Finanziell absichern mit diesen 3 Einkommensmöglichkeiten
In einer Studie mit über 11.000 Befragten gaben 39 % an, dass sie sich monatlich kein Geld zur Seite legen. Bei einem Netto-Durchschnittsgehalt von 2.084 € (Stand 2020 je Arbeitnehmer) ist das nicht verwunderlich, da der Lebensunterhalt aufgrund der Inflation und den steigenden Mietpreisen immer teurer wird. Es wird also schwierig, sich im durchschnittlichen Angestelltenverhältnis finanzielle Rücklagen aufzubauen, ohne den eigenen Lebensstandard herunterzuschrauben zu müssen.
Die Lösung läge also in der Steigerung des Einkommens. Das gute ist, aufgrund der heutigen Möglichkeiten ist genau das möglich, und zwar von zu Hause aus. Alles, was man braucht, sind ein Arbeitsplatz mit Internetverbindung und ein Laptop oder Computer (Ein eigenes Homeoffice einrichten: Hilfreiche Tipps und Tricks). In diesem Artikel werden drei lukrative Möglichkeiten vorgestellt, mit denen sicher jeder, egal ob Schüler, Student oder Angestellter ein solides Nebeneinkommen aufbauen kann, welches sich langfristig sogar skalieren lässt. Das bedeutet, man tauscht seine Zeit nicht mehr gegen Geld, sondern schafft Prozesse, um sein Einkommen bestmöglich zu automatisieren.
Freelancer werden
Freelancer sind Selbstständige, die sich auf eine bestimmte Dienstleistung konzentrieren und diese für andere Unternehmen ausführen. Beim Freelancing geht es also darum, sich als Experte zu verkaufen, um somit hohe Preise für eingehende Aufträge verlangen zu können.
Die Voraussetzung ist, dass man sich im entsprechenden Bereich wirklich sehr gut auskennt, da man für mittelmäßige Leistungen in dieser Branche eher unterdurchschnittlich bezahlt wird. Das liegt an dem riesigen Angebot und den vielen Agenturen bzw. Vermittlungsplattformen, auf denen sich mehr oder weniger jeder als Freelancer platzieren kann.
Um monatlich einen relevanten Betrag zu verdienen und große Aufträge zu erhalten, sollte man etwas anders an die Sache herangehen und sich als echter Experte vermarkten.
Das heißt, man erstellt eine Website, auf der man regelmäßigen Content zum entsprechenden Thema produziert und ergänzt diese ggf. mit einer Präsenz auf YouTube oder Instagram bzw. Social Media.
Über den Content, den man auf den verschiedenen Plattformen produziert, gelangen Kunden auf die Website und schlussendlich zum Angebot. Ausschmücken kann man sein Angebot mit Videokursen, Newslettern und vielen anderen Möglichkeiten wie z.B. Affiliate-Marketing.
Affiliate-Marketing
Unter Affiliate-Marketing versteht man klassisches Empfehlungsmarketing in der Online-Welt. Das bedeutet, als Affiliate-Marketer empfiehlt man anderen Menschen die Produkte eines Unternehmens und erhält im Gegenzug eine Provision vom Verkäufer, wenn ein Kauf zustande kommt. Das läuft über sogenannte Affiliate-Links, die so modifiziert sind, dass sich der Kauf über diesen Link automatisch zum Affiliate-Marketer zurückführen lässt.
Für Unternehmen ist das eine der lukrativsten Marketing-Möglichkeiten, da nur Kosten entstehen, wenn Umsätze generiert werden. Für den Website-Betreiber oder Personen mit Reichweite ist Affiliate-Marketing ebenfalls eine Möglichkeit, um ohne Investitionskosten Geld zu verdienen.
Da man nur Geld verdient, wenn Personen über den eigenen Link kaufen, ist Reichweite das A und O bei Affiliate-Marketing.
