Die perfekte Smartphone Hülle finden
Auch wenn die meisten Smartphones ohne eine Hülle besser aussehen, ist das schützende Element für jeden Handybesitzer empfehlenswert. Schließlich beugt eine Handyhülle Schädigungen oder Zerstörungen des Smartphones effizient vor.
Statistiken belegen, dass ungeschützte Geräte bei einem Sturz doppelt so schnell wie Handys mit Hüllen zerstört werden. Diese Fakten belegen Angaben des Reparatur-Marktplatzes Clickrepair, der Schadendaten von etwa einer Million Smartphones analysiert hat.
Die Hüllengröße individuell dem Smartphone anpassen
Doch damit eine Smartphonehülle den optimalen Schutz bieten kann, muss diese exakt an das jeweilige Modell angepasst sein. Wer beispielsweise Galaxy S10 und S10 Plus Hüllen sucht, sollte auch Modelle auswählen, die speziell für diese Smartphones angefertigt sind.
Ergänzend sollte sich jeder Smartphonenutzer darüber im Klaren sein, welche Funktionen das Case im Einzelnen erfüllen soll. Denn neben der Funktionalität und Alltagstauglichkeit steht die Frage im Raum, ob die Hülle besonders effektiv vor Witterungsbedingungen oder Kratzern schützen soll.
Bumper punkten mit ihren optischen Reizen
Ein sogenannter Bumper ist gut für alle Handybesitzer geeignet, die die optische Seite Ihres Smartphones hervorheben möchten. Ein Bumper ist allerdings nichts weiter als ein Rahmen aus einem gummiähnlichen Material, der Stürze abfedern und dadurch größere Schäden verhindern soll.
Da diese Rahmen die Stürze zumeist tatsächlich gut abfedern, wird die volle Wucht des Aufpralls nicht komplett ans Display übertragen.
Doch von einem optimalen Schutz kann bei diesen Rahmen dennoch keine Rede sein.
Alternativ stehen Einsteckhüllen aus Stoff oder Filz zur Wahl, welche die Geräte jedoch maximal vor Kratzern auf dem Display schützen können. Doch fallen die Smartphones zu Boden, bieten diese Einsteckhüllen keinen großen Schutz.
Besonderheiten von Hard- und Softcases
Im Gegensatz dazu sind Hardcases Smartphonehüllen, die einfach auf die Rückseite der Handys gesteckt werden. Durch diese Funktion umschließen die Cases alle Außenseiten der Smartphones und schützen diese deshalb. Diese Hardcases sind mit kleinen Aussparungen ausgestattet, um einen Zugang zu den Bedienelementen zu gewähren.
Die Auswahl an Designs und Farben ist bei dieser Art der Handyhülle besonders groß. Doch all diesen Pluspunkten steht eine unvorteilhafte Haptik gegenüber, da die Oberfläche vergleichsweise glatt ist. Außerdem ist auch bei diesem Handyformat kein Displayschutz vorhanden. Eine mögliche Alternative sind deshalb Softcases, die aus biegsamen elastischen Materialien wie TPU bzw. Thermoplastischem Polyurethan oder Silikon angefertigt werden.
Aufgrund der Materialzusammensetzung sind Softcases zwangsläufig leichter als Hardcases. Allerdings darf die Haut dieser Handyhüllen auch nicht zu dünn sein, damit sich der Druck im Falle eines Sturzes nicht unmittelbar auf das Gerät übertragen kann. Ähnlich wie die meisten Handyhüllen verspricht aber auch dieses Softcase keinen Displayschutz. Diese Funktion könnte als Ergänzung zur Smartphonehülle jedoch eine Bildschirmfolie übernehmen.
Flip-Cases bieten zahlreiche Vorteile
Eine mögliche Alternative sind deshalb sogenannte Flip-Cases, welche die Geräte von allen Seiten schützen. Diese Hüllen besitzen beispielsweise eine Schale, welche die Rückseite und Kanten einschließt. Durch dieses Detail ist das Display des Geräts automatisch mit einem aufklappbaren Deckel bedeckt. Dieser Deckel variiert von Hüllenmodell zu Hüllenmodell und ist in vielen Ausführungen transparent.
In puncto Sicherheit ist diese Smartphonehülle den meisten anderen Hüllenoptionen einen Schritt voraus. Doch wer sein Smartphone besonders häufig nutzt, könnte es als nervenaufreibend empfinden, dass die Hülle bei der Nutzung jedes Mal aufgeklappt werden muss. Dennoch versprechen diese ebenfalls als Book-Cases bezeichneten Modelle generell einen besseren Schutz als die meisten anderen Cases.
Wer das Smartphone häufig mit auf Reisen nimmt, wird von dieser Handyhülle vermutlich auch begeistert sein. Denn diese Hülle kann auch wie ein Handy aufgeklappt werden, um das Smartphone als eine Art Bildschirm zu nutzen. Außerdem bieten die Flip-Cases noch einen weiteren Vorteil. Darin bieten kleine Einsteckmöglichkeiten genügend Platz für Kreditkarten & Co.
Für die Nutzung im Außenbereich gewappnet: Outdoorhüllen
Noch robuster sind höchstens Outdoorhüllen, die extremen Belastungen standhalten können. In einer Outdoorhülle werden die Smartphones in staub- und wasserdichte Hüllen gesteckt, so dass diese Cases einen besonders hohen Schutz bieten.
Dennoch ist es bei der Wahl einer geeigneten Outdoorhülle extrem wichtig, die Funktionalität des Handys mit dem Case zu testen.
Anderenfalls besteht das Risiko, dass die Bedienfelder der Smartphones bei dieser Hülle nicht mehr richtig genutzt werden können.
Wer das Smartphone außerdem für die Erstellung von Unterwasserfotos nutzen möchte, muss dringend auf eine wasserfeste Handyhülle Acht geben. In diesem Fall ist die Qualität der Cases besonders wichtig. Einerseits müssen die Verschlüsse besonders fest schließen. Andererseits wird eine lückenlose Verarbeitung der Nahtstellen vorausgesetzt.
Fazit – Die Qual der Wahl
Wer eine Smartphonehülle mit einer besonders hohen Schutzgarantie sucht, sollte deshalb stets zu Flip-Cases oder Outdoor-Cases greifen. Spielen optische Aspekte hingegen eine größere Rolle, sind Bumper und Displayfolien die bessere Wahl.
Besonders moderne Versionen der Hüllen bieten übrigens nicht nur Schutz. Mittlerweile sind auf dem Markt sogar schon Smartphonecases erhältlich, in die ein Akku inkludiert ist. Doch dieses Konzept scheint noch nicht ausgereift zu sein. Schließlich sind diese Hüllen vergleichsweise kompakt und benötigen sehr viel Energie. Doch mit der richtigen Technik könnten diese Cases schon bald das Hüllenkonzept der Zukunft sein.