Schutz vor Viren, Hackern & Co. – Sicherheitstipps für Computer und Smartphones
Wer häufig zum Smartphone, einem Tablet oder anderen Computern greift, muss die Geräte ausreichend vor Angriffen durch Viren, Hackern oder Datendieben schützen. Auf den meisten Geräten sind sensible Dateien, Daten und Informationen abgespeichert, deren Inhalte längst nicht für jedermann gedacht sind.
Aus Sicherheitsgründen ist es natürlich wichtig, Tablets & Co. nicht offen herumliegen zu lassen. Andererseits ist es dringend erforderlich, zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen zu treffen.
Erster Tipp: Keine unnötigen Programme installieren
Trojaner, Viren und Schadprogramme gelangen häufig über Schwachstellen der Apps bzw. Betriebssysteme auf mobile Endgeräte oder Rechner. Hierbei scheinen insbesondere Media-Player, Internet Browser und PDF-Systeme sehr anfällig zu sein.
Häufig genügt es für eine Infektion des PCs, wenn ein verseuchtes PDF-Dokument geöffnet wird.
Deshalb steigt das Risiko für den Eintritt von Malware mit einer erhöhten Installation von Programmen.
Zweiter Tipp: Auf Datenschutz-Einstellungen achten
Ein effektiver Schutz des mobiles Geräts vor einem Zugriff durch fremde Personen gelingt bereits vor der Installation. Hierbei ist eine Überprüfung sinnvoll, welche Daten neue Apps oder Programme möglicherweise an unbefugte Personen übermitteln.
Besonders wichtig ist es beispielsweise, auf eine Datenübermittlung an Server sowie einen Zugriff auf mobile Adressbücher zu achten.
Dritter Tipp: Schutzsoftware verwenden
Eine gute und aktuelle Virenschutzsoftware durch Anbieter ist vor allem für Windows-Netbooks, Laptops und Notebooks erforderlich. Hierbei sollten Nutzer darauf achten, dass die Programme über Updates regelmäßig aktualisiert werden. Ein Beispiel sind vorinstallierte Firewalls von Microsoft, die häufig keine zusätzliche Software benötigen. In diesem Fall ist es jedoch wichtig, die Windows-Firewall zu aktivieren, vorgegebene Einstellungen nicht abzuändern sowie Software mithilfe regelmäßiger Updates zu aktualisieren.
Für Tablets, PDAs oder Smartphones gibt es ebenfalls effiziente Antiviren-Optionen, von denen viele sogar kostenfrei verfügbar sind.
Für Unternehmen reichen diese normalen Schutz-Software-Möglichkeiten alleine meist jedoch nicht aus um die sensiblen Informationen und Unterlagen auf den Rechnern zu schützen.
Hier sind weitere Maßnahmen nötig, wie bspw. die Einrichtung eines SIEM-Systems. SIEM steht als Abkürzung für „Security Information and Event Management“. Mehr Informationen dazu finden Sie z.B. auf der Webseite von G DATA.
Vierter Tipp: Geräte stets aktualisieren
Mithilfe neuer Software-Updates möchten Produzenten mobiler Geräte stets etwaig auftretende Sicherheitslücken schließen. Für eine problemlose Nutzung von Tablets, Smartphones und Laptops ist es deshalb wichtig, neue Updates für ein Betriebssystem so schnell wie möglich einzurichten oder installierte Apps stets mit aktuellen Updates zu versorgen.
Generell empfiehlt sich eine manuelle Durchführung von Updates. Häufig nutzen Anbieter die Updates nur, um Datenschutzrichtlinien anzupassen.
Fünfter Tipp: Eingeschränkte Benutzerrechte
Generell ist es ratsam, dass mobile Windows-Rechner nur mit eingeschränkten Benutzerkonten ausgestattet sind und deren Anwender keine Administratorrechte besitzen.
Dadurch wird verhindert, dass festgelegte für die Sicherheit relevante Einstellungen veränderlich sind und möglicherweise unbewusst Schadprogramme installiert werden.
Tritt dieser Fall dennoch ein, breiten sich Viren schwerer aus. Etwaige Folgeschäden reduzieren sich.
Sechster Tipp: Nutzung der Bildschirmsperre
Die Bildschirmsperre ist für viele Diebe eine unüberwindbare Hürde. Diese Sperre wird auf Android-Systemen aktiviert, indem unter „Einstellungen“ die Optionen „Persönlich“ bzw. „Mein Gerät“ und anschließend der „Sperrbildschirm“ eingestellt wird. Dann ist es unter „Sperrbildschirm“ möglich, die gewünschte Sperre festzulegen.
Besitzer eines iPads bzw. iPhones sollten anfangs auf Einstellungen die Funktion „allgemein“ aufrufen und unter „automatische Sperre“ einen Wert von einer bis zu fünf Minuten auswählen. Nach dem Tippen auf die „Code-Sperre“ ist es ratsam, im sich anschließenden Dialog den Zugriffsschutz auszuwählen und einen Code mit möglichst langem Zahlenschlüssel einzutragen.