Hilfreiche Tipps für die Wohnungssuche – schnell ins neue Zuhause
In einigen deutschen Wirtschaftsregionen wie München und anderen beliebten Ballungszentren scheint es schier unmöglich, bezahlbaren Wohnraum zu finden. Auch bei den überdurchschnittlichen Mieten in der bayerischen Landeshauptstadt finden sich dutzende Mietinteressenten pro Immobilie, was die Wohnungssuche zu fairen Konditionen noch mehr erschwert. Glück hat, wer in München & Co. jemanden kennt, der gerade ausziehen möchte und nach einem Nachmieter sucht.
Schon öfters ist beobachtet worden, dass Immobilienmakler beim Besichtigungstermin von verzweifelten Mietinteressenten mit hohen Bargeldsummen gelockt werden sollten, um die Entscheidung über die Wohnungsvergabe im eigenen Sinne zu beeinflussen.
Mietwohnung finden zu fairen Bedingungen
Vor solch unseriösen Geschäften kann man sich schützen, indem man bereits bei der Wohnungssuche im Internet auf einen seriösen Anbieter achtet, so Maxi Schwarz vom Portal wohnung-jetzt.de. Günstige Mietwohnungen von privat erzeugen dabei auch keine zusätzlichen Maklergebühren. Auch wenn per Gesetz derjenige verpflichtet ist, einen Immobilienmakler zu bezahlen, der diesen beauftragt hat, wird vielerorts der Versuch unternommen, die Maklercourtage auf den neuen Mieter umzulegen, was auch nicht selten klappt, da der Mietwohnungsmarkt bundesweit angespannt ist. Wer sich in Ballungszentren mit Wohnungsnot dagegen wehrt, kann bei der Wohnungsvergabe evtl. nicht weiter berücksichtigt. Etwas günstiger sind Mietangebote am Rand der Ballungszentren.
Doch Vorsicht: Wohnungssuchende sollten genau abwägen, ob sie wirklich Geld sparen, wenn sie ins Umland ziehen, denn dann nehmen sie oft deutlich längere Anfahrtswege zum Arbeitsplatz in Kauf.
Die wenigsten Mieter machen sich klar, ob sie weiter außerhalb tatsächlich günstiger wohnen, wenn sie im Gegenzug mit höheren Fahrtkosten kalkulieren müssen. Auch den Zeitfaktor sollten Wohnungssuchende abschätzen, denn wer mehr Zeit fürs Pendeln aufwenden muss, hat weniger Zeit für privates.
Wer dringend eine Wohnung benötigt, dem rät die Portalmanagerin bei der Suche auch Angebote wie „Miete auf Zeit“, „möbliertes Wohnen“ oder „Serviced Wohnen“ zu prüfen. Häufig ist hier die Auswahl groß und man kann wochen- oder monatsweise ein komplett möbliertes Apartment mieten. Die Mieten sind „all in“, oft auch mit Internet-Flatrate. Das mag auf den ersten Blick teuer aussehen, ist es aber oft nicht, denn man spart schließlich den Umzug und kann viel flexibler kündigen. Ist man erst mal vor Ort, dann kann man sich ein Netzwerk aufbauen und hat dadurch die besten Chancen, über Arbeitskollegen oder andere Tippgeber schließlich ein passendes Mietangebot zu erhalten.
Wie viel kostet ein Umzug?
Umzugskosen lassen sich sparen, wenn man möglichst viel selbst erledigt. Zwar lassen sich Kisten auch von der Umzugsfirma packen und die Grundreinigung auslagern, jedoch entstehen durch diese Dienstleistungen deutlich höhere Umzugskosten. Mit einem Privat-Pkw umzuziehen ist meistens nicht praktikabel, da so oft hin und her gefahren werden muss, dass die Spritkosten explodieren.
Ein günstiger Transporter zur Miete kann sich aber lohnen, wenn sich ausreichend helfende Hände organisieren lassen, die auch ohne zusätzliche Kosten zu verursachen kräftig beim Umzug mit anpacken. Umzugshelfer freuen sich über ein leckeres Essen als Belohnung und einen guten Tropfen Wein dazu.
Wie viel ein Umzug genau kostet, hängt also von den Zusatzleistungen ab wie zur Verfügung gestellter Umzugskartons sowie aber natürlich auch der zurückgelegten Distanz. Es fallen Gebühren an, wenn eine Parkverbotszone vor der alten sowie auch der neuen Wohnung errichtet werden soll, die aber im zweistelligen Bereich bleiben. Umzüge sollten gut vorbereitet sein. Eine gute Umzugsorganisation schont die Nerven und spart Zeit. Wohnungssuchende können sich bei den meisten Immobilienportalen eine kostenlose Umzugscheckliste downloaden, womit die Umzugsvorbereitung kinderleicht erledigt werden kann.
