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Impressionismus – Eine Stilrichtung im Porträt

Impressionismus
Impressionismus - Eine Stilrichtung im Porträt

Sicherlich sind die Werke von Claude Monet nicht nur Kunstkennern ein Begriff. Ganz im Gegenteil: Bis heute begeistert der Impressionismus als eine der beliebtesten Kunstrichtungen überhaupt. Doch durch welche Besonderheiten zeichnet sich dieser Kunststil aus?

Ursprünge in Frankreich

Die Ursprünge des Impressionismus gehen auf die Mitte des 19. Jahrhunderts zurück.

Erste Anfänge machten Künstler aus Frankreich, bevor der Kunststil seinen Siegeszug durch die ganze Welt begann.

Die Bezeichnung des Kunststils basiert übrigens auf dem Gemälde eines Malers, der bis heute als dessen berühmtester Vertreter in die Geschichte eingeht. Die Rede ist von Claude Monet mit seinem Kunstwerk „Impression, soleil levant“.

Auf dem Bild ist ein Sonnenuntergang über einer Wasseroberfläche abgebildet, auf der sich einzelne Boote befinden. Kritiker standen dem Bild anfangs übrigens sehr skeptisch gegenüber. Dennoch verlieh das Gemälde der impressionistischen Kunst ihren heutigen Namen.

Ursprünge Impressionismus
Die Ursprünge des Impressionismus gehen auf die Mitte des 19. Jahrhunderts zurück

Viele namhafte Vertreter des Impressionismus

Nach Aussagen des Bayerischen Rundfunks äußerte sich ein zeitgenössischer Kritiker eher höhnisch über die Kunstrichtung. Um die Intention der Künstler in Worte zu fassen, sei der Begriff „Impressionisten“ einfach treffend.

Und die Bezeichnung hatte Bestand. Neben Monet gehören heute weiter namhafte Maler der Kunstrichtung an, darunter Paul Cézanne, Auguste Renoir oder Edgar Degas.

Le Cannet von Pierre Auguste Renoir
Le Cannet von Pierre Auguste Renoir

Besinnung zurück zur Natur

Alle Werke impressionistischer Kunst verbindet eine Gemeinsamkeit. Ihren Schöpfern ist es wichtig, sich bewusst von der Ateliermalerei abzusetzen, die für das 19. Jahrhundert besonders typisch war. Deshalb grenzte sich Werke des Impressionismus deutlich von Malereien vergangener Zeiten ab.

Unnatürliche Beleuchtungen und dunkle Farben wurden bei Gemälden des Impressionismus nicht mehr berücksichtigt.

Stattdessen sollte die Natur mit leuchtenden und kräftigen Farbtönen auf der Leinwand verewigt werden.

Eine unmittelbare Stimmung einfangen

Zudem verfolgte die impressionistische Kunst das Ziel, eine unmittelbare Stimmung einzufangen. Dadurch sollte der Eindruck einer speziellen Szenerie entstehen und beobachtete Bewegungen widerspiegeln.

Diese erwünschte Wirkung entwickelte sich erst, wenn ihre Betrachter die Bilder aus einer gewissen Distanz betrachteten. Indem sich verschiedene Farben der Tupfer vermengen, entsteht ein besonderer Effekt. Dem Betrachter der Bilder erscheint es, als würde eine Bewegung nachgezeichnet werden.