Ohne Reichweite, kein Umsatz. Die erste Frage ist also: Wie schaffe ich es, Reichweite zu generieren? Dafür gibt es grundsätzlich zwei Möglichkeiten:
Die erste Möglichkeit, um Affiliate Online Marketing betreiben zu können, wäre eine Online-Community, die man sich über Content-Marketing aufbaut. Das bedeutet, man spezialisiert sich auf ein bestimmtes Thema und produziert dazu Inhalte auf YouTube, Instagram oder einem Blog. Das hängt ganz davon ab, mit welchem Medium man sich am wohlsten fühlt. Dieser Weg ist sehr langfristig orientiert, erfordert aber im Gegenzug so gut wie kein Startkapital und ermöglicht in Zukunft viele unternehmerische Möglichkeiten.
Die zweite Möglichkeit erfordert fundiertes Wissen über bezahlte Werbeanzeigen auf Facebook, Instagram oder Google. Wer sich wirklich gut auskennt, kann sich zu einem bestimmten Thema eine einfache Online-Präsenz aufbauen und mit bezahlten Werbeanzeigen Kunden direkt auf das Angebot holen. Diese Methode ist nur für Profis im Bereich Online-Marketing geeignet (man kann sich das Wissen natürlich aneignen).
Die zwei größten Affiliate-Netzwerke sind das Amazon Partner-net und Digistore24. Dort kann sich jeder in wenigen Minuten registrieren und zu jedem Produkt auf dem entsprechenden Marktplatz einen Affiliate-Link erstellen.
Dropshipping
Den Begriff Dropshipping wird der ein oder andere sicher schonmal gehört haben. Vorab: Wenn man es richtig macht, kann man sich damit ein profitables Business aufbauen, welches mehr oder weniger automatisch Einkommen generiert. Wichtig ist nur, dass man ein paar Punkte beachtet und entsprechend umsetzt. Aber was ist Dropshipping?
Unter Dropshipping versteht man sogenannte Streckengeschäfte, an denen drei Personen beteiligt sind. Dazu gehören der Kunde, der Dropshipper und ein Großhändler. Der Dropshipper vermarktet dabei das Angebot des Großhändlers und bestellt bei diesem, sobald der Kunde ein Produkt kauft.
Der Großhändler schickt das entsprechende Produkt direkt zum Kunden und der Dropshipper behält die Differenz zwischen Einkaufspreis und Verkaufspreis als Gewinn.
Um mit diesem Geschäftsmodell erfolgreich zu werden braucht es: Fachwissen im Bereich Online-Marketing, zuverlässige Partner für Dropshipping in Deutschland, einen Online-Shop und etwas Startkapital für bezahlte Werbung.
Es ist ganz wichtig, dass man keine Waren von Lieferanten aus Drittländern bezieht, da dies rechtliche und steuerliche Probleme verursachen kann. Die klassische Methode über AliExpress billig einzukaufen ist also hochriskant und sehr kurzfristig gedacht.
Wer sich aber auf ein Thema spezialisiert, dazu vielleicht sogar Content-Marketing betreibt und den Kunden in den Vordergrund stellt, kann mit Dropshipping ein hohes passives Nebeneinkommen aufbauen.
Fazit
Alle beschriebenen Geschäftsstrategien sind zu 100 % nebenberuflich umsetzbar und können bei 1-2 Stunden Arbeitszeit pro Tag umgesetzt werden. Je mehr Zeit man investiert, desto schneller geht es natürlich. Wenn man in seinem Job unglücklich ist, dann haben alle Methoden das Potenzial, um aus dem Nebeneinkommen ein Haupteinkommen zu machen.
Mit einem zusätzlichen Einkommen und finanziellen Rücklagen hat man die Möglichkeit, früher aus seinem Beruf auszusteigen oder sogar ganz in die Selbstständigkeit zu wechseln. Das sind deutlich bessere Aussichten, als evtl. erst mit 68 in Rente zu gehen und über die Höhe seiner Rente im Ungewissen zu sein.