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Gut gelaunt in den Tag – Diese Aufstehsünden sollten Sie vermeiden

Aufstehsünden vermeiden
Gut gelaunt in den Tag – Diese Aufstehsünden sollten Sie vermeiden | Foto: © contrastwerkstatt #42593194 – stock.adobe.com

Schlummertaste, warme Dusche, frischer Kaffee: Dieser Ablauf gehört für Millionen an Deutschen zur Morgenroutine dazu.
Allerdings sollten Sie einige Handlungen vermeiden, um gut gelaunt und munter in den Tag zu starten.

Erste Aufstehsünde: Immer wieder die Schlummertaste betätigen

Nur noch ein paar Minuten: Diesen Gedanken haben viele Deutsche, wenn der Wecker am frühen Morgen klingelt. Einige drücken sogar mehrfach die Schlummertaste und verbringen dadurch bis zu einer Stunde im stetigen Wechsel aus Einschlafen und Aufwachen. Der Erholungseffekt bleibt bei dieser Methode jedoch aus. Stattdessen ist es wesentlich erholsamer, ohne Unterbrechungen zu schlafen.

Sinnvoll ist es deshalb, den Wecker automatisch eine halbe Stunde später zu stellen und am Morgen direkt nach dem Klingeln aufzustehen.

Zudem ist es hilfreich, sich im Bett ausgiebig zu strecken, die Decke beiseite zu schieben und anschließend mehrfach ein- und auszuatmen. Dadurch gerät auch der Kreislauf in Schwung.

Schlummertaste betätigen
Einige drücken sogar mehrfach die Schlummertaste und verbringen dadurch bis zu einer Stunde im stetigen Wechsel aus Einschlafen und Aufwachen | Foto: © Andrey Popov #259828138 – stock.adobe.com

Zweite Aufstehsünde: Zu warme Dusche

Eine erfrischende Dusche zum Aufwachen: Wer am frühen Morgen noch sehr müde ist, sollte jedoch nicht zu warm duschen. Heißes Wasser sorgt dafür, dass der Blutdruck sinkt. Indem sich ebenfalls die Muskulatur entspannt, verstärkt sich im Gegenzug die Müdigkeit.
Eine bessere Methode ist daher eine lauwarme Dusche. Wer dennoch heiß duschen möchte, sollte zumindest die Waden und Füße mit kaltem Wasser versorgen. Diese Abkühlung macht wach und aktiviert die Durchblutung.

Zu warme Dusche
Wer am frühen Morgen noch sehr müde ist, sollte nicht zu warm duschen | Foto: © xiaosan #212031793 – stock.adobe.com

Dritte Aufstehsünde: Zu wenig Flüssigkeit

Der erste Gang endet am frühen Morgen häufig an der Kaffeemaschine. Eine Tasse des heißen koffeinhaltigen Getränks erleichtert zwar den Start in den Tag. Doch das nächtliche Flüssigkeitsdefizit wird durch Kaffee keineswegs kompensiert.

Ratsam ist es stattdessen, schon vor der Nachtruhe ein Glas Wasser auf den Nachttisch zu stellen und dieses gleich am frühen Morgen zu trinken.

Dadurch werden der Stoffwechsel und die Darmtätigkeit angeregt. Zusätzlich befeuchtet das Wasser die Schleimhäute und beugt Kopfschmerzen vor. Im Anschluss spricht auch nichts dagegen, eine Tasse Kaffee zu trinken.

Vierte Aufstehsünde: Sportliches Training nach dem Aufstehen

Mittlerweile belegen mehrere Studien, dass ein effektives sportliches Training bei Müdigkeit, einer nicht aufgewärmten Muskulatur und Schlafmangel so gut wie unmöglich ist. Weil die Motorik in diesem Zustand noch weitgehend schläft, erhöht sich außerdem das Risiko für Sportverletzungen. Das bedeutet allerdings nicht, komplett auf sportliche Aktivitäten am frühen Morgen verzichten zu müssen.
Der Körper benötigt allerdings einige Zeit, um wach zu werden. Besonders wichtig ist es daher, dass die über die Nacht ersteifte Muskulatur genügend aufgewärmt wird.

Sportliches Training nach dem Aufstehen
Vierte Aufstehsünde: Sportliches Training nach dem Aufstehen | Foto: © baranq #120081727 – stock.adobe.com

Fünfte Aufstehsünde: Toilettengang unter Zeitdruck

Das Stresspotential erhöht sich ebenfalls, wenn nicht genügend Zeit für den Toilettengang vorhanden ist. Insbesondere bei Stuhlgang dauert die Zeit auf Toilette häufig etwas länger. Zu viel Pressen und Drücken steigert die Gefahr für Entzündungen oder Hämorrhoiden.

Benötigt der Darm am frühen Morgen erfahrungsgemäß etwas länger, sollten Betroffene diese Zeit auch einplanen.

Nach Aussagen von Experten dauert es bis zu 15 Minuten, bis die Darmbewegung in Schwung kommt. Eine Tasse Kaffee oder ein Frühstück regen die Darmtätigkeit an.

Sechste Aufstehsünde: Vollständige Schließung des Rollladens

Der Lichteinfall im Schlafzimmer entscheidet ebenfalls über die Frage, wie gut Sie in den Morgen starten. Wer die Rollläden komplett schließt, erzeugt starke Dunkelheit. Hierbei wird der Körper auch nur schwer wach. Die Reduktion des Schlafhormons Melatonin sowie die Aktivierung des Wachhormons Serotonin werden schließlich durch Licht gesteuert.
Deshalb ist es empfehlenswert, den Rollladen leicht geöffnet zu lassen. Mit dieser Maßnahme fällt das Aufstehen am Morgen leichter.