Mental Health – Was versteht man darunter?
Mehr denn je wird in den aktuellen Zeiten einer Pandemie die Relevanz des eigenen mentalen Wohlbefindens deutlich. Wir haben in den vergangenen Monaten unseren Fokus vor allem auf die Behütung und Bewahrung der eigenen körperlichen Gesundheit zum Schutz vor einer Covid-19-Erkrankung gerichtet. Diese vergangenen und vor allem durch Veränderung geprägten Lebensumstände wurden oder werden noch immer von Sorgen und Ängsten begleitet. Einhergehend kann unser Wohlgefühl in negativer Weise beeinflusst und damit unsere Mental Health angegriffen werden.
Darum ist es nun umso wichtiger an der Zeit, sich und seine Aufmerksamkeit nicht mehr nur seinem körperlichen, sondern wieder seinem gesamten Wohlergehen zu widmen.
Doch was versteht sich eigentlich unter Mental Health?
Unter Mental Health versteht man die körpereigene, mentale bzw. psychische Gesundheit. Psychische Gesundheit? Ganz recht! Denn nicht nur unser Körper kann an Erkrankungen leiden, sondern auch unsere Psyche. Mittlerweile gehören psychische Gesundheitsprobleme und Erkrankungen sogar zu den weltweit führenden gesundheitlichen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts, weshalb sie zunehmend mehr Anerkennung in der Gesellschaft finden.
Eine eben solche Störung der mentalen Gesundheit im Rahmen von psychischen Problemen kann mit ihren Auswirkungen unter Umständen zu einer Minderung der allgemeinen Lebensqualität führen.
Grund dafür sind negativ-entwickelte Gefühle oder Gedanken, die durch vielzählige emotionale sowie psychologische Prozesse gesteuert werden. Diese verborgene Negativität führt nicht selten zu der Unfähigkeit, sein eigentliches Leistungspotenzial auszuschöpfen, tägliche Aktivitäten zu bewältigen oder ihnen gar mit gewohntem Interesse entgegenzutreten.
Mental Health hat damit schlussendlich einen großen Einfluss auf die Mentalität des Einzelnen, unser Empfinden und unsere Gedanken.
Was bringt die mentale Gesundheit aus dem Gleichgewicht?
Die psychische Gesundheit von Menschen kann schwanken, wenn sich Veränderungen der Lebensumstände ergeben und man ihnen nahezu wahllos ausgesetzt wird. Vor allem in der heutigen Zeit erfahren viele Menschen pandemiebedingte Niedergeschlagenheit, Stress oder allgemeine Negativität.
Oftmals vergehen solche Gefühle nach einer Weile von selbst. Wenn sie jedoch bleiben, können sie sich zu komplexen psychischen Problemen entwickeln und stellen damit eine gesundheitliche Herausforderung dar, die nicht zu unterschätzen gilt.
Wenn ein Körper beispielsweise dauerhaften Stress erfährt, kann sich ein solcher zu einem anhaltenden und damit chronischen Stress entwickeln. Dies wiederum verlangt dem Körper durch resultierende, langfristige und insbesondere negative Auswirkungen zunehmend mehr Energie ab. Letztlich folgt sowohl eine mentale als auch körperliche Ermüdung des Körpers.
Achten Sie auf Ihren mentalen Gesundheitszustand
Ist die mentale Gesundheit aus dem Gleichgewicht geraten, leidet die Psyche.
Diese psychischen Probleme können sich wiederum in vielen, verschiedenen negativen Symptomen oder Anzeichen manifestieren, die oftmals sogar auch körperliche Auswirkungen mit sich bringen.
Aufgrund dessen ist es von enormer Bedeutung, seinen eigenen psychischen Gesundheitszustand zu kennen: Geben Sie Acht auf diesen und nehmen Sie entsprechende Warnhinweise in Form von Reaktionen Ihres Körpers wahr- und auch ernst.
Anzeichen mentaler Beschwerden
Mentale Beschwerden können sich in zahlreichen Reaktionen des Körpers äußern und dabei ein weitreichendes Ausmaß annehmen. Entsprechende Auswirkungen können sich versteckt sichtbar machen, z.B. in Form von:
- Konzentrationsschwierigkeiten
- Appetitlosigkeit
- Gefühle innerer Anspannung
- Muskelschmerzen
- Bluthochdruck
- Angstzustände
- Schlafstörungen oder gänzliche Schlaflosigkeit
- geschwächtes Immunsystem
Solche Auswirkungen können abermals weitere fatale Folgen haben: Ist der Körper solchen ernstzunehmenden Gesundheitszuständen auf Dauer ausgesetzt, kann dies der Beginn einer schwerwiegenden, psychischen Erkrankung wie zum Beispiel einer Depression sein.
Eine solche ernste Krankheit kann schließlich zu einem biochemischen Ungleichgewicht im Gehirn führen. Ein solches wiederum kann dazu imstande sein, Freude zu verhindern, zu Isolation der eigenen Person zu führen und damit soziale Kontakte und Beziehungen zu beeinträchtigen.
4 Tipps zur Stärkung Ihrer mentalen Gesundheit
Um das innere Gleichgewicht gezielt wieder zu stärken, bedarf es einem klaren Bewusstsein sowie Achtsamkeit Ihrerseits auf jene Umstände, die negativ behaftete Auswirkungen für Sie erzeugen. Folgende 4 Tipps können bereits Ihre mentale Gesundheit ankurbeln:
Regelmäßige Erholungsphasen
Genauso wie unser Körper braucht ebenfalls unsere Psyche regelmäßige Pausen- und Erholungsphasen – vor allem dann, wenn sie öfter als gewohnt Strapazen ausgesetzt wird. Dies kann sowohl in Form von Meditation als absolute Ruhezeit als auch in Form von der Ausübung spaßbringender Hobbies oder sportlichen Aktivitäten geschehen. Und damit kommen wir auch schon zum zweiten Tipp!
Bewegung
Speziell entsprechende Bewegungsaktivitäten bewirken eine zunehmende Ausschüttung von Serotonin, dem sogenannten Glückshormon, bei gleichzeitigem Abbau von Cortisol, einem sogenannten Stresshormon. Außerdem tragen Sie im selben Zug neben der Erhöhung des psychischen Wohlgefühls sogar auch zu der Erhöhung der körperlichen Gesundheit bei.
Bewusster Konsum digitaler Medien und Persönliche Kontakte
Auch ein eingeschränkter und bewussterer Konsum mit digitalen (sozialen) Medien und die Pflege von gesunden Beziehungen in persönlicher Form kann zur Steigerung Ihrer mentalen Gesundheit führen.
Erholsamer Schlaf
Achten Sie außerdem darauf, dass Sie Ihrem Körper einen erholsamen Schlaf einräumen. Denn ein solcher kann Ihnen nicht nur zu wertvoller körperlicher, sondern auch mentaler Energie verhelfen.
Bei Anhalten negativer Verstimmungen über einen größeren Zeitraum sollte jedoch eine Konsultation eines Experten (wie etwa eines Arztes oder eines Psychologen) aufgesucht werden.