Kaufberatung: welche Details zeichnen einen guten Saugroboter aus?
Saugroboter bereichern den Alltag. Der Job, die Familie und die Partnerschaft – der Alltag hat viele Facetten und verlangt uns Tag für Tag Höchstleistungen ab. Deshalb ist es umso schöner, wenn kleine Geräte wie ein Saugroboter eine zusätzliche Last abnehmen.
Die preiswertesten Saugroboter kosten nur 100 Euro
Diese Saugroboter sind bereits ab 100 Euro erhältlich. Doch wer auf eines dieser preiswerten Modelle zurückgreifen möchte, muss bei der Gründlichkeit der Reinigungsleistungen einige Abstriche in Kauf nehmen. Andere Geräte kosten bis zu 1.000 Euro und erfüllen in diesem Preissegment natürlich wesentlich bessere Kriterien. Nichtsdestotrotz sollten Käufer beim Erwerb eines Saugroboters auf die nachfolgenden drei Komponenten achten:
- Reinigungsleistung: Eignet sich der Saugroboter zur Reinigung unterschiedlicher Fußböden?
- Wegfindung: Saugt der Roboter nach speziellen Kriterien? Wie reagiert der Saugroboter auf Hindernisse?
- Akkulaufzeit: Bei den meisten Robotern ist die Laufzeit nach 20 Minuten beendet. Nur wenige Geräte besitzen einen laufstärkeren Akku oder intelligente Aufladefunktionen.
Wie funktioniert die Wegfindung beim Saugroboter?
Moderne Saugroboter verfügen über ein Programmierungs-Tool, um die Reinigungsfläche einzustellen. Durch diese Programmierung steigert sich die Präzision. Ein deutlicher Vorteil ist, dass dieses Programm bereits kostengünstigen Modellen wie dem Roboter von Medion zur Verfügung steht. Die Wegfindung wird bei zahlreichen Modellen ebenfalls durch eine Speicherfunktion gewährleistet. Dieses Tool ist darauf ausgelegt, die Fläche nach dem ersten Saugvorgang abzuspeichern und für die nachfolgenden Einsätze zu optimieren. Ein guter Saugroboter sollte ebenfalls in der Lage sein, Hindernisse wie Schwellen oder Ecken zu umfahren. Ein gutes Beispiel ist der VR200, der bis zu zwei Zentimeter hohe Türschwellen überwindet. Soll der Saugroboter keine Ecken und Bereiche auslassen, ist ein Wegfindungs-Mechanismus unerlässlich. Moderne Geräte sind sogar darauf ausgerichtet, mehrere Zimmer in Folge automatisch zu säubern. Im Regelfall säubert ein Roboter mit Bahnen-Navigation den Boden gründlicher als ein Staubsauger ohne diese Funktion.
Variierende Reinigungsleistungen bei unterschiedlichen Geräten
Ein weiteres wichtiges Kriterium ist die Reinigungsleistung, die je nach Preiskategorie deutlich variiert. Beseitigt ein günstiger Roboter gerade einmal Staub, kann ein hochwertiges Modell auch Teppiche bearbeiten oder nass wischen. Deshalb ist es besonders wichtig, beim Kauf darauf zu achten, dass der Saugroboter die häuslichen Bodenbeläge bearbeiten kann. Ist das Gerät sogar mit einem integrierten Wassertank ausgestattet, wird der Boden nach trockenem Saugen auf Wunsch gewischt. Bei Bedarf sind die Saugautomaten sogar in der Lage, die Feuchtigkeit während des dritten Reinigungsvorgangs wieder aufzunehmen. Ein gutes Beispiel für einen Saugroboter mit diesen Funktionen ist der Scooba 385, der den Boden zusätzlich mit einer Bürste reinigt. Generell sollten Verbraucher wissen, dass qualitativ hochwertige Saugroboter außerdem mit Spezialsensoren ausgestattet sind, die der Beurteilung des Verschmutzungsgrades dienen. Roboter in diesen Ausführungen können die Saugstärke individuell einstellen und den jeweiligen Bodentyp beurteilen. Wer sich außerdem für einen Robotertypen mit UV-Lampe entscheidet, profitiert von den Vorzügen einer besonders lupenreinen Säuberung. Diese UV-Lampe soll dabei helfen, den Boden steril zu halten und von Keimen sowie Bakterien zu befreien.
Wie unterscheidet sich die Akkulaufzeit zwischen einzelnen Geräten?
Ein hochwertiger Saugroboter ist mit einer Docking-Station verbunden und lädt sich an diesem Teil sogar automatisch auf. Der Ladevorgang dauert zwischen 45 Minuten sowie drei Stunden. Bei einem Kauf des Geräts sollten Sie darauf Acht geben, dass die Automaten nach dem Ladeprozess den Saugvorgang fortsetzen und nicht erst durch Knopfdruck wieder eingeschaltet werden müssen. Ein Muss für die Ausstattung ist ein Timer. Dieses Extra ist unerlässlich, da die Sauger zwischen den Ladevorgängen durchschnittlich nur 30 Minuten in Betrieb sind.
Verschaffen Sie sich durch Vergleiche einen Überblick
Noch einige Bemerkungen am Rande: Einige Saugroboter funktionieren nach dem sogenannten „Quick and Dirty“-Prinzip. Andere Geräte arbeiten zwar langsamer, dafür aber auch sorgfältiger. Dennoch lässt die Arbeitszeit nicht immer Schlüsse auf die Reinigungsleistung zu. Wer sich genauer über die Arbeitsleistung und Qualität einzelner Saugroboter informieren möchte, sollte vor einem Kauf einen Blick auf Tests und Leistungsvergleiche werfen.