Christoph Daum favorisiert Ralf Rangnick als neuen Bundestrainer
Wie Joachim Löw vor wenigen Tagen ankündigte, beendet „Jogi“ nach der diesjährigen Fußball-EM im Sommer seinen Job als Bundestrainer. Bereits jetzt wird über mögliche Nachfolger diskutiert, die dem DFB zum Teil schon eine Absage erteilten. Zu diesem Thema äußert sich auch der ehemalige Erfolgstrainer Christoph Daum, der auf der Suche nach einem neuen Bundestrainer einen ganz klaren Favoriten hat.
Würde Ralf Rangnick die Nachfolge von Joachim Löw antreten?
Christoph Daum ist sich sicher, dass Bundestrainer Ralf Rangnick auf die aktuelle Situation beim Deutschen Fußballbund nachhaltig Einfluss nehmen würde.
Würde sich der DFB für den ehemaligen Fußballspieler entscheiden, würde die Wahl auf einen Nationaltrainer fallen, der „den Generalschlüssel“ in die Hand bekommen möchte.
Dieser Schritt würde für viele Personen des DFB einen deutlichen Einschnitt bedeuten.
Viel Erfahrung als wichtige Grundlage
In diesem Zusammenhang verweist Daum auf die extrem schwierigen Umstände, denen Ralf Rangnick ausgesetzt wäre.
Deshalb ist es für den einstigen Bundesligatrainer Christoph Daum auch durchaus nachvollziehbar, dass sich der aktuelle RB-Trainer Julian Nagelsmann noch nicht reif genug für diese Herausforderung fühlt. In den Augen von Christoph Daum sind das Alter und ausreichend Erfahrung für dieses Amt unerlässlich. Neben mangelnden Trainingszeiten fehle schließlich der regelmäßige Kontakt zur Mannschaft.
Stefan Kuntz und Hansi Flick sind ebenfalls im Gespräch
Alternativ könne sich der 67-jährige allerdings auch U21-Trainer Stefan Kuntz oder Bayern-Coach Hansi Flick in der Rolle des neuen Bundestrainers vorstellen.
Beispielsweise sei Kuntz durch seinen bisherigen Job mit vielen jungen Spielern vertraut, die schrittweise an die Nationalmannschaft herangeführt werden müssen.
Diese Meinung vertritt ebenfalls der einstige Nationalspieler Klaus Allofs. In seinen Augen wären Ralf Rangnick oder Hansi Flick ebenfalls würdige Nachfolger von Bundestrainer Joachim Löw.