Sonnenbrand – welche Hausmittel wirklich bei Sonnenbrand helfen
Der Sommer ist endlich da, zumindest teilweise, was bedeutet, dass es an der Zeit ist, nach draußen zu gehen und die Sonne zu genießen. So schön all die Stunden, die während der Sommersaison im Freien verbracht werden, sind, so häufig kommt es dabei zu einer scheinbar unvermeidlichen Sache: Sonnenbrand.
Zum Glück für uns alle gibt es viele Hausmittel, die Sie verwenden können. Erfahren Sie hier, wie Sie das Brennen oder den Juckreiz mindern, die mit Schäden durch die Sonne einhergehen.
Kaltes Wasser
Sonnenbrand ist im Grunde eine Entzündung der Haut. Eine der einfachsten Möglichkeiten, Entzündungen zu behandeln, besteht darin, den betroffenen Bereich abzukühlen. Ein effektiver Weg, um Sonnenbrand sofort zu lindern, also auch wenn Sie noch draußen sind, besteht darin, ins Wasser zu hüpfen. Dabei ist es egal, ob es sich um einen Ozean, einen See oder einen Bach handelt.
Das Ein- und Auftauchen über den Tag hinweg kann helfen, Sonnenbrand vor einer Verschlimmerung zu bewahren.
Seien Sie jedoch vorsichtig bei Pools, da gechlortes Wasser die Haut stärker reizen kann. Außerdem sollten Sie nicht lange im Wasser bleiben, um sich der Sonne nicht weiter auszusetzen und nach der Abkühlung in den Schatten gehen. So verlockend es auch sein mag: Sie sollten ebenfalls vermeiden, Eis direkt auf Ihre Haut aufzutragen.
Obwohl es ansprechend wirken kann, wenn Ihre Haut brennt, könnte es Ihrer besonders empfindlichen, sonnenverbrannten Haut sogar noch mehr Schaden zufügen. Und schließlich wollen Sie zum Sonnenbrand eher nicht noch einen zusätzlichen Gefrierbrand, oder?
Backpulver und Haferflocken
Werfen Sie ein paar gehäufte Esslöffel Backpulver in eine Badewanne mit kaltem Wasser und lassen Sie das Ganze etwa 15 bis 20 Minuten einweichen. Um Sonnenschäden zu minimieren hilft es gleichermaßen, eine Tasse Haferflocken in das Bad zu geben. Durch beide Hausmittel werden Reizungen gelindert und außerdem helfen diese der Haut, ihre natürliche Feuchtigkeit zu bewahren.
P.S.: Schrubben oder reiben Sie Ihre Haut bitte nicht ab, sondern tupfen Sie sie behutsam mit einem Handtuch trocken.
Aloe Vera
Wenn Sie noch keine Aloe-Vera-Pflanze in Ihrem Haus haben, sollten Sie sich unbedingt eine zulegen. Das Gel in dieser saftigen Pflanze wird seit Jahrhunderten für alle Arten von Beschwerden verwendet, von Magenverstimmungen bis hin zu Niereninfektionen. Es ist außerdem das am häufigsten verwendete rezeptfreie Mittel zur Linderung von Sonnenbrand.
Das Abbrechen eines Stücks der Pflanze und das direkte Auftragen des Gels auf die Haut bietet eine sofortige und beruhigende Linderung bei einem leichten Sonnenbrand.
Alternativ zur Pflanze können Sie es mit einem 100-prozentigen Aloe-Vera-Gel (keine Lotion oder Salbe auf Aloe-Basis) probieren. Sie finden diese Gele in den meisten Apotheken.
Kamillentee oder Essig
Kamillentee kann bekanntermaßen Ihren Geist beruhigen, aber auch Ihre sonnenverbrannte Haut? Tatsächlich lautet die Antwort: „Ja“. Brühen Sie den Tee dafür wie gewohnt auf und lassen Sie ihn abkühlen. Sobald er kalt genug ist, können Sie einen Waschlappen darin tränken und diesen auf die betroffene Stelle auftragen.
Während Kamillentee garantiert hilft, sind die Meinungen über die Verwendung von Essig zur Linderung von Sonnenbrand eher geteilt. Einige sagen, dass das Hinzufügen von zwei Tassen Essig zu Ihrem kühlen Badewasser helfen kann, das Brennen zu lindern. Andere hingegen sind der Ansicht, dass der hohe Säuregehalt in Essig die Dinge nur noch schlimmer macht.
Wenn Sie die Behandlung bislang noch nicht angewendet haben, versuchen Sie es am besten nicht gleich bei größeren, schwereren Verbrennungen.
Tragen Sie lockere Kleidung und Trinken Sie viel Wasser
Beim Regenerationsprozess der Haut sollten Sie darauf achten, Kleidung zu tragen, die nicht an Ihrer Haut haftet. Die Haut ist das größte Organ Ihres Körpers. Daher ist es am besten, ihr etwas Raum zum Atmen zu geben, während sie von einer schweren traumatischen Episode (wie einem Sonnenbrand) heilt. Naturfasern wie Baumwolle oder Bambus sind optimal für die Zeit nach einem Sonnenbrand.
Da Ihre Haut zudem gegen die Schäden durch die Sonnenstrahlen kämpft, braucht sie Feuchtigkeit, die sie während Ihrer Auszeit in der Sonne verloren hat.
Wenn Sie nicht bereits Ihre acht Gläser Wasser am Tag trinken, sollte ein böser Sonnenbrand Grund genug sein, damit anzufangen.
Nach der ersten Behandlung braucht Ihre Haut außerdem noch eine liebevolle Pflege. Eines der wichtigsten Dinge, die Sie tun können, um ein Abschälen der Haut zu verhindern – oder zumindest auf ein Minimum zu reduzieren – ist, regelmäßig Feuchtigkeit auf die betroffenen Stellen aufzutragen. Verwenden Sie eine geruchs- und farbstofffreie Feuchtigkeitscreme (vermarktet für „empfindliche Haut“), um Hautirritationen auf ein Minimum zu reduzieren.