Smart Start: Effektiv sparen für die Erstausstattung
Die erste eigene Wohnung ist mit einer hohen finanziellen Verantwortung und der Notwendigkeit verbunden, bewusste Entscheidungen zu treffen. Die größte Herausforderung besteht dabei darin, die Ausgaben und Einnahmen so zu verteilen, dass sie alle Lebenshaltungskosten decken. Besonders in den ersten Monaten kann dies kompliziert sein, da Kosten für die Erstausstattung getragen werden müssen.
In diesem Artikel erfahren Sie praktische Tipps und Strategien, welche den Sparprozess für die Erstausstattung und die ersten Monate in der eigenen Wohnung erleichtern.
Prioritäten setzen: Die Budgetplanung als Schlüssel
Eine gut kalkulierte Budgetplanung ist entscheidend, um das Sparen für die Erstausstattung der ersten eigenen Wohnung erfolgreich zu bewältigen. Indem finanzielle Möglichkeiten pro Monat realistisch eingeschätzt werden, können finanzielle Engpässe und Notlagen vermieden werden. Auch Sparziele sollten in diesem Zusammenhang gesetzt werden.
Diese bilden zusätzlich zu der Budgetplanung realistische Ziele, welche die eigene finanzielle Zukunft sichern können. Des Weiteren helfen Sparziele bei dem Sparen von gewissen Zukunftswünschen wie etwa einen neuen TV, einen Führerschein oder ein neues Bett.
Der Budgetplan sollte grundsätzlich in einer detaillierten Liste zusammengefasst sein.
Im ersten Schritt sollten hier alle notwendigen monatlichen Ausgaben für die Lebenserhaltung wie Miete, Strom und Lebensmittel aufgelistet sein. In den ersten Monaten können zudem die Erstausstattungskosten eingeplant werden. Hierbei ist es von Vorteil, Prioritäten zu setzten.
So könnten die Erstausstattungskosten beispielsweise in unterschiedliche Monate aufgeteilt werden. Wer sich beispielsweise im ersten Monat um die Badezimmerausstattung (Handtücher, Schränke, Spiegel, Putzmaterialien) kümmert, könnte sich im nächsten Monat auf die Einrichtung im Flur fokussieren. Indem man herausfindet, welche Gegenstände und Möbelstücke wirklich notwendig sind, kann man seine Ausgaben effektiv steuern.
Smart Sparen: Preisvergleiche und Angebote
Beim Sparen für die Ersteinrichtung des ersten Eigenheims lohnt es sich, auf Online-Preisvergleiche, Angebote und Rabattcodes zurückzugreifen. Durch den Preisvergleich verschiedener Anbieter kann man sicherstellen, dass man das beste Angebot erhält. Online Shops bieten zudem oft attraktive Rabatte und Sonderaktionen an, die es den Nutzern ermöglichen, hochwertige Waren zu günstigeren Preisen zu kaufen.
Außerdem ist es eine beliebte Option, durch die Verwendung von Rabattcodes zusätzliche Einsparungen zu erzielen. Auf speziellen Coupon-Portalen gibt es beispielsweise Rabattcodes für Saturn. Mit der Verwendung des Codes können Nutzer Fernseher, Kaffeemaschinen, Mikrowellen, Kühlschränke und andere technische Geräte zu günstigeren Preisen erwerben. Durch die verschiedenen Preisangebote kann man sein Budget effektiv nutzen und gleichzeitig qualitativ hochwertige Gegenstände für die eigene Wohnung erwerben.
Secondhand und DIY: Mit Nachhaltigkeit einrichten
Eine weitere Möglichkeit, um Geld für die Erstausstattung zu sparen, ist es, auf gebrauchte Artikel zurückzugreifen. Flohmärkte, soziale Medien und Online-Marktplätze bieten eine große Auswahl an gebrauchten und zugleich „neuartigen“ Möbeln und Haushaltswaren zu günstigeren Preisen. Durch den Kauf gebrauchter Artikel spart man Geld und handelt gleichzeitig nachhaltig. In Idealfall überprüft man von dem Kauf eines gebrauchten Artikels dessen Qualität.
In vielen Fällen handelt es sich bei den Verkäufern um Privathändler, welche sich auf eine Verhandlung einlassen.
Neben dem Kauf von gebrauchten Artikeln ist es zudem eine Option, sich in DIY zu testen. Durch den Einsatz von einfachen Werkzeugen und kreativen Ideen können einzigartige und maßgeschneiderte Stücke wie Dekorationen, Garderoben und Möbelstücke erstellt werden. Auch das Upcycling ist in diesem Zusammenhang eine beliebte Option, bei welcher gebrauchte Gegenstände aufgewertet werden.
Vorsicht: Umgang mit Ratenzahlungsoptionen
Ratenzahlungen sind mit Vorteilen sowie Risiken verbunden. Vor der Aufnahme eines Ratenkredites oder einer Finanzierung über Raten ist es wichtig, sich mit den Risiken vertraut zu machen. Grundsätzlich ermöglichen derartige Finanzierungsoptionen einen sofortigen Zugriff auf teurere Artikel wie Möbel oder Elektronik. Die Kosten der Artikel müssen dabei nicht sofort beglichen, sondern können auf eine gewisse Laufzeit von mehreren Monaten verteilt werden.
Besonders im Zusammenhang mit der Erstausstattung kann eine Ratenzahlung attraktiv erscheinen. Dies liegt daran, dass man, anstatt Monate lang zu sparen, sofort auf teure Artikel zurückgreifen kann.
Der sofortige Erhalt eines Artikels per Ratenzahlung geht jedoch ebenso mit einigen Risiken einher. Ratenzahlungen sind Kredite, welche mit Zinsen und Gebühren verbunden sind. Die Zinsen und Gebühren können sich dabei je nach Vertrag erhöhen, wenn eine Monatsrate zu spät beglichen wird.
Des Weiteren ist die Finanzierungsform mit einem Risiko verbunden, welches die Bonität einer Person gefährden kann.
Ratenzahlungen und Kredite sind Schulden bis zu dem Zeitpunkt, wo sie beglichen sind.
In dem Zeitraum der Ratenzahlung kann es sein, dass andere Kreditanfragen abgelehnt werden. Finanziert man sich beispielsweise eine Couch über 24 Monate, können in diesem Zeitraum mögliche Kreditanfragen für einen Führerschein oder ein Auto abgelehnt werden.
Interessenten wird vor der Aufnahme einer Ratenzahlungsoption empfohlen, die Vor- und Nachteile der Finanzierung personalisiert abzuwägen. Zudem sollte man sich vor Vertragsabschluss mit den genannten Vertragsklauseln befassen.
Tipp: Langfristige finanzielle Planung
Neben der Budgetplanung für die Erstausstattung empfiehlt es sich zudem, eine langfristige Finanzplanung zu erstellen. Der Umschwung vom Familienleben ins Eigenheim kann herausfordern sein. Währenddessen sich zuvor überwiegend die Eltern oder Aufsichtspersonen über die monatlichen Ausgaben gekümmert haben, muss man nun selbst jegliche Verantwortungen übernehmen.
Eine langfristige finanzielle Planung, welche mindestens die nächsten sechs Monate einbezieht, sorgt für die Entwicklung eines gesunden Sparverhaltens.