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Hilfreiche Datenschutz-Tipps für sicheres Surfen im Internet

Surfen im Internet
Hilfreiche Datenschutz-Tipps für sicheres Surfen im Internet | Foto: © Pixel-Shot #319341783 – stock.adobe.com

Bereits kleine unbewusste Handlungen im Internet genügen, um einen Datendiebstahl oder Virenbefall zu erleiden. Wer stets sicher surfen möchte, sollte verschiedene Datenschutz-Tipps beherzigen.

Erster Tipp: Cookies löschen

Cookies bieten einige Vorteile. Beispielsweise sind die kleinen Tools hilfreich, um Artikel im virtuellen Warenkorb abzuspeichern oder Passwörter zu hinterlegen.

Onlinedienste nutzen Cookies, beispielsweise um ihre Dienste nutzerfreundlicher zu gestalten, oder die Nutzung der Webseite zu analysieren

Aus dem Grund ist es wichtig, die Cookies regelmäßig und spätestens alle vier Wochen zu löschen.

Cookies löschen
Onlinedienste nutzen Cookies, beispielsweise um ihre Dienste nutzerfreundlicher zu gestalten, oder die Nutzung der Webseite zu analysieren | Foto: © Rutmer #318049679 – stock.adobe.com

Zweiter Tipp: Regelmäßiger Wechsel der Suchmaschine

Google – die größte Suchmaschine der Welt – verarbeitet eine große Anzahl an Daten, die eine Rückverfolgung auf einzelne Nutzer ermöglichen. Deshalb sind Internetnutzer gut beraten, die Suchmaschine regelmäßig zu wechseln und nicht ausnahmslos Google zu nutzen. Dadurch speichert das System nicht zu viele personenbezogenen Daten ab.

Regelmäßiger Wechsel der Suchmaschine
Zweiter Tipp: Regelmäßiger Wechsel der Suchmaschine | Foto: © Dilok #341228047 – stock.adobe.com

Dritter Tipp: Vorteile des VPN

VPN – auch als Virtual Private Network bezeichnet – ist ein Netzwerk, das private Netzwerke unter Rückgriffe auf öffentliche Netzwerke imitiert.

Eine bestehende VPN Verbindung garantiert, dass der persönliche Internetverkehr einschließlich IP-Adresse stets verschlüsselt ist.

Diese Technologie verspricht beispielsweise sicheren Schutz bei öffentlichen WLAN-Hotspots sowie eine sichere Verschlüsselung des Internetverkehrs für privates und sicheres Surfen im World Wide Web. Zugleich ist VPN darauf ausgelegt, spezielle Beschränkungen wie staatlich auferlegte Zensuren im Internet zu umgehen.

Vierter Tipp: Aufbau einer Firewall

Virenschutzprogramme und aktivierte Firewalls sind nach wie vor eine der sichersten Maßnahmen für effektiven Datenschutz. Diese Systeme sind ideal dafür geeignet, um größere Sicherheitslücken zu umgehen und Schadsoftware sowie Viren vom PC oder dem Smartphone fernzuhalten.

Aktivierte Firewall
Virenschutzprogramme und aktivierte Firewalls sind nach wie vor eine der sichersten Maßnahmen für effektiven Datenschutz | Foto: © sarayut_sy #186885581 – stock.adobe.com

Fünfter Tipp: Verschiedene Mailadressen

Es lohnt sich, mehrere Mailadressen für unterschiedliche Anlässe anzulegen. Auf diese Weise verhindern Internetnutzer, zu viel Informationen über die eigene Identität preiszugeben.

Wer lediglich eine E-Mail-Adresse verwendet, bietet über abgefangene Mails die Möglichkeit, ein detailliertes Profil zur eigenen Person zu erstellen.

Sechster Tipp: Sparsamer Umgang mit eigenen Daten

Ganz gleich, ob bei Newslettern, Gewinnspielen, Internetshops oder für andere Zwecke: Fragen Online-Dienstleister Daten ab, sollten User nur die Daten angeben, die tatsächlich zwingend erforderlich sind.
Gemäß DSGVO sind Unternehmen gut beraten, ausschließlich Daten zu erheben, die für den Abschluss von Geschäften zwingend notwendig sind. Fragen die Anbieter unnötige Informationen ab, sollte es sich stets um seriöse Anbieter handeln.

Siebter Tipp: Erstellung sicherer und verschiedener Passwörter

Für eine sichere Internetnutzung ist es ebenfalls zwingend erforderlich, unterschiedliche und sichere Passwörter anzulegen.

Diese Passwörter sollten bei einer Führung von Bankkonten, beim Online-Shopping sowie für Mailprogramme zwingend voneinander abweichen.

Auf diese Weise minimieren User das Risiko für Hackerangriffe auf sensible Daten.

Erstellung sicherer und verschiedener Passwörter
Für eine sichere Internetnutzung ist es ebenfalls zwingend erforderlich, unterschiedliche und sichere Passwörter anzulegen | Foto: © Gina Sanders #105319547 – stock.adobe.com

Achter Tipp: Keine Fehlerberichte senden

Stürzt das Programm ab oder treten anderweitige technische Probleme auf, sollen Nutzer der Software in den meisten Fällen einen Fehlerbericht zusenden. Allerdings ist nicht eindeutig geklärt, welche Daten in welchem Umfang versendet werden. Möchten Internetnutzer auf Nummer sicher gehen, sollten sie deshalb im Idealfall auf eine Zusendung der Fehlerberichte verzichten.

Neunter Tipp: Datenschutzbestimmungen durchlesen

Auch wenn es einige Zeit kostet, ist es ratsam, Nutzungs-, Teilnahme- und Datenschutzbestimmungen sowie die AGB detailliert zu lesen.

Häufig stimmen User andernfalls automatisch einer umfänglichen Weitergabe eigener Daten zu, so dass angegebene Informationen problemlos an Dritte weitergegeben werden dürfen.

Wer dieser Weitergabe zustimmt, geht beispielsweise oftmals automatisch ein Newsletter-Abo ein.

Zehnter Tipp: Spam-Mails nicht öffnen

Im ersten Moment erinnern Spam-Mails oftmals an informative Schreiben von Cloud-Anbietern oder Banken. Doch bei genauerem Hinsehen entpuppen sich die Anschreiben als Spam-Mails. Deshalb sind Internetnutzer zwingend dazu aufgerufen, Mails unbekannter Absender keinesfalls zu öffnen und auch keine Links anzuklicken. Derartige Phishing-Angriffe sind in aller Regel dazu ausgelegt, sensible Daten abzufangen.