Kulturhauptstadt Chemnitz – Finanzielle Unterstützung in Millionenhöhe
Für das Jahr 2025 ist Chemnitz als Europas Kulturhauptstadt nominiert. Um sich von seiner Schokoladenseite zu präsentieren, erhält die Stadt finanzielle Unterstützung in Höhe von 65 Millionen Euro.
Hoch gesteckte Ziele finanzieren
Die Finanzierung erfolgt über über den Freistaat, den Bund und die Stadt, die jeweils 20 Millionen, 25 Millionen sowie 21,28 Millionen Euro spenden. Dieses Geld soll nach Aussagen von Kultur- und Tourismusministerin Barbara Klepsch von der CDU in Tourismus- und Marketingaktivitäten, die Entwicklung von nachhaltigen Stadt-Strukturen, vereinzelte Projekte sowie die Entwicklung und Planung von Programmen investiert werden.
Einer Vereinbarung zur Auszahlung der finanziellen Unterstützung stimmte das Kabinett in seiner Sitzung bereits zu.
Daraufhin sollen mindestens 30 Prozent der Landesmittel anschließend für die Investitionen genutzt werden.
Eine Option zur internationalen Präsentation
Staatssekretär Thomas Popp wird als Beauftragter des Freistaats für die Kulturhauptstadt die Koordination innerhalb der Regierung sowie die Zusammenarbeit mit Bund und Stadt übernehmen.
Zudem erklärte sich die Regierung bereit, die Stadt Chemnitz aus vollen Kräften zu begleiten und zu unterstützen. Für den Freistaat ist die Ernennung zu Europas Kulturhauptstadt eine große Chance, sich weltweit zu präsentieren oder gar zu vernetzen. Somit avanciert die Stadt Chemnitz zur europäischen Bühne.
Ein „Signal der Unterstützung“
Die Ernennung zur Kulturhauptstadt sowie die Zusage der Finanzmittel ist nach Aussagen von Oberbürgermeister Sven Schulze ein „Signal der Unterstützung“, das für Planungen Verlässlichkeit und Sicherheit verspricht.
Die drittgrößte Stadt aus Sachsen setzte sich im Herbst 2020 im Wettbewerb um den Titel als Kulturhauptstadt 2025 durch. In der Endrunde stand die sächsische Stadt zusammen mit den Mitbewerbern Nürnberg, Magdeburg, Hildesheim und Hannover. Der zweite Titelträger wird von Slowenien gestellt.