Was tun gegen häufigen Staubbefall?
Nach dem Staubwischen ist vor dem Staubwischen. Die Crux des Staubwischens liegt darin, dass sich Schmutzpartikel auf frisch polierten Oberflächen binnen kurzer Zeit wieder festsetzen.
Was ist Staub?
Klassischer Hausstaub setzt sich aus unterschiedlichen kleinen Partikeln zusammen, die aus Haaren, Hautschuppen, Stoff- und Pflanzenfasern, Fusseln oder Hausstaubmilben sowie deren Hinterlassenschaften bestehen.
Staub lässt sich zwar nicht vermeiden. Doch mit einigen Hilfsmitteln sagen Betroffen e einem erhöhten Staubbefall den Kampf an.
Vorteile von Baumwolltüchern
Tücher aus reiner Baumwolle sind gut dafür geeignet, um so viele Staubpartikel wie möglich zu erwischen. Allerdings ist es wichtig, das aus Naturfasern bestehende Putztuch vor der Reinigung leicht anzufeuchten. Andernfalls wird Staub nicht effektiv entfernt.
Beim Staubwischen ist es sinnvoll, die feinen Staubpartikel durch kreisende Bewegungen effizient einzusammeln.
Anschließend sollte das Baumwolltuch ausgewaschen werden.
Reinigung mit Mikrofasertüchern
Mikrofasertücher sind zum Staubwischen besonders gut geeignet. Ein Vorteil der Tücher besteht darin, dass Mikrofasertücher trocken zum Einsatz kommen und auf Staub elektrostatisch anziehend wirken.
Von Nachteil ist es jedoch, dass die Tücher eine raue Struktur besitzen und deshalb empfindliches Mobiliar schädigen können. Deshalb sind Mikrofasertücher nicht für eine Pflege von hochglänzenden oder matten Oberflächen geeignet.
Daten und Fakten zum Staubwedel
In aller Regel sind traditionelle Staubwedel mit einer Teleskopstange verbunden, um damit auch an schwer erreichbare Stellen zu gelangen. Dank unterschiedlicher Aufsätze ist es problemlos möglich, Gegenstände wie Bilderrahmen, Kommoden, Armaturen von Autos oder Heizkörpern effektiv zu entstauben.
Eine beliebte Alternative sind Einmal-Staubwedel von Swiffer, die jedoch nur zur einmaligen Nutzung geeignet und deshalb nur wenig nachhaltig sind.
Effizient Staubwischen – so funktioniert’s
Um bei der Reinigung so viel Staub wie möglich einzufangen, sollten Sie zuerst alle Zimmer durchsaugen und danach mit dem Staubwischen beginnen. Andernfalls wirbelt das Staubsaugen neuen Staub auf. Der Reinigungseffekt würde somit nicht die erwünschte Wirkung erzielen. Fürs Staubwischen gilt zusätzlich, stets von oben nach unten, von innen nach außen sowie von hinten nach vorn zu wischen. Andernfalls verteilt sich Staub unnötig auf frisch gesäuberten Stellen.
Im Kampf gegen Staub ist es ebenso wichtig, voll gestellte Oberflächen wie Regale oder Fensterbretter zuerst freizuräumen. Es bleiben größere Rückstände von Staub zurück, wenn Sie nur um die Gegenstände herum wischen.
Staubbefall reduzieren: Hilfreiche Mittel und Wege
Staubablagerungen lassen sich zwar nicht grundsätzlich vermeiden. Allerdings gibt es einige Maßnahmen, mit denen Sie den Staubbefall reduzieren können. Hierfür ist es beispielsweise wichtig, die größten Staubfänger regelmäßig auszuklopfen. Textilien wie Kissen, Teppiche oder Bettdecken ziehen Staub magisch an.
Passen die Textilien nicht in die Waschmaschine, sollten Sie diese regelmäßig an frischer Luft ausschütteln und abklopfen. Bloßes Absaugen mit einem Staubsauger genügt nicht, um tieferliegende Staubpartikel zu entfernen. Sogenannte Milbensauger oder Matratzen-Aufsätze erzielen im Vergleich zum Staubsauger einen höheren Reinigungseffekt.
Weniger Staub mit der richtigen Lüftung
Wer die Fenster den ganzen Tag ankippt, fördert die Staubförderung in den eigenen vier Wänden.
Für eine effektive Reduzierung des Staubbefalls ist es deshalb sinnvoll, morgens und abends für jeweils maximal zehn Minuten eine Stoßlüftung durchzuführen und die Fenster daraufhin wieder zu schließen.
Zusätzlich trägt die Technik zum Erhalt einer optimalen Luftfeuchtigkeit bei, durch welche der Staub effektiv gebunden wird.
Abstauben der Heizkörper
Zwischen den Heizkörpern sammelt sich erfahrungsgemäß viel Staub an. Problematisch ist hierbei, dass warme Luft die Staubpartikel in die Luft befördert und der Staub bei kalter Luft wieder nach unten sinkt.
Zur Reinigung der Lamellen und Rillen ist es sinnvoll, schwer zugängliche Bereiche mit speziellen Heizkörperreinigern oder einfachen Staubwedeln zu reinigen.