Praktische Tipps für den Umzug – Ballast sparen
Ein Wohnungswechsel ist immer eine tolle Gelegenheit, sich endlich von altem Krimskrams zu trennen, den niemand mehr benötigt. Dabei können theoretisch alle Dinge entsorgt werden, welche seit drei Jahren nicht mehr benutzt worden sind. Es ist unwahrscheinlich, dass diese Gegenstände in Zukunft noch einmal gebraucht werden.
Sind alle Kartons gepackt, kann in einem leeren Zimmer oder vor dem Haus ein Flohmarkt veranstaltet werden, bei dem alles zu Geld gemacht wird, was nicht mehr verwendet wird.
Es gibt auch lokale Zeitungen, auf denen sich Gebrauchsgegenstände gebührenfrei verkaufen lassen oder Plattformen im Internet, bei denen Verkäufer keine Provision bezahlen müssen. Trotz des zusätzlichen Aufwands mit Verpacken und zur Post tragen kann es sich finanziell lohnen, Unnötiges vor einem Umzug veräußern. Das hält nämlich auch die eigentlichen Umzugskosten gering, wenn mehr Platz im Umzugsauto bleibt, weniger Kisten benötigt werden und letztendlich auch Kraftstoff und Muskelkraft gespart werden können.
Alles Neu macht der Mai – sich im neuen Zuhause einrichten
Ein Umzug ist eine spannende und aufregende Sache. Vielen Fragen gehen einem durch den Kopf: „Wie wird es in der neuen Umgebung werden?“, „Werden die neuen Nachbarn nett sein?“, „Wo stelle ich meine Topfpflanzen in der neuen Wohnung hin?“ usw. Dabei kann es unheimlich Freude bereiten, sich am neuen Wohnort neu einzurichten.
Sind vor dem Umzug viele sperrige Möbel verkauft worden, hat man sich ein kleines finanzielles Polster geschaffen für eine neue Einrichtung und Deko, mit der es sich richtig gut ankommen lässt im neuen Zuhause. Fitnessbegeisterte richten sich in der neuen Wohnung vielleicht ein kleines Gym ein, wobei es viele Tricks für eine maximale Platzausnutzung beim eigenen Fitness-Studio zu Hause gibt. Andere verzaubern die neue Küche in einen Kräutergarten und sorgen mit geschickt platzierten Blumenampeln für ein duftendes Ambiente mit interessanter Optik. Wer eine Wohnung mit Balkon gefunden hat, kann die Küchenkräuter aber auch draußen kultivieren.
Neue Freunde finden: Sich im neuen Zuhause einleben
Sicher werden nur die wenigsten Menschen in der glücklichen Lage sein, sich eine neue Wohnung nach den Nachbarn auszusuchen. Zwar spielt die Wohngegend gerade für junge Familien eine große Rolle, dennoch leben die meisten Haushalte mit Kindern in Deutschland in Hochhaussiedlungen. Zwar gibt es inzwischen Wohnungsvermittlungsplattformen im Internet, bei denen sich zur eigenen Wohnung Rezensionen schreiben lassen. Doch ob diese Informationen wirklich werthaltig sind ist zweifelhaft, denn die wenigsten Mieter möchten ihre Wohnung im Netz schlecht reden.
Wer sich noch unsicher ist, ob die neue Wohnung auch wirklich zum eigenen Lifestyle passt, kann zu verschiedenen Tageszeiten in der Gegend spazieren gehen und Eindrücke sammeln, vielleicht mit den neuen Nachbarn ins Gespräch kommen.
Bei einem Umzug in eine fremde Stadt bleibt einem dabei meist nur der Sprung ins kalte Wasser in der Hoffnung, dass der Mietpreis ebenso zu den eigenen Vorstellungen passt wie das neue Umfeld.
In Deutschland eine bezahlbare Wohnung finden
Während es in einigen deutschen Großstädten unmöglich scheint, bezahlbaren Wohnraum anzumieten, können sich im weiteren Umland bessere Chancen auf dem Wohnungsmarkt ergeben. Wohnungssuchende sollten hier jedoch Kosten für längere Anfahrtswege einkalkulieren. Ein Umzug benötigt ein gewisses Maß an Planung und Überschaubarkeit der Umzugskosten. Durch eine neue Einrichtung lassen sich einerseits die Umzugskosten klein halten, andererseits aber auch ein finanzieller Puffer für den Umzug schaffen sowie Platz für neue Ideen.
Besonders großen Spaß macht der Neuanfang im neuen Zuhause, wenn lange gehegte Träume wie ein eigener Kräutergarten oder ein privates Fitness Studio in die Praxis umgesetzt werden können. Am günstigsten kann es sein, die neue Wohnung direkt von privat, also ohne Makler anzumieten.