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Motorrad-Roadtrip im Sommer: Worauf kommt es an?

Motorrad-Roadtrip im Sommer
Motorrad-Roadtrip im Sommer: Worauf kommt es an? | Foto: ©Sergey #310434318 – stock.adobe.com

Bei strahlendem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen hält es viele Motorradfahrer nicht mehr in ihren eigenen vier Wänden. Sie möchten sich ins Abenteuer stürzen – natürlich auf ihrem Zweirad. Doch um den Motorrad-Roadtrip im Sommer in vollen Zügen zu genießen, bedarf es der richtigen Vorbereitung.

Was sind die unverzichtbaren Utensilien, die ich auf meinem Roadtrip mitnehmen muss?

Für einen Roadtrip sind einige unverzichtbare Utensilien notwendig: persönliche Dokumente wie Reisepass und Führerschein, sowie elektronische Geräte wie Smartphone und Ladegerät für Navigation und Kommunikation. Komfort und Hygiene werden durch bequeme Kleidung, Toilettenartikel und Snacks gewährleistet.

Für Notfälle sollten ein Erste-Hilfe-Kasten, Werkzeug und Ersatzreifen nicht fehlen.

Campingausrüstung und Verpflegung runden die Liste für eine flexible und sichere Reise ab.

Unverzichtbare Utensilien Motorrad Roadtrip
Was sind die unverzichtbaren Utensilien, die ich auf meinem Roadtrip mitnehmen muss? | Foto: ©Alex Ishchenko #182382436 – stock.adobe.com

Check-Up des Motorrads

Um den Motorrad-Roadtrip in vollen Zügen zu genießen, muss die Technik der Maschinen natürlich auch zu 100 Prozent funktionieren. Eine Kontrolle der Motorrad-Technik ist deshalb zwingend erforderlich. Neben optimal funktionierenden Bremsbelägen sollten die Ketten und Ritzel einwandfrei funktionieren. Zudem ist ein stetiger Austausch wichtiger Flüssigkeiten wie Öl regelmäßig notwendig. Kurzum: Das Motorrad sollte sich in Top-Form befinden.

Ebenso wichtig ist die richtige Bekleidung, die den Fahrkomfort längerer Roadtrips steigert und im Idealfall sogar Leben rettet. Denn ganz gleich, ob die Tour in die Berge oder ans Meer führt: Die eigene Sicherheit sollte überall an erster Stelle stehen. Verschiedene Arten von Klapphelme, wie beispielsweise die von FC-Moto, beugen Kopfverletzungen vor und sollten spätestens nach einem Sturz ausgetauscht werden. Weiterhin gehören geeignete Schuhe, Motorradjacken und Handschuhe zum passenden Outfit dazu.
Eine wasser- und winddichte Kombi verspricht in kalten Regionen eine erhöhte Widerstandskraft. Alternativ ist anderweitige Motorradbekleidung direkt auf die Ansprüche in wärmeren Gefilden ausgelegt.

Check-Up des Motorrads
Um den Motorrad-Roadtrip in vollen Zügen zu genießen, muss die Technik der Maschinen natürlich auch zu 100 Prozent funktionieren | Foto: ©kasarp #371750303 – stock.adobe.com

Achtung Panne: Das passende Werkzeug

Kein Motorradfahrer ist vor einer Panne gefeit. Umso wichtiger ist es daher, stets einen kleinen Werkzeugsatz und Ersatzteile wie Sicherungen, Schläuche und Glühbirnen zur Hand zu haben. Generell gilt: Je moderner und größer die jeweiligen Bikes sind, desto häufiger ist der Griff zu Spezialwerkzeug erforderlich. Aus dem Grund sollten Zweiradfahrer vor ihrem Roadtrip genau durchdenken, welche Muttern und Schrauben unterwegs einer etwaigen Reparatur bedürfen und ob sie für diesen Zweck das richtige Werkzeug an Bord haben.

Um auf Nummer sicher zu gehen, sollte immer ein passendes Reifenreparaturset dabei sein.

