Lange Autofahrten mit dem Hund – So bleibt die tierische Reise entspannt
Eine längere Autofahrt mit dem Hund stellt Mensch und Tier vor besondere Herausforderungen.
Fahrten mit dem tierischen Familienmitglied bedürfen einer besonderen Planung, die den Aufenthalt an Bord der Fahrzeuge maßgeblich erleichtern.
Verschiedene Faktoren berücksichtigen
Für die meisten Hundebesitzer ist es selbstverständlich, ihren geliebten Vierbeiner mit auf Reisen zu nehmen.
Doch damit sich alle Reisenden an Bord des Fahrzeugs wohlfühlen, müssen Hundebesitzer verschiedene Aspekte berücksichtigen.
Hierbei spielt zum Beispiel eine ordnungsgemäße Sicherung der Tiere eine ausschlaggebende Rolle.
Die richtige Sicherung: Worauf achten?
Eine wichtige Rolle nimmt im Auto ein sicherer Transport ein. Hierfür stehen Hundehaltern unterschiedliche Optionen zur Wahl. Ein Beispiel ist ein Hundesicherheitsgurt, der als Reisezubehör für den Hund für unterwegs unerlässlich ist.
Alternativ können Hundehalter auf längeren Autofahrten auf eine Transportbox setzen. Sollen die Tiere im Kofferraum mitfahren, ist ein spezielles Auto-Trenngitter zwischen dem Koffer- sowie Fahrerraum erforderlich.
Vorteile von Auto-Trenngittern
Obwohl Hundebesitzer zwischen diesen Möglichkeiten wählen können, entscheiden sie sich in den meisten Fällen für die letzte Variante.
Für diese Option entscheiden sich die meisten Hundehalter schlichtweg deshalb, weil diese Lösung für die Tiere am komfortabelsten ist.
Eine gute Wahl sind beispielsweise aus Kleinmetall hergestellte Auto-Trenngitter, die mit ihrer einfachen Montage punkten. Ein Vorteil dieser Trenngitter besteht darin, dass kein Bohren erforderlich ist.
Genügend Pausen einlegen
Nach der Einrichtung des Fahrzeugs sollten Hundebesitzer auch die Autofahrt gut durchplanen. Das bedeutet für Hundebesitzer in erster Linie, sich genügend Zeit für die Fahrt zu nehmen. Das Wesen der Vierbeiner ist hierbei eine grundlegende Komponente für die Frage, wie viele Pausen unterwegs erforderlich sind. So ist es nicht ausgeschlossen, dass einige Hunde bereits nach einer halbstündigen Fahrt im Auto unruhig werden. Andere Tiere sind bei Autofahrten hingegen sehr gespannt.
Doch auch bei Autofahrten mit diesen Tieren sollten Mensch und Tier alle zwei bis drei Stunden an einem Rastplatz Halt machen. Diese Pausen sind ideal dafür geeignet, um sich die Beine zu vertreten und von der langen Fahrt zu erholen.
Auf lange Autofahrten verzichten
Generell sind Hundebesitzer gut beraten, auf längere Fahrten mit dem Haustier zu verzichten. Müssen Hundehalter dennoch längere Autofahrten mit einem Hund vornehmen, ist eine Zwischenübernachtung besonders sinnvoll.
Das Limit für eine eintägige Fahrt mit dem Auto sollte zehn Stunden nicht übersteigen.
Längere Fahrtzeiten lösen bei den Tieren und ihren Besitzern zu viel Stress aus.
Auf die richtige Verpflegung achten
Selbstverständlich sollten Hundehalter dafür sorgen, dass die Hunde während der Autofahrt stets mit ausreichend Wasser versorgt werden. Für unterwegs stehen spezielle Reiseflaschen und Reisenäpfe zur Wahl, die das Risiko von einem Verschütten oder Überschwappen des Wassers bannen.
Futternäpfe sollten ebenfalls griffbereit im Fußraum verfügbar sein, damit die Tiere bei aufkommendem Hunger kleine Snacks futtern können. Dennoch ist es wichtig, dass die Hunde während der Fahrt nur kleine Mengen essen, um sich nicht zu übergeben.
Vorbeugung gegen die Reisekrankheit
Einige Hunde vertragen das Autofahren nur schwer. In dieser Situation leiden die Tiere unter ähnlichen Symptomen, die bei der Reisekrankheit auftreten. Schlimmstenfalls ist die Übelkeit der Hunde so schlimm, dass sie sich erbrechen.
Wissen Tierbesitzer bereits, dass der eigene Hund Autofahrten eher schlecht verträgt, ist eine Kontaktaufnahme zum Tierarzt im Vorfeld erforderlich.
Bei Bedarf verordnen die Mediziner gewiss auch lindernde Arzneimittel.
Geduld beweisen
Eine gute Vorbereitung auf die lange Autofahrt ist eine wichtige Voraussetzung dafür, die längere Autofahrt mit den tierischen Familienmitgliedern so angenehm wie möglich zu gestalten. Nichtsdestotrotz sollten Hundebesitzer unterwegs genügend Geduld und Verständnis aufbringen, um entspannt mit dem Vierbeiner zu verreisen. Deshalb sollten Hundehalter nicht nur besonders verständnisvoll sein, falls die Tiere gestresst reagieren.
Zusätzlich sollten Hundebesitzer Verständnis dafür haben, falls Mitmenschen auf den Rastplätzen Angst vor den Tieren haben.