Bewährte Hausmittel gegen Halsschmerzen
Ein Kratzen im Hals, Schluckschmerzen, Heiserkeit – Halsschmerzen. Erkältungssymptome und Halsschmerzen können sehr vielseitig und darüber hinaus natürlich lästig sein. In den meisten Fällen müssen Sie jedoch nicht immer gleich Medikamente nehmen, sondern können auf die Kraft der Natur zurückgreifen. Hier sind die besten Hausmittel bei Halsweh.
Viel Wärme hilft viel
„Abwarten und Tee trinken“ – sicher kennen Sie diesen Spruch. Tatsächlich hilft Teetrinken erwiesenermaßen bei Halsschmerzen.
Ganz besonders wirksam sind Kräutertees, in denen Ingwer, Kamille, Thymian oder Salbei enthalten ist.
Dank dieser Inhaltsstoffe löst sich der Schleim im Hals. Außerdem wirken die darin enthaltenen ätherischen Öle antimikrobiell gegen Viren und Bakterien. Wichtig dabei ist, die Kräutertees mindestens zehn Minuten ziehen zu lassen, damit sich alle Inhaltsstoffe voll entfalten können. Mehrere Tassen pro Tag helfen Ihren Halsschmerzen garantiert.
Rachenentzündungen oder Schmerzen im Rachen
Sollten Sie an hartnäckigem Husten leiden, muss der Rachen ebenfalls warmgehalten werden. Allerdings ist es hierbei nicht ausreichend, nur von Innen (zum Beispiel durch Tees) zu wärmen.
Besser wäre es, äußere Wärme hinzuzufügen. Am besten geeignet ist hierbei ein klassischer Kartoffel-Wickel. Dafür müssen die Kartoffeln gekocht und zerdrückt werden. Nach einer kurzen Abkühlungsphase können Sie die Kartoffeln auf einem Geschirrtuch verteilen und schließlich um den Hals wickeln. Sollte der Kartoffel-Wickel nicht so gut halten, kann ein Schal oder ein Tuch Abhilfe schaffen.
Honig – das göttliche Hausmittelchen
Honig ist nicht nur lecker und süß, sondern tatsächlich gesund. Bereits im alten antiken Ägypten nutzten die Menschen Honig zum Essen und als Hausmittel. Selbst die WHO (Weltgesundheitsorganisation) empfiehlt Honig bei Erkältungskrankheiten oder Husten. Warum? Nun, Honig wirkt beruhigend auf die Schleimhäute sowie antiseptisch und desinfizierend.
Im Wesentlichen bekämpft das tierische Produkt demnach die Krankheitserreger.
Um diese Wirkung zu erzielen, können Sie den Honig langsam im Mund zergehen lassen. Außerdem bietet sich ein Löffel Honig im Tee an – so schlagen Sie quasi zwei Fliegen mit einer Klappe. Welchen Honig Sie dafür verwenden, ist Ihre Sache. Allerdings gibt es auch unter den Honigen Ferraris. In diesem Fall ist damit der Manuka-Honig gemeint. Dieser wirkt neben all der anderen guten Eigenschaften als natürliches Antibiotikum.
Wirkungsvolles aus der Kräuterküche
Schon in sehr alten medizinischen Kräuterbüchern, etwa aus dem 16. Jahrhundert, ist Arnika als wirkungsvolles Kraut bekannt. Es soll gegen Prellungen, Entzündungen und Schmerzen helfen. Bis heute wird Arnika deswegen vielseitig verwendet und findet vor allem in der Homöopathie großen Anklang.
Daher kann das Kraut unter anderem gegen Halsschmerzen eingesetzt werden. Wie? Sie können die Arnikablüte als Tinktur oder Tee benutzen. Außerdem gibt es Arnika in Form von Tabletten oder Globuli.
Ingwer- die heilende Superknolle
Der Ingwerknolle werden viele gute Eigenschaften nachgesagt. Als echtes Superfood ist die Pflanze vielseitig einsetzbar und dabei unschlagbar gesund. Die Inhaltsstoffe wirken sich positiv auf das körpereigene Immunsystem aus und legen sich wie ein Balsam auf gereizte Schleimhäute. Außerdem wirkt Ingwer entzündungshemmend und hilft dementsprechend bei Halsschmerzen. Am besten konsumieren Sie frischen Bio Ingwer in Form von Tee.
Zusätzlich zum Ingwer können Sie den Ingwertee mit Zimt aufpeppen. Zimt verschafft Ihnen ebenfalls Linderung und ist obendrauf noch äußerst lecker. Übrigens können alle Tees, also auch die Kräutertees, hervorragend zum Gurgeln benutzt werden. Hierbei sollten Sie die Zieh-Zeit verlängern.