Gepäcksysteme und Navigationssystem

Für einen sicheren Transport des eigenen Gepäcks ist ein gutes Gepäcksystem unerlässlich. Die Wahl eines geeigneten Systems richtet sich nach der Art der Tour und dem präferierten Reisestil. Dynamische Fahrer sollten sich für eine möglichst leichte Gepäcklösung entscheiden. Wer mehrere Nächte in verschiedenen Unterkünften plant, ist mit einfach montierbaren Systemoptionen gut beraten. Wer wilde Regionen bereisen möchte und stetig in Bewegung ist, trifft mit einem robusten und verschließbaren Koffer die richtige Wahl. Abenteuerlustige Motorradfahrer sollten beim Roadtrip im Sommer nicht auf leichte und eng anliegende Adventure-Softgepäcksysteme verzichten.

Die perfekten Lösungen für die Navigation sind GPS-Geräte, Smartphonehalterungen oder Straßenkarten. Hierbei ist es wichtig, mit der Technik des jeweiligen Systems schon vor Beginn des Roadtrips vertraut zu sein.

Gepäcksystem Motorrad Roadtrip
Für einen sicheren Transport des eigenen Gepäcks ist ein gutes Gepäcksystem unerlässlich | Foto: ©sissoupitch #292396259 – stock.adobe.com

Richtig packen: Wenn weniger mehr ist

Durch zu viel Gepäck wird ein Bike nur übermäßig schwer. Zugleich erschwert ein Übermaß an Gepäck die Suche nach den passenden Utensilien.

Eine gute Wahl sind deshalb multifunktionale Kleidungsstücke, die Motorradfahrer in unterschiedlichen Situationen tragen können.

Optimal sind unter anderem Hosen mit abzippbaren Hosenbeinen, die Zweiradfahrer lang oder kurz tragen können. Außerdem erfüllen dünne Daunenjacken ihren Zweck, die effektiv vor Kälte schützen und dennoch nicht viel Platz beanspruchen.

Kleine Snacks, Wasser und die richtige Reiseapotheke

Bereits auf kurzen Tagestouren ist es wichtig, stets ein paar kleine Snacks, Müsliriegel und Wasser mit sich zu führen. Je wärmer die Temperaturen sind, desto sinnvoller ist es, auch etwas größere Mengen an Trinkwasser mit sich zu führen.
Niemand ist vor Unfällen gefeit. Deshalb kann sich ein Erste-Hilfe-Set bestenfalls sogar als Lebensretter erweisen. Auf Touren innerhalb Deutschlands müssen Motorradfahrer die Sets sogar verpflichtend mit sich führen. Ein Moment der Unachtsamkeit genügt und schon sind Verletzungen vorprogrammiert. Dann bewirken Schmerzmittel wie Ibuprofen oftmals wahre Wunder.
Genauso wichtig ist es aber auch, mit der richtigen Medizin auf Beschwerden wie leichte Entzündungen, Kopfschmerzen, Übelkeit oder Durchfall vorbereitet zu sein. Damit steht dem sommerlichen Roadtrip nichts im Wege.

Reiseapotheke Motorrad Roadtrip
Kleine Snacks, Wasser und die richtige Reiseapotheke | Foto: ©liveostockimages #23661135 – stock.adobe.com

Wie oft sollte ich während meiner Motorradtour Pausen machen?

Während einer Motorradtour sollten Pausen gemacht werden, um Ermüdung zu vermeiden und die Konzentration aufrechtzuerhalten.

Es wird empfohlen, bei Hitze alle 1,5 bis 2 Stunden oder alle 100 bis 150 Kilometer eine kurze Pause einzulegen.

Diese Pausen sollten genutzt werden, um sich zu strecken, etwas zu trinken und sich zu erfrischen.

Sich unterwegs treiben lassen

Viele Motorradfahrer fasziniert das besondere Gefühl der Freiheit, dass ein sommerlicher Roadtrip auf der eigenen Maschine zweifelsohne verspricht. Trotz aller Planung ist es wichtig, sich unterwegs treiben zu lassen.

Was spricht dagegen, auf der Tour auch hin und wieder seinem Bauchgefühl zu folgen und sich von zufälligen Ausflugszielen inspirieren zu lassen? Deshalb ist es ratsam, den nötigen Raum für Ungeplantes zu lassen und nicht strikt einem selbst auferlegten Zeitplan zu folgen. Zumeist spricht unterwegs auch nichts dagegen, spontan eine Bleibe für die Nacht zu organisieren.