Netzwelt BlogTechnik Blog

Geeignete Antivirenprogramme: Sind kostenpflichtige Tools besser?

Geeignete Antivirenprogramme
Geeignete Antivirenprogramme: Sind kostenpflichtige Tools besser? | Foto: © ZinetroN #518319724 – stock.adobe.com

Auf der Suche nach einem geeigneten Antivirenprogramm haben PC-Besitzer die Qual der Wahl. Auf dem Markt gibt es eine schier endlose Vielfalt an Optionen, um die Computersicherheit im Internet zu verbessern. Während einige Programme ausschließlich vor Malware und Viren schützen, bieten andere Lösungen eine umfassende Auswahl an Features.
Zudem stellt sich die Frage, ob ein kostenpflichtiges Antivirenprogramm bessere Dienste als eine kostenfreie Option verrichtet.

Deutliche Preisunterschiede

Zumeist ist es im ersten Moment nur schwer ersichtlich, ob Freeware-Produkte eine adäquate Alternative für kostenpflichtige Angebote sind.

Viele Programme bieten meist den gleichen Basisschutz, variieren preislich jedoch deutlich.

Basisprogramme bieten Basisschutz

Im Regelfall müssen sich Nutzer von Windows Betriebssystemen nicht um einen Mindestschutz vor Malware oder Viren sorgen.
Die Basisprogramme enthalten bereits diverse Schutzmaßnahmen, die für den Betrieb eines PCs notwendig sind. Dazu gehören neben einer Firewall auch eine hochwertige Internet Security Software.

Basisprogramme bieten Basisschutz
Basisprogramme bieten Basisschutz | Foto: © Vector Tradition #468354423 – stock.adobe.com

Kostenpflichtige Programme für umfassenden Schutz

Allerdings sollten sich PC-Nutzer vor Augen führen, dass diese Basisprogramme nur einen Mindestschutz bieten.

Ein gutes Beispiel ist der Windows Defender, der in Tests bei der Erkennung von neuartigen Viren und Trojanern deutliche Mängel aufweist.

Wer einen umfassenden und sicheren Schutz sucht, ist deshalb mit bezahlbaren Alternativen gut beraten.

Teuer ist gut, aber nicht zwingend besser

Bei den meisten Fertig-PCs ist es üblich, dass Antivirenprogramme auf den Geräten bereits vorinstalliert sind. Häufig kommen Antivirenprogramme zum Einsatz, die nach dem Erststart zumeist als Testversion verfügbar sind. Nach diesem Zeitraum fallen Gebühren für die Nutzung der Programme an.

Hierbei müssen Nutzer mit jährlichen Kosten von 30 bis 45 Euro rechnen. Im Gegensatz zum Windows Defender offerieren diese kostenpflichtigen Programme wesentlich mehr Inhalte. Beispielsweise haben User die Möglichkeit, sich mithilfe integrierter VPN-Verbindungen, Identitäts- oder Kindersicherungen zu schützen.
Eine Überwachung neuer Viren oder Kundensupport ist ebenfalls im Servicepaket enthalten. Kostenpflichtige Antivirenprogramme bieten schlichtweg mehr Features an als kostenfreie.

Antivirenprogramm am Laptop
Häufig kommen Antivirenprogramme zum Einsatz, die nach dem Erststart zumeist als Testversion verfügbar sind | Foto: © sarayut_sy #186885581 – stock.adobe.com

Gibt es kostenfreie Antivirenprogramme in hoher Qualität?

Generell sollten sich PC-Nutzer vor Augen führen, dass die meisten kostenfreien Antivirenprogramme nur Basisversionen sind und erst durch Zuzahlungen vollumfänglich nutzbar sind. Dennoch gibt es einige Anbieter, die sich mit ihren kostenfreien Produkten von der breiten Masse abheben.

Unterschiede zwischen kostenfreien und kostenpflichtigen Services

Der Blick auf Offerten verschiedener Anbieter sowie diverse Zusatzpakete lässt den Schluss zu, dass ein herkömmlicher Virenschutz und die Identifikation von Malware in die meisten Antivirenprogramme kostenfrei inkludiert ist. Erste finanzielle Hürden kommen allerdings bei der Einrichtung von VPN-Verbindungen oder Sicherheitsfragen auf.
Kostenpflichtige Programme inkludieren spezielle Zusatzdienste, die nicht für alle Computer und Nutzer wichtig sind. Bei Basisschutzprogrammen sollten Nutzer jedoch hinterfragen, ob eine Aufrüstung der Sicherheitsmaßnahmen nicht dennoch ratsam ist.