Ist eine Photovoltaik-Anlage für mich lohnenswert?
Photovoltaikanlagen (kurz auch: PV-Anlagen) sind aufgrund ihrer technischen Beschaffenheit dazu in der Lage, unser Sonnenlicht in Strom umzuwandeln. Für viele Eigenheimbesitzer sind Photovoltaik-Anlagen deshalb schon seit Jahren eine sich lohnende Investition. Vor allem vor etwa 10 Jahren, also zu Beginn dieser Innovation, war die Anschaffung einer Photovoltaik-Anlage das Beste, wofür sich ein Hauseigentümer nur entscheiden konnte. Die Anlagen wurden damals mit Einspeisevergütungssätzen von rund 30 ct/kwh vom Staat vergütet und somit fast sämtlicher eigens produzierter Solarstrom ins öffentliche Stromnetz eingespeist.
Der Betreiber einer solchen Anlage konnte sich damit eine verlässliche Rendite sichern. Die Photovoltaik-Anlage war oftmals bereits nach 10 Betriebsjahren abbezahlt. Doch wie rentabel sind diese PV-Anlagen in der heutigen Zeit?
Photovoltaik – was ist das?
Photovoltaik ist der Vorgang, bei welchem die aus dem Sonnenlicht stammende Lichtenergie mithilfe von Solarzellen in elektrische Energie umgewandelt wird. Photovoltaik gilt somit als erneuerbare Energie und Teil der Energiewende. Mittlerweile gibt es sogar ganze Solarparks, die rein aus Photovoltaik-Anlagen bestehen.
Im letzten Jahrzehnt haben sich die Anlagen auch unter Privathaushalten etabliert.
Viele Hauseigentümer haben aufgrund der damaligen Rentabilität eine solche Anlage auf ihrem Hausdach installieren lassen. Die Solarzellen in dieser Photovoltaik-Anlage erfassen das Sonnenlicht und wandeln es sodann mithilfe eines Wechselrichters in den üblichen Haushaltsstrom um. Dadurch konnten sich viele privaten Anlagenbetreiber überwiegend selbst versorgen und den Stromverbrauch über die teuren Stromanbietern massiv reduzieren. Die Entwicklung der Leistungen von erneuerbaren Energien, darunter ein Kernelement die PV-Anlagen, finden Sie hier.
Kann eine PV-Anlage auf jedem Dach montiert werden?
In der Regel findet sich für jedes Gebäude und jedes Dach eine individuelle Lösung in Sachen Anbringung einer PV-Anlage. Einzig die statischen Voraussetzungen müssen gegeben sein. Sollte dies der Fall sein, so kann man sich mit einem Fachmann an die Planung der PV-Anlage setzen. Es spielt dabei überhaupt keine Rolle, ob es sich um ein Flach-Dach oder ein Dach mit einer 45-Grad-Neigung handelt.
Abgesehen von der Statik und der Gebäude- bzw. Dachart, spielt aber auch die Lage der zur Nutzung beabsichtigten Fläche eine bedeutende Rolle. So sollte die Photovoltaik-Anlage für einen satten Stromertrag auf einem möglichst schattenlosen Dach mit Ausrichtung nach Süden, Osten oder Westen installiert werden. Die Neigung der Anlage sollte zwischen 20 und 60 Grad betragen.
Lukrativ dank staatlicher Förderung – auch heute noch?
Als die Photovoltaik-Anlagen gerade erst ihren Aufschwung erlebten, wurde deren Betrieb durch private Haushalte vom Staat stark gefördert. Mit fast 30 Cent pro erzeugter Kilowattstunde Strom für das Einspeisen des Solarstroms ins öffentliche Stromnetz konnten viele PV-Anlagen-Betreiber eine ordentliche Rendite damit erwirtschaften. Seit Jahren jedoch sinkt die staatliche Einspeisevergütung stetig. Mit mittlerweile nur noch 7,47 ct/kWh erachten es viele Hauseigentümer als nicht mehr rentabel, sich eine solche Anlage anzuschaffen.
Viele Hauseigentümer sind sich aufgrund dieser Tatsache unsicher, ob sie die Anschaffung und Investition einer PV-Anlage in der heutigen Zeit überhaupt noch wagen sollen.
Doch eigentlich besteht kein Grund zum Zweifeln: Wer den erzeugten Solarstrom überwiegend selbst verbraucht, profitiert noch immer von der PV-Anlage. Schließlich spart man sich dadurch nicht nur die teure Stromrechnung.
Neben den Kosten ist für viele PV-Anlagen-Betreiber auch der Aspekt der Klimabilanz ein gewichtiger Grund, sich für die Anschaffung der Solarstrom-Anlage zu entscheiden. Selbstverständlich darf man vor diesem Hintergrund nicht die wirtschaftlichen Aspekte wie Anschaffung und Unterhaltung über die Jahre hinweg unterschätzen. Doch selbst ohne diese satte Rendite, wie man sie vor 10 Jahren noch gewohnt war, lohnt sich die Investition in eine Photovoltaik-Anlage.
Denn die Strompreise machen trotz allem keinen Halt und steigen weiter in die Höhe, was den Verbrauch von eigens produziertem Strom definitiv attraktiver macht – auch, wenn die Anschaffung der Anlage selbst vorerst ins Geld geht.
Mittlerweile sind die Photovoltaik-Anlagen in ihrer Beschaffung aber deutlich günstiger geworden, sodass seit dem Jahre 2006 bis zum heutigen Tag sogar eine Preissenkung von über 75 Prozent verzeichnet werden konnte.
In Zahlen bedeutet das, das man eine kleine Dachanlage bereits ab 1000 € erhält, die über eine Leistung von 1500 Kilowatt verfügt. Zum Vergleich: Dies ergibt hierzulande Strom im Wert von 10 bis 14 Cent pro Kilowattstunde, während man bei den gängigen Strompreisen aus dem öffentlichen Netz stolze 25 bis 32 Cent pro Kilowattstunde zahlen darf. De facto bedeutet das eine Einsparung von mindestens 11 bis 22 Cent auf die Kilowattstunde gerechnet! Warum das so ist? Schuld sind Steuern, Abgaben, Umlagen und Entgelte, weil der Strom von externen Anbietern erst noch über das Netz der öffentlichen Versorgung fließen muss, bevor er in den eigenen vier Wänden ankommt.
Wer trotz der Argumente, die für eine PV-Anlage sprechen, keinen Bedarf an selbst produziertem Strom hat, aber dennoch seine Dächer oder Flächen für andere PV-Anlagen-Betreiber zur Verfügung stellen möchte (Vermietung von Dachflächen für Photovoltaikanlagen), kann bei Anbietern wie Solar-Direktinvest.de fündig werden. Damit schlägt man nämlich sogar zwei Fliegen mit einer Klappe: Es fallen für die PV-Anlage keinerlei Kosten für den Vermieter der Flächen an, während er gleichzeitig für die Bereitstellung der Flächen eine Gegenleistung in Form einer Einmalzahlung oder Dachsanierung erhält.