Angst vor Hunden – Diese Tipps helfen
Die meisten Menschen haben Respekt vor großen Hunden, völlig zurecht. Allerdings ist von übersteigerter Angst die Rede, wenn Betroffene bei Kontakt mit Hunden an Herzrasen oder Schweißausbrüchen leiden. In dieser Situation ist es wichtig, sich klug zu verhalten.
Typische Anzeichen einer Phobie
Die meisten Menschen reagieren vorsichtig, wenn sie unterwegs einem großen Hund begegnen. Leiden Betroffene allerdings an einer Phobie, wandelt sich die natürliche Grundangst zur Angststörung. Dieses Phänomen wird als Kynophobie bezeichnet.
Typische Symptome einer solchen Angststörung sind eine schnellere Atmung, Herzrasen und schwitzende Hände.
Eine klassische Begleiterscheinung dieser Phobie ist zudem ein Erstarren, falls sich die Vierbeiner in der Nähe befinden.
Die Hunde nach Möglichkeit ignorieren
Die Tiere scheint das ängstliche Verhalten der Menschen nur wenig zu interessieren. Die Vierbeiner laufen weder weg, noch nähern sie sich besonders deutlich den Menschen.
Hunde reagieren allerdings auf Gestiken und das Verhalten von Menschen. Aus dem Grund sollten Betroffene bestimmte Regeln beachten, damit die Tiere ihnen keine größere Beachtung schenken.
Verhaltenstipps im Umgang mit Hunden
An einer Hundephobie leidende Personen sind gut beraten, keinesfalls zu schreien und ruhig zu atmen.
Generell ist es hilfreich, in dieser Situation Ruhe auszustrahlen.
Laufen Personen davon, interpretiert der Hund möglicherweise, dass Betroffene mit dem Tier spielen möchten. Am günstigsten ist es, in eine andere Richtung zu schauen. Starren Betroffene die Vierbeiner hingegen an, könnten die Tiere dieses Verhalten als Kontaktaufforderung betrachten.
Bei Bedarf eine Therapie durchführen
Im Gegenzug fällt es an einer Hundephobie leidenden Personen gewiss schwer, bei aufkommender Panik Ruhe zu bewahren. Möglicherweise ist die Wahrnehmung einer Therapie für einen effizienten Umgang mit Angst ein sinnvoller Schritt. Das Ziel dieser Therapie ist es, den Alltag auch mit der Phobie meistern zu können. Besonders tragisch sind Fälle, bei denen Betroffene aus Angst vor dem Aufeinandertreffen mit einem Hund überhaupt nicht das Haus verlassen.
Ursachen dieser übersteigerten Angst gehen häufig auf Erlebnisse aus der Kindheit zurück. Zum Teil geben Bezugspersonen die Angst unbewusst weiter. In anderen Fällen waren Betroffene möglicherweise Zeugen von Situationen, in denen eine andere Person von einem Hund gebissen oder umgestoßen wurde. Eigene traumatische Ereignisse wie ein Hundebiss lösen eher selten eine Kynophobie aus.