An diesen Reisezielen ist Fotografieren verboten
Kaum zu glauben, aber wahr: Auf der ganzen Welt gibt es Sehenswürdigkeiten, die Besucher nicht fotografieren dürfen. Für diese Verbote gibt es unterschiedliche Gründe.
Schnappschüsse aus dem Urlaub
Wer aus dem Urlaub nach Hause kehrt, hat zumeist Hunderte an Fotos im Gepäck. Ob bekannte Sehenswürdigkeiten, malerische Landschaften oder Schnappschuss vom Strand: An potentiellen Motiven mangelt es nicht.
Allerdings ist es längst nicht in allen Urlaubsländern erlaubt, alle Motive mit der Kamera festzuhalten.
Vielmehr ist das Fotografieren sogar an vielen Orten untersagt. Zu diesen Reisezielen gehörigen einige der bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Welt.
Westminster Abbey in London
Das Westminster Abbey in London ist der Ort, an dem Englands Könige gekrönt oder auch beigesetzt werden. Die Kirche ist eines der meistbesuchten Gotteshäuser der Welt. Allerdings sollten Besucher wissen, dass im Inneren des Gebäudes keine Fotos erlaubt sind.
Die Gastgeber erklären das Verbot damit, dass Besucher die besondere Geschichte und Schönheit der Kirche in vollen Zügen genießen sollen. Von diesem Effekt würden Fotografien nur ablenken. Somit möchten die Briten die „sakrale und intime Atmosphäre des Gebäudes beibehalten.“
Taj Mahal in Indien
Das Taj Mahal aus dem indischen Agra geht heute als eines der sieben neuen Weltwunder in die Geschichte ein. Wer Indien jemals einen Besuch abgestattet hat, verewigt die Erinnerungen in Fotoalben gewiss durch ein Foto des berühmten Gebäudes.
Von außen sowie umliegenden Gärten sind Fotografien auch gestattet. Doch im Inneren des Mausoleums sind Fotografien verboten.
Sixtinische Kapelle in Italien
Es ist generell gestattet, Räumlichkeiten sowie Exponate der Vatikanischen Museen zu fotografieren. Doch das Innere der Sixtinischen Kapelle mit dem berühmten Fresko von Michelangelo darf nicht auf Fotos festgehalten werden.
Deshalb befindet sich vor Ort auch Aufsichtspersonal, das Besucher stets im Auge behält.
Die Aufseher dürfen sogar anordnen, dass geschossene Fotos wieder gelöscht werden.
Rotlichtbezirk in Amsterdam
Viele Touristen fühlen auf einer nach Amsterdam magisch vom Rotlichtviertel angezogen. Die Gassen dieses Areals sind mit Bordellen, Kondomgeschäften, Museen, Kneipen und der ältesten Kirche der Stadt gesäumt. Es spricht auch nichts dagegen, die Straßen des Rotlichtviertels zu fotografieren. Jedoch ist es verboten, die freizügig in den Fenstern gekleideten Damen auf Polaroid zu bannen.
Es heißt, dass diese Maßnahme auch durch ein Amsterdamer Besucherportal überwacht wird.
Eiffelturm in Paris
Für den Eiffelturm in Paris gilt ein partielles Fotografier-Verbot. Das Wahrzeichen Frankreichs darf nur dann tagsüber fotografiert werden, falls die Fotografie verbreitet werden soll.
Gemäß Informationen der Société de la Tour Eiffel ist es untersagt, den beleuchteten Eiffelturm zu fotografieren und die Bilder daraufhin kommerziell zu verwenden.
Eine Ausnahme besteht natürlich, falls eine Lizenz vorliegt. Dieses Verbot betrifft das Bauwerk selbst sowie alle urheberrechtlich geschützten Beleuchtungen.
Rekonstruktion des Bernsteinzimmers in St. Petersburg
Obwohl das im russischen St. Petersburg befindliche Bernsteinzimmer nur eine Nachbildung der weltbekannten Räumlichkeit ist, sind Foto- oder Videoaufnahmen in dem Zimmer aus dem Katharinenpalast verboten. Obwohl das Zimmer überwacht wird, sind auf Instagram mittlerweile einige Ablichtungen des beeindruckenden Raums aufgetaucht. Die Nachbildung des Bernsteinzimmers befindet sich seit 2003 in dem Palast. Das originale Zimmer ist seit dem Zweiten Weltkrieg verschollen.