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Vorbereitungen und Ablauf von Prüfungen beim Studium

Vorbereitungen und Ablauf von Prüfungen beim Studium
Vorbereitungen und Ablauf von Prüfungen beim Studium | Foto: ©Syda Productions #124348890 – stock.adobe.com

Studenten müssen während ihres Studiums viele Prüfungen ablegen. Mündliche Prüfungen gehören ebenso dazu wie schriftliche Prüfungen. Zum Abschluss wird die Bachelor- oder Masterarbeit geschrieben. Eine gute Vorbereitung ist essenziell für ein gutes Ergebnis. Oft müssen mehrere Klausuren innerhalb kurzer Zeit absolviert werden. Die Prüfungsvorbereitung ist dann mit viel Stress verbunden.
Vor jeder Prüfung ist ein gewisses Maß an Nervosität völlig normal. Sie kann jedoch auch zu Prüfungsangst werden, insbesondere dann, wenn mehrere Prüfungen kurz hintereinander anstehen.

Ablauf von Prüfungen beim Studium

Alle Studiengänge sind in verschiedene Module gegliedert, die unterschiedliche Themen umfassen. Mit jedem Modul werden den Studierenden Kernkompetenzen mit Seminaren, Vorlesungen und oft auch mit praktischen Übungen vermittelt. Jedes Modul schließt mit einer Prüfung ab. Diese Prüfungen werden abhängig vom Studiengang und vom Modul als Klausuren, mündliche Prüfungen und praktische Prüfungen absolviert. Am Ende des Studiums wird die Abschlussarbeit geschrieben.

Je nach Art des Studiums handelt es sich um eine Bachelor- oder Masterarbeit.

Diese Abschlussarbeit wird der Prüfungskommission vorgelegt und muss am Ende vom Studenten mündlich verteidigt werden. Der Student beantwortet die Fragen der Prüfungskommission.

Eine Klausur kann mehrere Stunden dauern, je nach Fach. Multiple-Choice-Fragen, aber auch offene Fragen müssen beantwortet werden. Bei einer mündlichen Prüfung müssen die Studenten zumeist ein Referat zu einem bestimmten Thema halten und anschließend Fragen dazu beantworten. Das Referat wird nach einer kurzen Vorbereitungsphase gehalten. Auch hier ist die Dauer abhängig vom jeweiligen Fach.

Ablauf von Prüfungen beim Studium
Am Ende des Studiums wird die Abschlussarbeit geschrieben | Foto: ©AimPix #312396496 – stock.adobe.com

Mit Spannung erwartet: die Prüfungsergebnisse

Das Ergebnis der Prüfung wird den Studenten in der Regel nach zwei bis drei Wochen mitgeteilt. Für viele ist diese Phase des Wartens mit Spannung und Aufregung verbunden. Wurde eine Prüfung nicht bestanden, hat der Student noch zwei weitere Versuche.

Nicht immer fällt das Ergebnis zur Zufriedenheit des Studierenden aus. Das kann an einer mangelnden Vorbereitung, aber auch am Vorgehen der Prüfungskommission liegen. Studierende haben die Möglichkeit der Prüfungsanfechtung, wenn sie glauben, dass das Ergebnis falsch ist. Helfen kann ein Rechtsanwalt, der auf Prüfungsrecht und -anfechtung spezialisiert ist. Nachdem die Ausgangslage geklärt wurde, prüft der Rechtsanwalt die Erfolgsaussichten. Die Anfechtung ist insbesondere bei der Bachelor- oder Masterarbeit sinnvoll, wenn es um Formfehler, Bewertungsfehler und Plagiatsvorwürfe geht.

Mit Spannung erwartet die Prüfungsergebnisse
Das Ergebnis der Prüfung wird den Studenten in der Regel nach zwei bis drei Wochen mitgeteilt | Foto: ©kasto #259710506 – stock.adobe.com

Vorbereitung auf die Prüfung

Studenten sollten die Vorbereitung auf die Prüfung gut planen, um nicht in Zeitdruck zu geraten. Das ist umso wichtiger, wenn innerhalb eines kurzen Zeitraums mehrere Prüfungen abgelegt werden müssen.

Die Prüfungsvorbereitung beginnt mit der Festlegung der Ziele.

Dabei sollten Studierende mehrere Fragen beantworten:

  • Für wie viele Prüfungen muss gelernt werden?
  • Handelt es sich nur um schriftliche Klausuren oder auch um mündliche Prüfungen?
  • Wie sieht der zeitliche Rahmen aus?
  • Könnten Probleme auftreten und wenn ja, welche?
  • Wie lassen sich die Probleme am besten bewältigen?
  • Müssen noch zusätzliche Verpflichtungen neben dem Studium erfüllt werden?

