Tipps wie Sie ein Wohnzimmer mit Essbereich einrichten können
Nicht jede Küche ist dafür geeignet, um darin gemütlich miteinander zu essen. Allerdings lässt es das Konzept der meisten Häuser und Wohnungen nicht zu, ein separates Esszimmer darin einzurichten.
Deshalb entscheiden sich viele Hobby-Einrichter dafür, im Wohnzimmer einen separaten Essbereich einzufügen.
Eine große Herausforderung
Doch dieses Vorhaben ist oftmals komplizierter als angenommen.
Allein die optische Trennung der Bereiche stellt viele Hobby-Einrichter in den eigenen vier Wänden vor eine große Herausforderung.
Die nachfolgenden Tipps sind bei der Einrichtung eines Wohnzimmers mit Essbereich ebenfalls sehr hilfreich.
Großzügige Planung
Zu einem Essplatz gehören Stühle und ein Esstisch dazu. Da die Möbel jedoch einigen Platz in Anspruch nehmen, ist eine möglichst großzügige Planung erforderlich.
Ins Wohnzimmer integrierte Essbereiche sollten nicht nur auf ein gemeinsames Essen mit der Familie ausgerichtet sein. Im Idealfall bieten verschiedene klassische Esstische und anderweitiges Mobiliar auch genügend Platz, um daran Feiern mit größeren Personengruppen durchzuführen. Dennoch ist es wichtig, dass sich die Möbel nahtlos ins komplette Wohnkonzept einfügen und dem verfügbaren Platzangebot entsprechen. Eine gute Idee sind wandelbare Möbel wie ausziehbare Esstische. Dieses Mobiliar beansprucht verhältnismäßig wenig Platz und kann bei Besuch mit wenigen Handgriffen vergrößert werden.
Schmale Zimmer effektiv ausnutzen
Die Einrichtung von schmalen und langen Wohnzimmern ist zwar kompliziert, jedoch nicht unmöglich.
Eine gute Wahl ist ein rechteckiger Esstisch, der quer an der Stirnseite die meiste Fläche bietet.
Ebenso ratsam ist es, die Couch parallel zur längeren Seite zu positionieren.
Auf flexible Optionen setzen
Bei einer optimalen Einrichtung des Essbereichs ist Flexibilität gefragt. Einfallsreichtum ist beispielsweise bei der Einrichtung kleiner Wohnzimmer (Einrichtungsideen für ein gemütliches Wohnzimmer) wichtig. Esstische müssen nicht zwingend frei in den Räumen herumstehen. Falls die Tische im Alltag eher selten zum Einsatz kommen, können diese bei fehlendem Bedarf auch an die Wand gestellt werden.
Bei Bedarf sind die Tische spontan und schnell in der Mitte aufgestellt. Ähnliche Empfehlungen gelten für den Einsatz von Stühlen. Generell gilt: Je kleiner ein Wohnzimmer ist, desto sinnvoller erscheint eine Konstellation mit klappbaren Stühlen und einem runden Tisch.
Auf die passende Beleuchtung achten
Um eine angenehme Atmosphäre zu erzeugen, spielt Licht bei der Gestaltung der Zimmer generell eine wichtige Rolle. Allerdings hat gemütlicher Sitzkomfort auf der Couch andere Ansprüche an die Beleuchtung als ein Essbereich. Deshalb ist es wichtig, dass in einem Wohnzimmer mit Essbereich auch verschiedene Lichtquellen zum Einsatz kommen.
Für den Esstisch sind Pendelleuchten besonders gut geeignet.
Für den Wohnbereich sind Steh- und Tischleuchten eine gute Wahl. Um die Beleuchtung passend einzurichten, ist eine Kombination aus Steh- und Tischleuchten besonders gut geeignet. Eventuell ist es erforderlich, für eine optimale Beleuchtung längere Kabel zu legen oder Haken anzubringen – kreative Ideen für ein gutes Lebensgefühl.
Genügend Platz für Beistellmöbel und Ablagen?
Ein guter Essbereich vereint Unterbringungsoptionen für Untersetzer, Servietten und Geschirr miteinander. Zudem ist es sinnvoll, in Tischnähe Ablageflächen zu erschaffen. Deshalb sind Beistellmöbel und Ablagen eine beliebte und vielversprechende Ergänzung.
Ebenso wichtig ist es, einen Entspannungseffekt zu erschaffen. Wer die Ruhe genießen und sich vor dem neugierigen Blick der Nachbarn schützen möchte, sollte vorzugsweise den Essbereich an der Fensterfront platzieren. Somit ist genügend Platz vorhanden, um die Couch als Wohlfühloase im Zentrum der Räumlichkeiten zu platzieren. Diese Konstellation bietet noch einen weiteren Vorteil. Beim Essen geben die Fensterfronten gewiss eine tolle Aussicht frei.
Unmittelbare Nähe zur Küche
Der im Wohnzimmer gelegene Essbereich ist im Idealfall nicht weit von der Küche entfernt. Somit wird vermieden, Speisen, Getränke und Geschirr stets über eine längere Entfernung zu tragen.
Deshalb ist es ratsam, den Esstisch an der Raumseite aufzustellen, an dem sich die Küche befindet.
Möbel als Raumtrenner?
Generell sind Raumteiler gut dafür geeignet, um zwei Bereiche in einem Zimmer voneinander zu separieren. Weil die meisten Wohnzimmer mit einer offenen Gestaltung besonders einladend wirken, eignet sich ein Sofa oftmals als optimaler Raumtrenner.
Ein Zusammenspiel aus einer Couch mit einem Regal oder einer Konsole verstärkt den Raumtrennungs-Effekt noch einmal zusätzlich. Zugleich bietet sich durch dieses Konzept zusätzlicher Stauraum.
Tipps zur Gestaltung des Fußbodens
Ist der Einsatz von Möbeln die Raumtrennung in einem Zimmer ungeeignet, können verschiedene Bodenbeläge die Differenzen ebenfalls hervorheben. Insbesondere Teppiche sind ein bewährtes Mittel, um einen Raumtrenner-Effekt zu erzielen.
Podeste sind eine weitere Lösung, um eine sich abhebende Sitzecke zu erschaffen. Durch dieses Konzept ist in kleinen und großen Wohnzimmern eine deutlich sichtbare Trennung möglich. Um ein Stolpern zu verhindern, sollten Hobby-Einrichter die Podeste allerdings optisch markieren.
Welche Rolle spielt die Farbwahl?
Um zwei Funktionsbereiche optisch voneinander zu separieren, spielt die passende farbliche Gestaltung natürlich ebenfalls eine wichtige Rolle.
Im Gegenzug könnte es ebenfalls sinnvoll sein, die Funktionsbereiche optisch besonders harmonisch zu gestalten.
In dem Fall ist ein sanfter farblicher Übergang eine gute Wahl. Als verbindendes Element kommen möglicherweise Möbel in speziell ausgewählten Farbtönen in Betracht.
Genügend Platz für den Fernseher?
Viele Menschen empfinden es als entspannend, während des Essens fernzusehen. In dem Fall ist es wichtig, den Standort des Fernsehers in die Entscheidung einzubeziehen. Damit der Fernsehapparat nicht zu dominant erscheint, sollte das Fernsehgerät so platziert werden, dass das TV-Gerät während des Essens gut sichtbar platziert werden kann. Somit fügt sich das Fernsehgerät nahtlos ins Raumkonzept ein.