Fakten über Hühner – von denen Sie garantiert noch nichts gehört haben
Hühner sind einer der am meisten verstandenen Tiere auf dem Planeten und auch einer der der liebenswertesten. Wussten Sie nicht? Tatsächlich sind Hühner sehr fühlende Wesen, was bedeutet, dass sie eine Vielzahl von Emotionen erfahren und Schmerzen fühlen können.
Es gibt übrigens mehr Hühner auf dem Planeten als jedes andere Landtier. Hier sind noch mehr Fakten:
Hühner können bis zu 100 Gesichter erkennen
Hühner erkennen nicht nur andere Hühner, sondern auch die Gesichter von Menschen!
Die Tiere erinnern sich sogar an positive oder negative Erfahrungen mit den jeweiligen Gesichtern und geben diese Informationen an Mitglieder ihrer Herden weiter.
Apropos weitergeben: Ähnlich wie bei uns Menschen, wo uns unsere Eltern oder Großeltern Abkürzungen im Leben zeigen, also beispielsweise die beste Art, Spinat zu kochen oder die besten Reinigungsmethoden, machen das die Hühner.
Kurzum: Die Vögel geben Wissen von Generation zu Generation weiter, wenn sie die Möglichkeit dazu haben.
Hühner träumen und zwitschern zu ihren Eiern
Ähnlich wie Hunde und Katzen, die sich so verhalten, als würden sie im Schlaf etwas jagen, haben auch Hühner sehr lebhafte Träume. Hühner erleben also einen REM-Schlaf (Rapid-Eye-Movement), aber die Forscher wissen noch nicht genau, wovon sie träumen. Das können wir uns nur vorstellen!
Eines der süßesten Dinge, die Sie jemals hören werden, ist, dass Hühner zu ihren Babys zwitschern, während sie in den Eiern sind.
Noch erstaunlicher: Die Küken zwitschern zurück! Sie tätigen außerdem insgesamt rund 30 verschiedene Anrufe, um miteinander zu kommunizieren und drücken alles aus, von „Danke für das Essen!“ bis „da ist ein Raubtier im Stall.“
Hühner sind hierarchisch und nutzen vergangene Erfahrungen, um Entscheidungen zu treffen
Wenn Sie in Ihrem Leben schon einmal den Begriff Hackordnung gehört haben, kommt dies von der Herdenstruktur der Hühner. Diese Hackordnungen sind äußerst komplexe soziale Strukturen, bei denen Herdenmitglieder genau wissen, wo sie hineinpassen.
Außerdem nutzen Hühner vergangene Erfahrungen, um Entscheidungen zu treffen.
So wie wir gelernt haben, einen heißen Herd nicht zu berühren oder warum wir Sonnenschutzmittel tragen müssen, machen die Vögel das auf ähnliche Weise.
Sie werden sich zum Beispiel daran erinnern, bestimmte Lebensmittel genossen zu haben oder was ihre Herde in Gefahr gebracht hat. Auf Grundlage dieser Erfahrungen treffen sie dann schlussendlich Entscheidungen.
Hühner fühlen sich in Gleichaltrige hineinversetzt und schnurren wie Katzen
Hühner sind der Inbegriff von Empathen. Empathie ist in der Tat eines der interessantesten Dinge bei Hühnern. Wenn ein Gleichaltriger verletzt, gestresst oder sogar glücklich ist, werden andere Hühner diese Gefühle nicht nur verstehen, sondern teilen.
Mal ehrlich: Davon können sich einige Menschen wirklich eine Scheibe abschneiden. Funfact: Wenn ein Huhn dann glücklich, gemütlich und sicher ist, schließt es die Augen und schnurrt leise.
Hühner müssen Steine essen und krähen in unterschiedlichen Sprachen
Da Hühner keine Zähne haben, müssen sie kleine Steine fressen. Die Steinchen helfen ihnen dann dabei, die Nahrung im Muskelmagen zu zermahlen. Das finden Sie noch nicht kurios genug?
Dann aufgepasst: Ein Hahn kräht in unterschiedlichen Sprachen.
Tatsächlich macht er in Frankreich zum Beispiel cocorico, während er in Russland kukkareku und in Litauen kakarieku macht. Den deutschen Hahn kennen Sie ja wahrscheinlich.
Einige von vielen Gründen, warum Hühner ein gutes Leben verdienen
Hühner sind fühlende Wesen. Sie können demnach eine Vielzahl von Emotionen erfahren- und Schmerzen fühlen. Sie sind außerdem sehr intelligent und äußerst sensibel, was bedeutet, dass sie in einer Fabrik extrem leiden.
Jedes Huhn verdient ein gutes Leben (Hühner im eigenen Garten – So fühlen sich die tierischen Mitbewohner rundum wohl). Es verdient, seine Babys großziehen und andere natürliche Verhaltensweisen wie Nahrungssuche, Staubbaden und freies Herumlaufen ausführen zu können.