Hat der Studierende diese Fragen beantwortet, kann er seine Lernstrategie abhängig von den Antworten festlegen. Jeder lernt anders und hat daher eine individuelle Lernstrategie. Dabei geht es darum, ob es produktiver ist, allein oder in der Gruppe zu lernen. Um die Lernstrategie umzusetzen, kommt es auf das geeignete Lernumfeld an. Es geht um die bestmöglichen Bedingungen zum Lernen, um Konzentration und Motivation zu fördern. Ablenkungen sind zu vermeiden. Es ist wichtig, Zeiten für das Lernen festzulegen. Pausen sollten nicht vergessen werden. Sie helfen beim effektiven Lernen und machen Studenten wieder aufnahmefähig. Für das effektive Lernen sollte ein Lernplan erstellt werden. Er ist vor allem dann hilfreich, wenn mehrere Prüfungen anstehen.

Nachdem die Vorbereitung auf die Prüfung geplant, das geeignete Lernumfeld geschaffen und ein Lernplan erstellt wurde, geht es an die eigentliche Vorbereitung – das Lernen.

Zeitlicher Rahmen für das Lernen

Eine pauschale Antwort für den zeitlichen Rahmen beim Lernen gibt es nicht. Wie viel Zeit für die Vorbereitung benötigt wird, hängt von verschiedenen Faktoren ab:

  • Das bisherige Wissen ist entscheidend dafür, wie viel Zeit zum Lernen eingeplant werden sollte. Wer sich im jeweiligen Fach bereits umfangreiches Wissen angeeignet hat, den Stoff gut beherrscht und viele Notizen in den Seminaren und Vorbereitungen angefertigt hat, muss weniger Zeit einplanen.
  • Für den zeitlichen Rahmen sind auch der Schwierigkeitsgrad und Umfang der jeweiligen Prüfung entscheidend. Schwierige Fächer und Klausuren über drei bis vier Stunden verlangen eine umfangreiche Vorbereitung und dementsprechend mehr Zeit.
  • Auf die Lerndauer wirkt sich das persönliche Lernverhalten aus. Niemand sollte mehr als acht Stunden am Tag lernen, da er dann nicht mehr aufnahmefähig ist. Wer Schwierigkeiten hat, mehrere Stunden am Tag zu lernen, muss den Zeitrahmen für die Vorbereitung entsprechend länger abstecken.

Direkt am Prüfungstag noch viel zu lernen, ist nicht sinnvoll. Das Gehirn ist dann nicht mehr aufnahmefähig, was auch an der Aufregung liegt. Es ist jedoch sinnvoll, vor der Klausur noch einmal das Gelernte durchzugehen oder das zu wiederholen, wo es noch Schwierigkeiten gibt.

Zeitlicher Rahmen für das Lernen
Eine pauschale Antwort für den zeitlichen Rahmen beim Lernen gibt es nicht | Foto: ©SometimesNever/peopleimages.com #971183762 – stock.adobe.com

Lernen für die Prüfung

Beim Lernen für die Prüfung geht es nicht nur darum, auswendig zu lernen, sondern es ist wichtig, das Gelernte zu verstehen und komplexe Zusammenhänge zu erkennen. Das Gelernte sollte regelmäßig wiederholt werden. Helfen können Klausurfragen aus Alt- oder Probeklausuren. Um die Theorie besser erklären zu können, sollten Studierende praktische Beispiele heranziehen.

Studierende sollten notieren, wo es noch Wissenslücken gibt, und diese Themen dann wiederholen.

Pausen sind beim Lernen wichtig, denn sie helfen dem Gehirn, das Gelernte besser zu verarbeiten. In den Pausen können Studenten für Motivation sorgen und sich belohnen. Das kann ein Kinobesuch, ein Besuch in einer Pizzeria, aber auch entspannende Musik sein. Wichtig ist, dass die Pausen gut geplant sind und den Studierenden nicht aus dem Lernrhythmus bringen.

Was tun bei Prüfungsangst?

Prüfungsangst kennen viele Studenten, doch lässt sich diese Angst vor Prüfungen bewältigen. Eine gute Vorbereitung auf die Prüfung schafft Sicherheit und baut die Angst ab. Helfen können auch das Hineinversetzen in die Prüfungssituation und der Austausch mit anderen Studenten. Dabei sollte auch die Frage geklärt werden: „Was macht mir konkret Angst?“. Studierende sollten sich die Situationen vor Augen führen, die ihnen Angst bereiten, und diese Situationen in kleinen Schritten überdenken. Hilfreich können auch Entspannungsübungen sein.