Fit im hohen Alter – mit diesen Übungen
Kräftigen, strecken, dehnen: Wer im hohen Alter in Form bleiben möchte, kann sich mit der richtigen Gymnastik für Senioren fit halten. Die richtigen sportlichen Übungen unterstützen das Zusammenspiel der Muskulatur und trainieren die Gelenke.
Regelmäßigkeit als Erfolgsrezept
Das Erfolgsrezept von Gymnastik für Senioren ist Regelmäßigkeit. Anfänger sollten mit 15- bis 30-minütigen Trainingseinheiten beginnen, die sie zwei- bis dreimal pro Woche wiederholen.
Dabei spielt es keine Rolle, ob die Trainingseinheiten jeweils zu festen Zeitpunkten stattfinden oder nicht.
Generell ist sportliches Training zu jeder Zeit und an jedem Ort möglich.
Übungen altersgerecht praktizieren
Wer altersgerechte Übungen durchführt, schadet seinem Körper auch im Seniorenalter nicht. Sind ältere Menschen vor dem ersten Training jedoch unsicher und unerfahren in der Ausübung von Sport, sollten sie im Vorfeld einen Arzt konsultieren und die einzelnen Übungen besprechen.
Zusätzlich sind auch sportlich aktive Menschen im höheren Alter gut beraten, unter medizinischer Aufsicht alle zwei Jahre einen Fitness-Check durchzuführen. Insbesondere zu Beginn sollten sportlich aktive Senioren nicht zu hohe Anforderungen an sich selbst stellen. Vor allem bis dahin vernachlässigte Muskelgruppen sind besonders verletzungsanfällig. Es ist nicht schlimm, wenn Gelenke, Muskeln & Co. Beim Sport ein wenig ziepen. Treten allerdings Schmerzen auf, sollten Betroffene diese Übungen nicht weiter ausführen.
Erwärmung mit der Seitbeuge
Für jeden Körperbereich gibt es unterschiedliche Übungen, die dem Körper zu mehr Geschmeidigkeit verhelfen. Zur Aufwärmung ist beispielsweise die Seitbeuge sehr gut geeignet. Bei dieser Übung ist es wichtig, sich breitbeinig hinzustellen, die Arme anzuwinkeln und sich so weit wie möglich zur Seite zu dehnen.
Hierbei bleiben Hüften und Beine gerade und bewegen sich dementsprechend nicht mit.
Wer unter Steifheit bzw. Verspannungen im Nacken leidet, lässt die Schultern langsam nach vorn und hinten kreisen. Diese Übung wiederholen Rentner auf jeder Seite jeweils achtmal.
Gegen Rückenschmerzen: Mit dem Katzenbuckel
Eine bewährte Übung für den unteren Rücken ist der Katzenbuckel. Bei dieser Übung stellen sich Freizeitsportler hüftbreit hin und stützen sich mit geradem Rücken bis zu den leicht gebeugten Knien. Daraufhin machen Rentner einen Buckel und gehen fließend ins leichte Hohlkreuz über. Diese Übung ist sinnvoll, um (Rücken-)Schmerzen effizient vorzubeugen.
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