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Fleckenentferner im Test

Fleckenentferner im Test
Fleckenentferner im Test

Ob Rotwein, Blaubeere oder Schokopudding: Alle Flecken sind ein Ärgernis. Doch während sich einige Verunreinigungen recht einfach beseitigen lassen, sind andere Flecken eine große Herausforderung.
Hierfür stehen im Handel unterschiedliche Mittel bereit, die mal mehr oder weniger wirksam sind.

Kritische Töne durch die Stiftung Warentest

Über zahlreiche Fleckenentferner äußerte sich die Stiftung Warentest kritisch. Insbesondere bei Öl-, Pigment- und Fettflecken stehen Anwender häufig vor großen Problemen. Für eine genauere Untersuchung nahm die Vereinigung deshalb drei Ultraschall-Geräte und 20 Fleckenentferner wie Gels, Pulver, Sprays oder Salze unter die Lupe.

Die Resultate publizierte die Stiftung Warentest in der Zeitschrift „test“ in der Juli-Ausgabe für 2021.

Die Ergebnisse dieser Untersuchung sind jedoch enttäuschend. Nur zwei Fleckenmittel erhielten die Note „gut“. Ein Produkt ist das Fleckenspray „denk mit“ von dm zum Preis von 1,45 Euro je 500 Milliliter. Das Fleckensalz von Sil „1 für Alles“ kostet 2,49 Euro. Dessen Rezeptur wurde jedoch inzwischen angepasst.

Fleckenentferner
Über zahlreiche Fleckenentferner äußerte sich die Stiftung Warentest kritisch

Fleckenmittel mit schlechter Benotung

Am schlechtesten schnitten in dem Test der K-Classic Multiflecken-Entferner für 1,95 Euro von Kaufland und die Original Fleckensalze Gallseife von Dr. Beckmann zum Preis von 1,99 Euro ab. Die beiden Produkte wurden beide als „mangelhaft“ bewertet, da diese bei der Beseitigung von Pigmentflecken sowie farbiger bleichbarer Flecken nur einen geringen Säuberungseffekt erzielten.  Andere Rückstände konnten die Erzeugnisse ebenfalls nicht entfernen.

Enttäuschung lösten ebenfalls mehrere mehrere Ultraschall-Fleckenstifte aus. Diese Fleckenstifte sind nach Herstellerangaben in der Lage, Schmutzpartikel durch Schallwellen zu beseitigen.
Einige der Flecken wirkten nach der Anwendung allerdings noch größer als vorher. Aus dem Grund erhielten die Ultraschall-Fleckenstifte ebenfalls die Note „mangelhaft“.

Fleckenmittel
Fleckenmittel mit schlechter Benotung

Gibt es Hausmittel als wirkungsvolle Alternative?

Gemäß Aussagen der Stiftung Warentest käme anstatt dem Fleckenmittel ebenfalls ein Vollwaschmittel infrage. Allerdings bleichen mit diesem Produkt nicht nur Flecken, sondern möglicherweise auch Farben aus.

Ein bewährtes Hausmittel ist Handseife, mit dem Sie die verschmutzten Bereiche abtupfen, anschließend einseifen und danach die Seife einwirken lassen.

Mit dieser Seife sind Gras- und Rotweinflecken im Test sogar vollständig verschwunden. Hausmittel wie Natron, Zitrone oder Salz konnten im Test nicht bestehen. Mit den Hausmitteln gesäuberte Flecken waren auch nach mehreren Reinigungsversuchen noch deutlich sichtbar.

Wichtige Faktoren für die Bewertung

Die ausschlaggebende Rolle für die Bewertung spielte die Fleckenbeseitigung. Zudem achteten Tester auf Umwelteigenschaften, die Textilschonung sowie Nutzerfreundlichkeit der Verpackung. Bei den Ultraschall-Stiften berücksichtigten die Tester ebenfalls die elektrische Sicherheit und mechanische Stabilität.