Wie Pflanzen im Haus nach Feng Shui am besten platziert werden
Zimmerpflanzen verleihen jedem Raum eine schöne Note. Doch neben der Ästhetik können sie laut Feng Shui auch Energien beeinflussen. Wenn Sie Ihrem zuhause mehr Grün hinzufügen wollen und dabei nach den Regeln des Feng Shui handeln, gilt es einige Dinge zu beachten.
Was ist Feng Shui überhaupt?
Bei der aus dem alten China stammenden Praxis geht es darum, eine Harmonisierung des Menschen mit seiner Umgebung zu erreichen. Durch eine bestimmte Gestaltung der Wohn- und Lebensräume können die fünf Elemente des Feng Shui ausgeglichen werden.
Bei den Elementen handelt es sich um Feuer, Erde, Metall, Wasser und Holz.
Zimmerpflanzen sind mit Holzenergie verbunden und machen einen Raum freundlicher und herzlicher und verleihen ihm Vitalität und Flexibilität. Einige Untersuchungen zeigen auch, dass Pflanzen „Liebeshormone“ freisetzen und die Produktivität und das Lernen steigern können.
Die besten Pflanzen für Feng Shui
- Romantik und Liebe:
Philodendron haben weiche, herzförmige Blätter, die schnell wachsen und sich so hervorragend für die Pflege von Beziehungen eignen Pfingstrosen, um Romantik anzulocken Jasmin wird aufgrund des Duftes oft mit Liebe, Schönheit und Sinnlichkeit in Verbindung gebracht - Wohlstand und Überfluss:
Geldbäume können Wohlstand und Überfluss anziehen Bonsai-Bäume sind pflegeleicht und gelten ebenfalls als Symbol für Glück und Reichtum Orangenbäume können dazu beitragen, Fülle in Ihrem zuhause willkommen zu heißen - Kraft und Schutz:
Schlangenpflanzen (Sansevieria Aethiopica) mit ihren schwertartigen Blättern stehen für Stärke, Wildheit und Schutz – Jadepflanzen gelten als schützende Glücksbringer und ziehen außerdem Wohlstand an - Persönlicher und beruflicher Wachstum:
Bambusse wachsen schnell und deuten deswegen auf Aufwärtsmobilität hin - Gesundheit und Fruchtbarkeit:
Weiße Orchideen sind ein Symbol für Kreativität und Fruchtbarkeit, Gelbe für Gesundheit Salbei macht die Energie in Ihrem zuhause leicht und glücklich - Komfort und Gleichgewicht:
Farne eigenen sich, um harte und scharfe Kanten auszugleichen und dem Raum so mehr Weichheit zu verleihen Feigenbäume haben weiche Blätter, die sanft und unterstützend sind
Feng Shui Pflanzen und ihre Elemente
Die fünf Elemente sind essentiell für eine Aufstellung von Pflanzen nach Feng Shui. Holz, Wasser, Metall, Erde und Feuer sollten stets in einem ausgewogenen Verhältnis platziert werden. Während jede Pflanze eine bestimmte Eigenschaft hat, wird die individuelle Persönlichkeit durch die Elemente bestimmt, welches wiederum aus Wuchs- oder Blattform oder der Farbe abzuleiten ist.
- Das Element Feuer steht für Freude, Wärme und Leidenschaft und findet sich in Pflanzen mit rotem Stiel oder rotgefärbten Blättern wieder.
- Wasser ist dagegen ein beruhigendes Element, das für Tiefe sowie Austausch und Beweglichkeit steht. Pflanzen mit sehr dunklen Blättern sind dem Wasser zuzuordnen.
- Weise oder pastellfarbene Blüten, sowie runde und ovale Blätter weisen auf das Element Metall hin. Die Eigenschaften von Metall sind Reife, Konzentration und Mut.
- Erde ist gekennzeichnet von Beständigkeit, Bewahren von Dingen und Stabilität und spiegelt sich in Gelb- und Erdtönen wieder. Wenn die Pflanzen lang und dünn sind, dann steht das für Planung und Wandlung und außerdem für das Element Holz.
Der richtige Platz ist entscheidend
Sobald Sie eine Pflanze gefunden haben, mit dessen Energie Sie sich identifizieren können, müssen Sie diese auch optimal platzieren. Sie können die Pflanzen beispielsweise in einen Bereich stellen, der mit dem verbunden ist, was Sie dort kultivieren wollen. Pfingstrosen oder Jasmin sollten demnach in der Liebeszone des Hauses platziert werden. Diese befindet sich in der hinteren rechten Ecke nach Betreten der Eingangstür.
Direkt nach der Tür fördern Sie die Karriere, links das Wissen, links mittig die Familie und links hinten Reichtum.
In der Mitte des Hauses befindet sich das Zentrum und direkt dahinter, also zwischen Reichtum und Partnerschaft bzw. Liebeszone finden Sie nach Feng Shui Ruhm und Anerkennung. Auf der rechten Seite mittig fördern Sie Kreativität und Kinder und vorne rechts Kraft und Schutz.
Gewürze und Kräuter gehören generell in die Küche, denn Petersilie hat eine herausragende kommunikationsfördernde Wirkung und Schnittlauch sorgt für einen ausgeglichenen Konflikt. Auch Tomaten sind nach Feng Shui in der Küche willkommen. Natürlich sollten die Pflanzen nie an einem Ort stehen, an dem sie keine Überlebenschance haben. Berücksichtigen Sie daher auch Sonnenlicht und Luftstrom.
Weitere pflanzliche Fakten über Feng Shui
Pflanzen im Schlafzimmer sind grundsätzlich nicht zu empfehlen, denn in der Nacht verbrauchen sie Sauerstoff, der uns dann beim Atmen fehlt. Gegen 1-2 Töpfe spricht natürlich aber nichts. Im Kinderzimmer gilt ähnliches wie im Schlafzimmer.
Blumenvasen übrigens übernehmen laut Feng Shui mehrere Aufgaben. Während Vasen aus Porzellan dem Element der Erde zuzuordnen sind, verstärken Kristallvasen eher die metallische Energie (Wohlstand). Das Material und die Farbwahl sind also von großer Wichtigkeit, sofern Sie auch Vasen zur Verstärkung der Feng Shui Energien einbeziehen wollen.