Gruselstimmung an Halloween: Die besten Horrorfilme aller Zeiten
An Halloween ist Gruseln nicht nur erlaubt, sondern ausdrücklich erwünscht. Was liegt da näher, als in den Gruselmonat Oktober mit den größten Horrorfilmklassikern aller Zeiten zu starten? Von Exorzismus über Psychopathen bis hin zu Vampiren ist alles erlaubt, was gruselt.
Die nachfolgenden Horrorschocker stellen ihre Film-Konkurrenten in den Schatten und garantieren einen Schockmoment nach dem nächsten.
Halloween – die Nacht des Grauens (1978)
Dieser Film ist zwar eine absolute Low Budget-Produktion. Doch der Sparkurs tut dem Gruselfaktor dieses Halloween-Klassikers keinen Abbruch.
Der Film erzählt die grausige Geschichte des Psychopathen Michael Myers, der dem Schocker die nötige Würze verleiht.
Besonders markant ist das nervenaufreibende Pianomotiv, das die komplette Handlung des Horrorfilms begleitet. Ewiges Opfer der Halloween-Reihe ist Kult-Schauspielerin Jamie Lee Curtis.
Shining (1980)
Bei der Stephen King-Verfilmung „Shining“ schlüpft Jack Nicholson in eine seiner berühmtesten Rollen überhaupt. Im Fokus der Geschichte steht der psychopathische Hausmeister Jack Torrance, der sich in dem von der Außenwelt abgeschnittenen Hotel vom liebenden Familienvater zum Monster in Menschengestalt wandelt.
Das filmische Meisterwerk von Regisseur Stanley Kubrick beeindruckt mit spektakulären visuellen Momenten. Kaum zu glauben, dass „Shining“-Schriftsteller Stephen King von der Verfilmung anfangs nur wenig angetan war.
Psycho (1960)
Die Filmgattung des Psychothrillers und Alfred Hitchcocks Kultfilme sind nur schwer voneinander zu trennen. Besonders spektakulär ist der Kultschocker um die Sekretärin Marion Crane, die in der bekanntesten Duschszene der Filmgeschichte bestialisch ermordet wird.
Zudem überzeugt Hauptdarsteller Anthony Perkins mit seiner grandiosen Schauspiel-Darstellung der Hauptfigur Norman Bates.
Bei diesem Film gefriert an Halloween gewiss dem einen oder anderen Zuschauer das Blut in den Adern.
Der Exorzist (1973)
Auch viele Jahrzehnte nach seiner Premiere wirkt „Der Exorzist“ verstörend, gruselig und obszön zugleich. Der Filmklassiker des Regisseurs William Friedkin basiert auf einem Roman des Schriftstellers William Peter Blatty, der übrigens auch das Drehbuch für den Horrorklassiker verfasste. Zu seiner Veröffentlichung in der Mitte der 1970er Jahre sorgte der Film für einen waschechten Skandal.
Der Grund: Die zwölfjährige Linda Blair spielte ein vom Teufel besessenes Mädchen so überzeugend, dass die Handlung auf der ganzen Welt für Diskussionen sorgte. Bis heute betrachten viele Kritiker den Streifen als besten Exorzismusfilm aller Zeiten.
Nosferatu – Symphonie des Grauens (1922)
Dieser Film ist ein Meisterwerk des deutschen Stummfilmregisseurs Friedrich Wilhelm Murnau. Der Horrorfilm gibt Einblicke in die Geschichte um Vampir Graf Orlok, der sich in eine Frau verliebt.
Zur damaligen Zeit sorgte die Mischung aus der Thematik unterdrückter Sexualität, schneller Schnitte und Naturmystik für Furore.
Was einst als Stummfilm Geschichte schrieb, wurde Ende der 1970er Jahre noch einmal verfilmt – mit keinem Geringeren als Klaus Kinski in der Hauptrolle.
Rosemaries Baby (1968)
Basierend auf einem Buch von Ira Levin, lehrt das Horrordrama von Regisseur Roman Polanski insbesondere schwangere Frauen das Schaudern. Zur Film-Veröffentlichung im Jahr 1968 wurde Schwangeren sogar dringend davon abgeraten, sich „Rosemaries Baby“ anzuschauen. Themen wie Satanismus, Aberglauben und Wahnvorstellungen sind stetige Begleiter dieses Films.
Diese Empfehlung gibt es zwar heute nicht mehr. Dennoch jagt die mitleiderregende Hauptdarstellerin Mia Farrow Zuschauern bis heute Schrecken ein.
A Nightmare on Elm Street (1984)
„Eins, zwei, Freddy kommt vorbei …“ – der Kinderreim aus dem Horrorfilmklassiker „A Nightmare on Elm Street“ versetzte in den 1980er Jahren eine ganze Generation in Angst und Schrecken. Wer in den Filmklassiker von Regisseur Wes Craven von Protagonist Freddy Krüger träumte und einschlief, musste damit rechnen, nicht mehr aufzuwachen.
Bis heute ist der Killer mit dem Narbengesicht und seiner Klingenhand aus der Welt des Horrorfilms nicht mehr wegzudenken.
Vermutlich wissen nur die wenigsten, dass Kult-Schauspieler Johnny Depp in dem Horrorfilm einst seinen ersten Kinoauftritt hatte.
Conjuring – Die Heimsuchung (2013)
Mit der Verfilmung wahrer Erlebnisse einer US-amerikanischen Farmersfamilie gelang Regisseur James Wan ein gruseliger Horrorschocker. „Conjuring“ ist eine Mischung aus Horror und Drama im Stil der 1970er Jahre. Dieser Mix begeisterte Kritiker und Horrorfilm-Fans zugleich.
Scream (1996)
Die Eröffnungssequenz von „Scream 1“ schrieb Filmgeschichte. Der Franchise-Film beginnt mit dem läutenden Telefon in einem Haus, in dem sich Hollywood-Ikone Drew Barrymoore eigentlich einen Film anschauen möchte. Am anderen Ende der Leitung ist eine Person mit bedrohender Stimme, die zu makabren Spielen auffordert und mit dem baldigen Tod droht. Diese Drohung wird binnen kurzer Zeit zur grauenvollen Realität.
In allen Teilen treibt der Ghostface-Killer sein Unwesen, der seine Opfer mehr oder weniger gezielt auswählt und den Zuschauer mit tosenden Jump Scares überrascht.
Dennoch gelingt es Scream-Regisseur Wes Craven auch, humoristische Elemente gezielt in den Film einzubauen.
Es – Kapitel 1 (2017)
In diesem Horrorfilm-Klassiker von Stephen King werden sieben Freunde nach dem Tod an dem kleinen Georgie von gruseligen Erscheinungen eines bedrohlichen Clowns heimgesucht. Die sieben Kinder schließen sich zusammen, um der angsteinflößenden Erscheinung auf den Grund zu gehen.
Die geheimnisvolle und von Visionen verfolgte Suche führt die Protagonisten in ein Kanalsystem, das sich unter den Straßen der Stadt befindet.
Insidious (2010)
Josh Lambert und dessen Frau Renai erleiden einen harten Schicksalsschlag, als ihr Sohn kurze Zeit nach dem Umzug in ein neues Zuhause ins Koma fällt. Doch damit ist noch längst nicht Schluss. Kurze Zeit später wird das Zuhause der Familie – so scheint es – von bösen Geistern heimgesucht. Von da an lässt die Familie keine Mühen unversucht, um sich der Geister zu entledigen.
Besonders tragisch: Noch nicht einmal der Umzug in ein neues Haus setzt den Vorfällen ein Ende.