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Wichtige Impfungen – Welche Schutzimpfungen gibt es?

Wichtige Impfungen - Welche Schutzimpfungen gibt es?
Wichtige Impfungen - Welche Schutzimpfungen gibt es?

Wenn es um Impfungen und deren Notwendigkeit geht, herrschen wohl viele unterschiedliche Meinungen und Ansichten über deren Vor- und Nachteile. Letztlich liegt es zu beginn eines jeden Menschenlebens oftmals in der Hand der Eltern, wie und ob ein Kind geimpft wird. Dass die Vorteile einer Impfung überwiegen, sollte hierbei klar sein.

Da jedoch nicht jede Impfung, welche zur Verfügung steht, auch sinnvoll ist, macht es Sinn, sich über die wichtigsten Schutzimpfungen und deren Bedeutung zu informieren.

Bei Reisen in Risikogebiete – Cholera-Impung

Eine Impfung, welche vor Antritt des nächsten Reise aufgefrischt, bzw. verabreicht werden sollte, ist die Cholera-Impfung. Diese ist allerdings nur von Nöten, insofern das Urlaubsgebiet in einem Risikogebiet – wie z.B der indische Subkontinent, Südamerika oder Afrika, liegt und von diesem Land auch entsprechend verlangt wird. Ist die nicht der Fall, muss keine Immunisierung erfolgen.

In Risikogebieten sollte allerdings auch ohne Verpflichtung auf Nummer sicher gegangen werden.

Diphtherie oder „Halsbräune“

Als Diphterie bezeichnet man eine ansteckende Infektionskrankheit, welche vor allem bei Kindern auftritt. Sie wird durch ein Bakterium ausgelöst und kann unbehandelt lebensbedrohlich sein.

Eine Impfung gegen die Halsbräune sollte aufgrund dessen bereits im Kindesalter als Grundimmunisierung erfolgen.

Eine Auffrischung ist lediglich alle 10 Jahre von Nöten, im Falle einer Epidemie sollte die Impfung sofort erfolgen.

Zecken als Überträger: FSME (Frühsommer Meningoenzephalitis)

Zecken sind an und für sich schon unangenehme Insekten, mit welchen vermutlich schon einige die ein oder andere Erfahrung sammeln durften. Wie bereits angedeutet, wir diese Krankheit durch den Biss einer Zecke übertragen und äußert sich in grippeähnlichen Symptomen, welche sich bis zu einer Entzündung der Hirnhäute steigern kann.

Die Auffrischungs-Zeit hängt hierbei vom jeweiligen Impfstoff ab. Besonders ist diese Impfung für Menschen zu empfehlen, welche sich viel im Grünen oder Forst aufhalten.

FSME - Wichtige Impfungen
Der Biss einer Zecke kann sich sich in grippeähnlichen Symptomen äußern, welche sich bis zu einer Entzündung der Hirnhäute steigern können

Gelbfieber nur in Risikogebieten

Zu den bekannteren Krankheiten zählt unter anderem das Gelbfieber. Bei der leberschädigen Krankheit sollten Auffrischungen der Impfung alle 10 Jahre erfolgen. Eine Impfung ist jedoch nur für Reisen in Risikogebiete erforderlich.

Haemophilus influenzae Typ B, besondere Vorsicht ohne Milz

Bei dieser Krankheit handelt es sich um eine bakterielle Infektion, welche vor allem für Kinder im Alter bis zu 5 Jahren eine große Rolle spielt.

Die Keime können bei Kindern im alter bis zu 3 Jahren nicht nur folgenschere Hirnhautentzündungen, sondern gleichermaßen auch zu Lungenentzündungen und Blutvergiftungen führen.

Bei Personen ohne Milz sollte die Impfung daher unbedingt alle 10 Jahre aufgefrischt werden. Bei gesunden Menschen genügt eine einmalige Grundimmunsierung als Kind.

Hepatitis B (HB) – vor Allem für Menschen im Gesundheitsdienst

Hepatitis B zählt zwar zu den Impfungen, welche zur Grundimmunsierung eines Kinder zählen sollte, erfolgte diese jedoch nicht, ist eine Auffrischung der Impfung alle 10 Jahre erforderlich.

Dies gilt besonders für Personen, welche im Gesundheitsdienst tätig sind. Aber auch vor Reisen in Risikogebiet, bei Kontakt zu erkrankten Personen, bei Vorliegen einer chronischen Lebererkankung sowie nach Nadelstichverletzungen sollte eine Impfung erfolgen.

Influenza, bzw. Grippeimpfung vor allem bei Älteren

Leider wird die Grippe-Impfung bis heute von vielen belächelt. Dabei kann diese Erkrankung vor allem für Personen über 60 so gefährlich werden, dass die tödlich endet. Dies gilt ebenso für Erwachsene mit einer erhöhten Gesundheitsgefährdung sowie Schwangeren ab dem 2 Schwangerschaftsdrittel. Eine Auffrischung sollte jährlich erfolgen.

Meningokokken-Meningitis besonders vor Schulaufenthalten überprüfen

Meningokokken sind durch Tröpfchen-Infektion übertragbare Bakterien, welche schnell zu einer schmerzhaften Mandelentzündung mit hohem Fieber, Schüttelfrost, schmerzhaften Nackenschmerzen und Schwindel einhergehen.

Diese Impfung sollte im besten Falle bereits im Kindesalter erfolgen, vor Antritt eines Schulaufenthalts des Kindes jedoch überprüft werden. Wurde man als Kind nicht geimpft, empfiehlt sich eine Auffrischung im 3-jahres-rhytmus.

Windpocken, Tetanus, Mumps, Röteln und Masern am besten im Kindesalter

Der Schutz vor diesen Krankheiten ist durch eine frühe Immunisierung im Kindeshalter am besten und unkompliziertesten Einheit zu gebieten.

Der Schutz muss, sofern früh genug verabreicht, nicht erneuert werden. Die Grundimmunität bleibt bestehen.