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Köstliche Kaki-Frucht: Wie wird das Obst richtig gegessen?

Köstliche Kaki Frucht
Köstliche Kaki Frucht

Aus Deutschlands Supermarktregalen ist die Kaki heute nicht mehr wegzudenken. Die exotische Frucht begeistert als Snack für den kleinen Hunger zwischendurch und macht ebenfalls bei Pfannengerichten, in Smoothies oder Salaten eine gute Figur. Doch wie wird eine Kaki gegessen und gibt es Unterschiede zur Sharon-Frucht?

Besonderheiten einer Kaki-Frucht

Kakis sind orangefarbige, süßliche und saftige Früchte, die in ihrer Formgebung einer Tomate ähneln. Eigentlich stammt die exotische Frucht aus Asien, wo sie unter die Gattung sogenannter „Götterfrüchte“ fällt. Mittlerweile ist die Kaki auch in deutschen Supermärkten zu Hause. Zuchtformen wie die Sharon, Persimone oder der Honigapfel erobern ebenfalls Deutschlands Obstregale.

Dank ihrer Inhaltsstoffe wird die Kaki auch als gesunde Frucht geschätzt.

Neben einer größeren Menge an Provitamin A bzw. Beta-Carotin enthält die fruchtige Delikatesse ebenfalls Magnesium, Kalium, Phosphat und Vitamin C.

Der Geschmack der Frucht

Mit ihren geschmacklichen Nuancen erinnert die Kaki-Frucht an eine Mischung aus Zuckermelone und Pfirsich. Diese fruchtige Komposition ist mit einem leichten Vanillearoma angereichert. Außerdem sind in der Frucht zahlreiche Tannine enthalten, weshalb das Obst zum Teil auch etwas pelziger und bitterer schmeckt.

Zuchtformen der Sharonfrucht sowie Persimone schmecken süßer, da diese Obstarten weniger Tannine enthalten. Diesen Geschmack behalten die Früchte auch bei, wenn diese noch nicht komplett ausgereift sind.

Sharon oder Kaki? Worin besteht der Unterschied?

Die ursprüngliche Heimat der Kaki ist Asien. In asiatischen Ländern wie Korea, Japan oder China wird die Frucht auch noch heute angebaut. Eine Kaki ist an ihrer runden Formgebung, bis zu vier am Stiel befindlichen Kelchblättern sowie der glatten lederigen Schale erkennbar. Im Inneren der Frucht befinden sich zumeist längliche Kerne, die aufgrund ihres Gehalts an Blausäure allerdings nicht genießbar sind.

Kaki Sharon Frucht
Sharon eine veredelte Fruchtart, die weniger Tannine enthält und deshalb auch wesentlich süßer als die Kaki ist

Im Gegensatz zur Kaki ist die Sharon eine veredelte Fruchtart, die eigentlich aus der Sharonebene in Israel stammt. Dieses Obst enthält weniger Tannine und ist deshalb auch wesentlich süßer als die Kaki. Im Gegensatz zur Kaki ist die Sharon zudem etwas gelblicher und flacher geformt. Ebenso wie bei der Persimone befinden sich keine Kerne im inneren Teil der Frucht.

Die Frage aller Fragen: Wird die Sharon-Frucht mit oder ohne Schale gegessen?

Bei einer reifen Kaki ist es problemlos möglich, die Schale mit zu essen. Allerdings hat diese Frucht einen besonders eigenen Geschmack, so dass die meisten Genießer das Obst eher aushöhlen. Wirkt die Frucht noch relativ hart, empfiehlt es sich, das Obst für einige Tage nachreifen zu lassen. Weil eine Sharon weniger Gerbstoffe enthält und deren Schale auch bekömmlicher ist, verzehren viele Menschen diese einfach mit. Wer darauf verzichten möchte, kann die Schale einfach abschälen.

Tipps zur Zubereitung der Tropenfrucht

Es gibt viele Möglichkeiten, die tropische Frucht zu essen. Ob roh und als kleiner Snack für zwischendurch oder in Form von Würfeln in den Salat – der Auswahl sind hierbei nur wenige Grenzen gesetzt. Zudem genießen Gourmets die Kaki-Frucht auch gern als Sauce in Kombination mit einem Fleischmenü.

Dabei empfiehlt es sich, die zerkleinerte geschälte Frucht mit Chili sowie Bratfett kurz zu erhitzen und daraufhin mit Gemüsebrühe zu übergießen. Im Anschluss erwärmen Sie die Mischung so lange bei mittlerer Hitze, bis der Mix zusammen mit Speisestärke eine sämige Sauce ergibt.

Möchten Sie zur warmen Jahreszeit einen erfrischenden Vitaminmix servieren, vermengen Sie die geschälte und zerkleinerte Frucht doch einfach mit Weizenkeimen und Buttermilch im Mixer. Mit etwas Honig und Zitronensaft ist dieser kulinarische Mix dann perfekt. (Hier geht es zum Rezept)

Woran erkennen Sie eine reife Frucht?

Die Reife einer Kaki- oder Sharon-Frucht lässt sich mit einem einfachen Drucktest ermitteln.

Eine reife Frucht gibt beim Eindrücken etwas nach. Ist ein Eindrücken hingegen nur schwer oder überhaupt nicht möglich, ist das Obst wahrscheinlich noch nicht reif.

Wer den Reifungsprozess der Frucht beschleunigen möchte, kann das exotische Obst auch einfach mit Äpfeln gemeinsam in eine Schale legen. Da Äpfel das Reifegas Ethylen enthalten, reifen die Exoten ebenfalls schneller heran. Alternativ hat es sich bewährt, die Frucht in Zeitungspapier einzuwickeln. Dann ist das Obst nach spätestens zwei Tagen zum Verzehr geeignet.