Smart Forfour – Stärken und Schwächen das Fahrzeugs im Überblick
Wahrscheinlich gehört die Zukunft der Autowelt Elektrofahrzeugen. Diesen Trend hat die Marke Smart längst für sich erkannt. Als erste Marke stellte Smart zum Modelljahr 2020 deshalb auch komplett auf Elektroantriebe um.
Der kleine Stadtwagen ist in mehreren Baureihen erhältlich
Nimmt man einige Restbestände aus, ist der flinke Stadtwagen aus dem Hause Daimler mit einem Verbrennungsmotor zukünftig nur noch als Gebrauchtwagen erhältlich. Doch insbesondere bei der Hauptuntersuchung weisen die Kleinwagen deutliche Mängel auf. Die zweite Generation des Smart Forfour feierte im Jahr 2014 ihre Premiere. Bei dieser Fahrzeuggeneration arbeitete Daimler mit Renault zusammen, dessen Twingo III als Viertürer die nahezu identische technische Ausstattung besitzt.
Während der IAA 2019 präsentierte der Hersteller erstmals das Fahrzeug, nachdem es einer Modellpflege unterzogen wurde.
Neben geänderten Leuchten an der Front- und Heckschürze zogen ein modernisiertes Infotainmentsystem sowie der neue Kühlergrill die Blicke auf sich.
Als Zwei- und Viertürer erhältlich
Der Smart Forfour präsentiert sich als Kleinwagen, der mit einer Heckklappe sowie vier Türen ausgestattet ist. Der aktuelle Zweitürer geht zwar ebenfalls aus einer Kooperation mit Renault hervor, wird dennoch als eigenständige Baureihe Fortwo in den Bauvarianten Cabrio und Coupé angeboten.
Der Stadtflitzer ist wendig und bestens dafür geeignet, um zu viert durch Städte zu fahren.
Da sich der Motor im Heck befindet, lassen sich die Vorderräder weit einschlagen. Dadurch erreicht der Smart einen besonders kleinen Wendekreis von nur 8,65 Metern.
Allerdings sollten Fahrzeugfahrer längere Strecken mit dem Smart Forfour mit Bedacht wählen. Einerseits ist der Tank relativ klein. Andererseits ist der Kraftstoffverbrauch der Triebwerke relativ hoch. Laut Auswertungen des Auto Bild TÜV Reports 2020 besteht die größte Schwäche des Stadtautos allerdings in dessen Radaufhängungen. Bei Abgasuntersuchungen lässt der Kleine ebenfalls zu wünschen übrig. Die Beleuchtung sowie die Gleichmäßigkeit der Feststell- und Fußbremse erzielen maximal eine mittelmäßige Bewertung.
Schlechte Bilanz beim Pannenverhalten
In puncto Pannenverhalten lässt der ADAC kein gutes Wort an dem Kleinwagen. Der ADAC bezeichnet den Smart Forfour als „dunkles Kapitel“ der Pannenstatistik, da der Stadtwagen trotz jungen Alters übermäßig oft liegenbleibt.
Der häufigste Grund für Autopannen ist die leistungsschwache Batterie. Zusätzlich bescheren defekte Anlasser Autofahrern überdurchschnittlich häufig Probleme. Als Elektrovariante ist der Smart Forfour mit einem 82 PS starken AC-Synchronmotor mit Heckantrieb erhältlich. Die Elektrovariante Forfour electric Drive Passion ist mit einem Kilometerstand von rund 40.000 Kilometern aus dem Baujahr 2017 für 12.000 bis 13.000 verfügbar.