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Gartenhäuser und ihre Fundamente – Gartenhaus selber aufbauen

Gartenhäuser und ihre Fundamente
Gartenhäuser und ihre Fundamente – Gartenhaus selber aufbauen

DIY ist ein riesen Trend der letzten Jahre. Bei Möbeln treibt ein schwedisches Möbelhaus die Idee des Selberbauens auf die Spitze. Aber auch in anderen Branchen gibt es immer mehr Baukasten-Sets. Gartenhäuser von 9 m² bis 50 m² liefert zum Beispiel Hansagarten24 mit allen Einzelteilen und Aufbauanleitung in kompakten Paketen vor die Haustür (Die häufigsten Einsatzmöglichkeiten von Gartenhäusern).
Die Vorteile sind offensichtlich: Wer selbst Hand anlegt, spart bares Geld, muss nicht auf freie Montagetermine warten und kann komfortabel mit wenigen Klicks online bestellen. Auf der anderen Seite musst du dich als Baumeister aber auch um alle Details kümmern. Ganz entscheidend beim Gartenhaus: das Fundament.

Damit dein DIY-Gartenhaus nicht nur schnell, sondern auch lange steht, findest du hier eine kompakte Übersicht über verschiedene Typen und abschließend eine DIY-Lösung für ein einfaches und schnelles Fundament für Gartenhäuser.

Hinweis: Gartenhaus ohne Fundament bauen ist keine gute Idee

Das Fundament sorgt dafür, dass das Haus im eigenen Garten stabil und sicher steht.

Es bewirkt zum einen, dass der Untergrund gerade ist und die Last so wie geplant auf die Wände verteilt wird.

Zum anderen ist es aber auch die feste Grundlage über Jahre hinweg. Gerade Erde und Rasen geben im Laufe der Zeit stark nach. Deshalb: Ein Gartenhausfundament muss sein.
Es muss aber kein aufwendiges Profi-Fundament sein. Es gibt auch smarte Gartenhausfundamente zum Selberbauen. Hier lernst du die verschiedenen Fundament-Typen mit ihren Charakteristiken kennen.

Gartenhaus mit Fundament
Das Fundament sorgt dafür, dass das Haus im eigenen Garten stabil und sicher steht

Das Plattenfundament – der aufwendige, aber langlebige Klassiker

Das häufigste Fundament für Gartenhäuser ist das Plattenfundament. Dabei bildet eine Betonplatte die Grundlage des Gartenhauses. Bei dieser Variante kannst du dich in der Regel auf eine ausführliche Beratung im Baumarkt freuen: Weil dieses Fundament so verbreitet ist, können dich die Berater dabei unterstützen, alle Einzelteile für das Fundament zusammenzusammeln.

Zunächst musst du nämlich ein Loch ausheben. Die Mulde wird mir Schotter und Sand gefüllt. Auf dieser ebenen und verdichteten Unterlage wird dann das eigentliche Fundament in Beton gegossen. Dafür baust du ringsum eine Holzleiste als Schalung auf und gießt literweise Beton hinein. Ist die Fläche einmal ausgehärtet, ist sie nahezu unzerstörbar und zuverlässig glatt und stabil. Wenn du ein Fundament suchst, das die Lebensdauer deines Gartenhauses bei Weitem übersteigt und du über handwerkliche Erfahrung verfügst, könnte sich der Aufwand für ein Plattenfundament für dich lohnen.

Plattenfundament
Das häufigste Fundament für Gartenhäuser ist das Plattenfundament

Das Punktfundament – der Exot ohne Grube

Ein weiteres Betonfundament, und damit genauso langlebig wie das Plattenfundament, ist das Punktfundament. Hier wird die ebene Fläche durch ein Holzgerüst geschaffen, dass punktuell auf Betonpfeilern aufliegt.

Der Vorteil: Das Gartenhaus steht nicht direkt auf dem Boden, sodass die unteren Balken weder Pfützen noch Regenwasser ausgesetzt werden.

Außerdem sparst du dir die schweißtreibende Arbeit, eine riesige Grube auszuheben. Bei diesem Fundament wird für jeden Betonpfeiler ein passendes Loch gegraben. Das macht die Arbeit deutlich leichter. Die einzelnen Pfeiler müssen aber mit eigenen Geräten oder mit Profi-Unterstützung gegossen und positioniert werden. Mit dem notwendigen Know-how und den richtigen Maschinen ist das Punktfundament also mit verhältnismäßig wenig körperlicher Arbeit verbunden.

Punktfundament
Beim Punktfundament wird für jeden Betonpfeiler ein passendes Loch gegraben

Fundament aus Gehwegplatten – die kurzfristige Lösung

Wenn Beton für dich als Heimwerker Neuland ist und du nicht über Profi-Equipment verfügst, könnte dieses Fundament eine Alternative für dich sein. Wie beim Plattenfundament hebst du zunächst eine Grube mit den Maßen der kompletten Grundfläche aus und füllst sie mit Schotter und Sand. Statt der aufwendigen Betonmischung bilden hier Gehwegplatten die oberste Schicht. Das heißt: Du sparst dir die Vorbereitung des Betons und die lange Trockenzeit.

Das Fundament verlegst du einfach Stein für Stein. Damit ist es zwar deutlich schneller und einfacher, es hat aber auch seine Schwachstellen: Achte unbedingt darauf, dass die Kante des Fundaments aus Gehwegplatten einige Zentimeter über dem Boden liegt. Sonst fließt bei Regen ein rauschender Bach durch dein Gartenhaus. Außerdem können sich die einzelnen Gehwegplatten im Laufe der Jahre unterschiedlich setzt und so uneben werden. Wenn du ohne Profiwerkzeug ein Fundament für dein Gartenhaus bauen möchtest, das nicht die nächste Eiszeit überstehen muss, sind die Gehwegplatten eine gute Wahl.

Fundament aus Gehwegplatten
Fundament aus Gehwegplatten – die kurzfristige Lösung

Das DIY-Fundament für Gartenhäuser – einfach, schnell, ökologisch

Gerade die Betonfundamente sind zwar unzerstörbar, aber auch nicht ganz einfach zu bauen. Wenn du auf der Suche nach einer simplen Lösung bist, die genauso lange halten soll, wie das Holzgartenhaus selbst, ist der DIY-Bausatz von LogFoot eine spannende Alternative für dich:

Dieses Fundament ist so konzipiert, dass es schnell, günstig und ökologisch ist.

Die Bodenrahmenträger werden einfach zusammengeschraubt und mit Erdspießen im Boden verankert. Du brauchst also kein Spezialwerkzeug, keine Löcher und keine Bauerfahrung für dieses System. Und das Beste: Die Bodenrahmenträger können modular erweitert werden und passen so für jeden Grundriss. Wenn du also für dein DIY-Projekt ein einfaches Fundament suchst, könnte das die ideale Grundlage für dein Gartenhaus sein.

Weitere Details findest du in dem ausführlichen Vergleich zu verschiedenen Gartenhaus-Fundamenten.