohe Griffigkeit aus. Diese Hüllen werden aus biegsamen und weichen Materialien wie Thermoplastischem Polyurethan oder Silikon angefertigt. Das Gewicht der Softcases ist im direkten Vergleich mit Hardcases geringer.
Dennoch ist es wichtig, dass die Hülle nicht zu dünn ist. Andernfalls würde sich der Druck im Falle eines Sturzes unmittelbar aufs Handy übertragen. Weil die Hüllen keinen Displayschutz bieten, ist eine Bildschirmfolie als Ergänzung jedoch unerlässlich.
Was ist ein Book-Case?
Ein Flip-Case schützt die Smartphones von allen Seiten. Zusätzlich zu der alle Kanten sowie die Rückseite umfassenden Schale wird das Display zusätzlich durch einen aufklappbaren Deckel geschützt. Dieser Deckel besteht – je nach Modell – aus verschiedenen Materialien und ist in einigen Ausführungen sogar transparent. Ein Minuspunkt ist jedoch, dass die Hülle permanent aufgeklappt werden muss.
Diese Nutzung ist insbesondere für die Personen nervenaufreibend, welche ihr Smartphone besonders häufig nutzen.
Dennoch punkten die sogenannten Book-Cases generell mit einem guten Schutz und sind auch gut für Reisen geeignet. Indem die Hülle auch wie ein Aufsteller genutzt werden kann, ist es sogar möglich, sich mithilfe des Book-Case Filme anzuschauen. Zudem können Nutzer in den Hüllen Kreditkarten verstauen.
Tipps im Umgang mit wasserfesten Handyhüllen
Sogenannte Outdoorhüllen versprechen einen sehr guten Schutz. Diese Cases halten auch extremen Belastungen stand. Die Hüllen sind zwar wasser- und staubdicht. Beim Kauf ist es jedoch wichtig darauf zu achten, dass sich alle Tasten der Handys auch gut bedienen lassen.
Wer das Smartphone ebenfalls unter Wasser nutzen möchte, sollte unbedingt nach einer wasserfesten Hülle Ausschau halten. Diese Cases sollten nicht nur mit einer besonders hohen Qualität überzeugen, sondern zugleich lückenlos verarbeitete Nahtstellen und fest schließbare Verschlüsse besitzen.
Die Qual der Wahl
Es gibt keine verallgemeinernde Antwort auf die Frage, welche Hülle Smartphones am effektivsten schützt. Wer auf einen hohen Sturz-Schutz großen Wert legt, sollte sich für ein Flip-Case oder eine Outdoorhülle entscheiden. Liegt der optische Aspekt im Vordergrund, sind Bumper oder Displayfolien womöglich die bessere Wahl. Mittlerweile gibt es auch einige Smartphonehüllen, die mit besonderen Extras punkten.
So sind inzwischen sogar schon Cases mit integriertem Akku erhältlich. Aus technischer Sicht sind diese Cases zwar eine deutliche Erleichterung. Allerdings sollten Handynutzer auch bedenken, dass die Cases vergleichsweise klobig sind und regelmäßig einer Anbindung an die Ladestation bedürfen. Außerdem kostet eine Handyhülle mit integriertem Akku wesentlich mehr Geld.