Warum mit dem Zug reisen entspannter ist als Fliegen
Um in den Urlaub zu kommen, wählen die meisten Menschen immer noch das Flugzeug. Egal ob Kurztrip oder längerer Aufenthalt- ein Urlaub sollte schon von Beginn an ohne Reisestress starten. Koffer abgeben, Boarding, 1-2 Stunden vorher da sein, enge Flugzeugsitze, keine Beinfreiheit und die meiste Zeit gezwungen zum Sitzen klingt nicht entspannend.
Hier sind gute Gründe, warum Sie die nächste Reise mit dem Zug antreten sollten:
Zeit sinnvoll nutzen
Ein genialer Vorteil beim Zufahren? – Es gibt mobiles Internet, Handyempfang und kostenloses WLAN. So können Sie die ganze Zeit über arbeiten oder mit Freunden in Kontakt sein, für die Sie sonst keine Zeit haben. Im Flugzeug ist das nur in den allerwenigsten Modellen gegeben. Außerdem darf man Laptops und andere elektronische Geräte zur Start- und Landephase eh nicht verwenden.
Mit dem Zug direkt ins Zentrum
Ein weiterer maßgeblicher Vorteil ist die Zentrumsnähe des Bahnhofes. Wie oft sind Sie aus einem Flugzeug ausgestiegen und fanden sich direkt in der Innenstadt wieder?
Oft sind Flughäfen weit außerhalb der Stadt oder zumindest am Rand. In nur einer Stunde am Ziel zu sein klingt für viele zwar sehr verlockend, bedenkt man aber das Ein-und Auschecken, Gepäckabholen, Sicherheitskontrollen, warten vor dem Start, warten bis man das Flugzeug verlassen darf und eben die lange Fahrten mit dem Bus oder der U-Bahn um zum eigentlichen Ziel zu kommen, dann wären viele wohl doch lieber Bahn gefahren. Geht in Summe manchmal sogar schneller und Sie können direkt nach dem Aussteigen die wunderschöne Altstadt bestaunen und ein Gläschen Wein genießen.
Komfort!
Um im Flugzeug einen halbwegs angenehmen Sitz zu bekommen müssen Sie sehr oft sehr tief in die Tasche greifen. Im Zug hingegen haben Sie selbst in der preiswertesten Klasse oft wesentlich mehr Beinfreiheit und bequeme Sitze mit integriertem Kissen.
Während Flieger zudem meist ausgebucht sind, kann es im Zug sogar passieren, dass Sie ein ganzes Abteil oder eine 4-er Sitzgruppe für sich alleine haben.
„Die Mitnahme von Flüssigkeiten ist nicht gestattet.“
So oder so ähnlich laute die Vorschrift an weltweit allen Flughäfen. Während Sie im Handgepäck nur maximal 1 Liter an Pflegeprodukten mit sich führen dürfen, sind selbst mitgebrachte Flüssigkeiten wie Wasser oder andere Getränke an Board gänzlich verboten.
Wer mit dem Zug fährt, muss sich darüber allerdings keine Sorgen machen. Sie können bedenkenlos Ihr Lieblingsshampoo oder die Sonnencreme einpacken und auch den gekauften Kaffee oder Tee am Bahnhof mit auf Reisen nehmen – ohne darüber nachdenken zu müssen, ob Sie die magische 100ml Grenze überschritten haben. Ein weiterer Vorteil: Souvenirs aus dem Urlaub müssen nicht auf ein Minimum beschränkt werden, denn Übergewicht beim Gepäck gibt es im Zug nicht.
Größere Fenster = schönere Aussicht
Da die Fenster in einem Flugzeug so klein sind, können Sie nur etwas sehen, wenn Sie einen Fensterplatz ergattert haben. Außerdem ist der Ausblick die meiste Zeit eh eher eintönig: nichts als Himmel. Große Fenster und die Nähe zum Boden garantieren da schon mehr Action, Sie müssen dafür nicht mal zwangsläufig direkt an einem Fenster sitzen.
Im Zug können Sie die wunderschöne Landschaft genießen.
Wälder, Seen, Flüsse, Berge – auch auf weniger spektakulären Strecken werden Ihnen beeindruckende Bilder geboten.
Zur Toilette gehen, wenn man möchte und zum Essen ins Bistro
Wer kennt es nicht, der Start- oder Landeanflug steht bevor, die Anschnallzeichen leuchten auf und die Blase drückt. Der Gang zur Toilette ist während des Fliegens dann nur noch in Ausnahmefällen erlaubt. Befinden Sie sich mitten in schweren Turbulenzen, dürfen Sie mitunter gar nicht aufstehen.
Mit der Bahn zu fahren ist da um einiges angenehmer. Sie können aufstehen, wann Sie wollen und laufen, wohin Sie laufen möchten. Wenn Ihnen nach etwas zu Essen oder Trinken ist, dann können Sie einfach ins Bordbistro marschieren. So vergeht die Zeit doch wie im Flug oder? Und für die Klimaaktivisten unter Ihnen: Reisen mit dem Zug verursachen 88% weniger CO2.