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Achtung Falle – Gefahren für Haustiere im Garten

Gefahren für Haustiere im Garten
Gefahren für Haustiere im Garten

Von Gartenteichen über Regentonnen bis hin zu offenen Fenstern: Katzen fühlen sich von diesen „geheimnisvollen“ Orten magisch angezogen. Doch so manche Verlockung könnte schwerwiegende Folgen haben. Denn Gefahren lauern überall.

Wenn Unachtsamkeit der Neugierde weicht …

Katzen sind neugierige Tiere. Doch genau diese Neugierde kann ihnen schnell zum Verhängnis werden. Schließlich ist ein jeder Garten gespickt mit Gefahren. Dabei ist es gar nicht so schwer, den eigenen Garten katzensicher zu gestalten, betonen Vertreter des Industrieverbands Heimtierbedarf.

Katzen sind zwar eigentlich vorsichtige Tiere. Begeben sie sich jedoch auf die Jagd nach Beute, überkommt sie der Jagdinstinkt.

Oft bedarf es nur eines Moments der Unachtsamkeit, um in eine tödliche Falle wie eine Regentonne zu geraten. Dieses Szenario sollte so gut wie möglich vermieden werden.

Abgedeckte Regentonnen schützen vor dem Tod durch Ertrinken

Die meisten Samtpfoten können zwar schwimmen. Ist der Wasserstand jedoch besonders niedrig, können die wenigsten Tiere aus eigener Kraft über den Rand klettern. Zur Vermeidung solcher Gefahren sollten Gartenbesitzer die Regentonnen so gut wie möglich absichern. Die nötige Sicherheit bietet beispielsweise ein Deckel, der die Tonne verschließt.

Todesgefahr durch angekippte Fenster

Schwimmbecken oder andere größere Wasserstellen sind für die Tiere unabgedeckt ebenfalls eine größere Gefahrenquelle. Um Katzen, Igel oder Eichhörnchen vor einem Tod durch Ertrinken zu schützen, genügen schräge Bretter oder kleine Stufen, die in Richtung Pool führen.

In Gartenteichen sollte sich ebenfalls an mindestens einer Stelle ein flacher Bereich befinden.

Dadurch fällt es den Tieren leichter, wieder an Land zu gelangen. Ebenso gefährlich sind angekippte Fenster im Erdgeschoss oder offene Kellerfenster ohne Fliegengitter. Zu hoch ist die Gefahr, dass Katzen in dem Spalt steckenbleiben und sich dabei lebensgefährlich verletzen.

Hände weg von Rattengift

Sind Gartenhäuser, Geräteschuppen oder Garagen für längere Zeit geöffnet, rät der IVH zu einer regelmäßigen gründlichen Kontrolle der Räumlichkeiten. Zu schnell ist es geschehen, dass ein Tier in diesen Räumen Zuflucht findet und eingesperrt wird.

Zudem sollten es Gartenbesitzer tunlichst vermeiden, Rattengift auszulegen. Schließlich sind die Pestizide nicht nur für Ratten eine lebensbedrohliche Gefahr. Frisst eine Katze beispielsweise vergiftete Mäuse, führen Vergiftungen zumeist zu einem qualvollen Tod.