Immobilienverkauf mit oder ohne Immobilienmakler?
Käufer und Verkäufer befinden sich beim Verkauf von Eigenheimen auf zwei unterschiedlichen Straßenseiten – auf der einen möchte der Verkäufer so viel Geld wie möglich erhalten und auf der anderen möchte der Käufer dem Verkäufer das Haus wegnehmen. Und doch teilen sie das gleiche Endziel: Sie wollen einen Immobilienverkauf.
Warum einen Immobilienmakler beauftragen?
Das hört sich zunächst simpel an, ist es häufig aber nicht. Über die Zielgerade zu gehen, kann harte Arbeit sein. Einige werden sich jetzt denken, dass wir im 21. Jahrhundert leben und ein Haus zu verkaufen einfach und mit wenig Aufwand verbunden ist. Entgegen dieser Meinung, hat ein Makler jedoch weit mehr zu tun, als nur 1-2 Bilder hochzuladen und diese auf verschiedene Plattformen zu setzen. Ohne ihn müssen Sie ständig Vorführungen über sich ergehen lassen, Termine vereinbaren und vergebens auf die Personen warten, sich schlechte Sachen über Ihr geliebtes Haus anhören und das alles ganz neben dem normalen Alltagsgeschehen. Um sich Stress, die Zeit und viele Nerven zu sparen, kommt an dieser Stelle ein Immobilienmakler, wie bspw. City Immobilienmakler in Hannover, ins Spiel.
Warum aber einem völlig Fremden 3-5% Maklerprovision bezahlen? Viele Menschen stellen sich diese Frage immer wieder und den meisten geht es bei dieser Frage natürlich ums Geld. Die Antwort: Weil er Sie bei dem komplizierten und langwierigen Prozessen unterstützt.
Er muss zunächst einmal das Gebäude begutachten und auch das Grundstück, auf dem es steht.
Im Anschluss analysiert er den aktuellen Immobilienmarkt und setzt anhand dessen einen Verkaufspreis fest. Zudem gibt ein Immobilienmakler wertvolle Tipps für eine Finanzierung (Wie teuer darf mein neues Zuhause sein?), er geht Interessenten durch, die sich für ähnliche Objekte vormerken ließen und ist stets ein Ansprechpartner – auch in Sachen Kaufvertragsrecht.
Makler sind quasi gezwungen, Sie an die erste Stelle zu setzen
Natürlich fallen durch die Vermittlertätigkeiten eines Maklers gewisse Kosten an, aber erst dann, wenn Ihr Eigenheim auch wirklich verkauft wurde.
Daraus resultiert die „erfolgsorientierte“ Arbeitseinstellung, denn nur wenn der Verkauf erfolgreich war, wird der Immobilienmakler auch bezahlt. Auch wenn die Summe manchmal schmerzt, ist der Frust bei Verkäufern meistens sehr gering.
Die vielfältigen Leistungen eines Immobilienmaklers
Wer der Meinung ist, dass ein Makler kaum Leistungen erbringen muss, wird jetzt schnell eines besseren belehrt. Das Leistungsspektrum eines Immobilienmaklers ist sehr groß, denn ein Verkauf umfasst wesentlich mehr als nur die Abwicklung vor Ort.
Es werden darüber hinaus Aufgaben erfüllt, die spezifische Kompetenzen erfordern und außerdem sehr zeitaufwendig sind.
Ein Makler kann nicht nur Auskunft auf rechtliche Fragen geben, sondern benötigt auch Fachwissen, um ein aussagekräftiges Exposé zu erstellen. Er führt die Verhandlungen mit Interessenten und versucht natürlich so viel Geld wie möglich aus dem Objekt herauszuholen. Bevor es aber überhaupt zu Verhandlungen kommt, muss er die Interessenten sorgfältig auswählen und Besichtigungstermine organisieren, durchführen und koordinieren. Dafür ermittelt er eine Zielgruppe und erarbeitet geeignete Marketingstrategien. Wenn ein Interessent Ihr Haus kaufen möchte, kümmert sich der Immobilienmakler um die Bonitätsprüfung der Käufer, bereitet den Notarvertrag vor und stimmt einen Notartermin ab. Verantwortlich ist er zudem auch für eine reibungslose und organisierte Übergabe Ihres Objektes und für die Nachbetreuung im Anschluss des Verkaufsabschlusses.
Ein Immobilienmakler brilliert durch Fachwissen
Sie wollen lieber kein Amateur am Verhandlungstisch sein, denn das könnte Sie eine Menge Geld kosten. Was glauben Sie, wer die Oberhand bei einer solchen Verhandlung hätte: ein lizenzierter, professioneller und erfahrener Käufer, der dies Dutzende Male in seiner Karriere vollzogen hat oder ein Neuling, der ein Eigenheim verkauft und noch dazu emotional daran gebunden ist?
Es kommt häufig vor, dass Besitzer aufgrund Ihrer emotionalen Bindung den Wert Ihrer Immobilie entweder zu gering oder zu hoch einschätzten. Ein zu hoch angesetzter Preis kann Käufer aber abschrecken und wer seine Immobilie zu niedrig schätzt, erleidet einige Tausend Euros Verluste.
Fazit: Immobilienmakler Ja oder Nein?
Wenn Sie nicht selbst vom Fach sind, sollte die Antwort ganz klar „Ja“ lauten. Die vielen Schritte bei den arbeits- und zeitintensiven Prozessen des Verkaufs können Sie ohne professionelle Hilfe kaum bewältigen.
Ein Immobilienmakler bietet Ihnen nicht nur Hilfestellungen bei der Beschaffung aller Dokumente oder der Koordination von Terminen, sondern dient Ihnen auch als Schutz vor Fehleinschätzungen und spart Ihnen auf diese Weise eine Menge Zeit, Geld, Ärger und Nerven.