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Sommerurlaub 2021 – Wohnmobile sind gefragter als jemals zuvor

Wohnmobile sind gefragter als jemals zuvor
Sommerurlaub 2021 – Wohnmobile sind gefragter als jemals zuvor

Die Corona-Pandemie sorgt dafür, dass der Camping-Boom auch 2021 anhält. Wer eine Reise mit einem Wohnmobil plant, sollte sich beeilen. Schließlich ist die Nachfrage in diesem Jahr besonders hoch.

Campingurlaub zieht Weltenbummler in den Bann

Es ist die Idealvorstellung eines jeden Campers: Während ein idyllischer Stellplatz am Meer den Blick auf das kühle Nass freigibt, brutzelt auf dem Grill frischer Fisch oder pikante Bratwurst.

Diesem Wunsch vom Sommerurlaub sollte auch im Corona-Jahr 2021 nichts im Wege stehen.

Wer allerdings einen Camper mieten möchte, sollte nicht zu viel Zeit verstreichen lassen. Insbesondere für die Sommerferien bestätigen Vermieter wie McRent, Freistaat Rent oder TUI-Camper eine besonders hohe Nachfrage. Zum Teil stehen zwar Fahrzeuge noch zur Miete zur Verfügung. Doch vor allem für Familien geeignete Wohnmobile und Wohnwagen sind zumeist schon vergriffen.

Viele Wohnmobile und Wohnwagen sind für die Hauptsaison schon vergeben

Wer sogar in einem bestimmten Wohnmobil unterwegs sein möchte, findet für den Sommer nur noch wenige freie Termine vor. So betont eine Vertreterin des Caravanhändlers „Der Freistaat“, dass beispielsweise schon alle Alkoven-Fahrzeuge samt über dem Fahrerhaus eingerichtetes Bett für die Hauptsaison schon vergeben sind.
Ein Grund für den Wohnwagen-Mangel ist der hohe Anteil an Langzeitmietern. Hinzu kommt, dass sich viele Kunden die Wohnwagen für längere Zeiträume bis hin zu vier Wochen sichern.

Viele Wohnmobile und Wohnwagen sind für die Hauptsaison schon vergeben
Viele Wohnmobile und Wohnwagen sind für die Hauptsaison schon vergeben

Campingurlaub ist oft kein Schnäppchen mehr

Längst sind die Zeiten vorbei, in denen Camping mit Billigurlaub gleichgesetzt wurde.

Schließlich beläuft sich die Miete für ein Wohnmobil auch auf ungefähr 100 Euro pro Tag.

Zu diesen Kosten müssen Urlauber zudem Gebühren für die Campingplätze hinzurechnen, die Stellplatz plus Personenanzahl einschließen. So muss eine vierköpfige Familie zur Sommerzeit eine Tagesgebühr von rund 50 Euro einplanen.

Anbieter erweiterten ihr Camper-Repertoire

Zahlreiche Anbieter wie TUI-Camper nutzten im letzten und in diesem Jahr die Gelegenheit, ihr Repertoire an Wohnmobilen deutlich zu erweitern. Dadurch hat sich auch die Auswahl an Mietstationen erweitert. Zudem nahmen viele Anbieter auch andere Länder in ihr Programm auf. TUI-Camper hat zudem die Chance genutzt, um neue Partner wie DRM und Rent Easy zu engagieren.

Trotz der größeren Vielfalt sind einige Modelle während der Hauptreisezeit schon komplett ausgebucht, betont Unternehmenssprecherin Stephanie Holweg. Vermieter McRent erlebt aktuell ebenfalls einen Boom, so dass deutschlandweit insgesamt drei neue Stationen angelegt wurden. Die Bandbreite an Vermietstationen ist zwar groß. Dennoch sind Weltenbummler gut beraten, sich für den Urlaub zur Sommerzeit schon jetzt einen Termin zu reservieren. Generell sind Kunden der Mietunternehmen gut beraten, sich die Fahrzeuge vier bis sechs Monate vor dem Urlaub zu sichern. Dann erhöhen sich die Chancen, auch tatsächlich das gewünschte Fahrzeug zu erhalten. Zeichnen sich zudem verbesserte Reisebedingungen ab, wird die Nachfrage nach Campern noch einmal sprunghaft ansteigen.

Camper-Repertoire
Anbieter erweiterten ihr Camper-Repertoire

Individuelle Buchungsbedingungen in Corona-Zeiten

Dennoch stehen in Corona-Zeiten Fragen im Raum, die für eine Buchung besonders wichtig sind. So stellt sich einerseits die Frage, was im Falle eines erneuten Lockdowns geschieht.

Zugleich sollten Urlauber hinterfragen, inwiefern die Kfz vor der Übergabe gereinigt und desinfiziert werden.

Zu diesen Fragen nimmt beispielsweise der Anbieter „Freistaat“ Stellung, der keine Stornogebühren berechnet, falls die Kunden nicht fahren können. Wer bereits im Vorfeld stornierte, musste zwar die Stornogebühren bezahlen, bekam die Summe jedoch für eine Buchung für 2021 angerechnet. Im Gegenzug offeriert McRent eine unentgeltliche Stornierung bis maximal 30 Tage vor der Fahrzeugabholung bis Ende Februar 2021.

Fällt der Urlaub aufgrund behördlicher Vorschriften aus, verweist Unternehmenssprecherin Simone Wagner auf individuelle Optionen wie Reisegutscheine. Der ADAC setzt auf Rücktritts- oder Umbuchungsangebote. Zumeist hängen die Bedingungen von individuellen Situationen ab.

Kaltnebel im Kampf gegen Viren

Für eine effiziente Fahrzeugreinigung wendet „Freistaat“ sogenannten Kaltnebel im Kampf gegen das Coronavirus an. Nach jeder Vermietung kommt das Gerät für ungefähr eine Stunde zum Einsatz, um alle Viren, Bakterien und Milbe anzuwenden. Der ADAC nimmt ebenfalls eine gründliche Reinigung vor, bei der Kaltnebel angewendet wird. Eine ähnliche Strategie nutzt McRent.