Wo sollten Autos bei Hitze keinesfalls parken?
Die Konstellation aus Hitze und Dürre ist gefährlich. Schnell entstehen Brände, vor denen auch Autos nicht gefeit sind. In bestimmten Bereichen ist Parken zur Sommerzeit deshalb relativ gefährlich.
Andernfalls droht binnen kürzester Zeit eine folgenschwere Katastrophe.
Erhöhte Brandgefahr
Die warme Jahreszeit ist Badezeit. Bei schönem Wetter fühlen sich Sonnenanbeter und Badeenthusiasten von Seen magisch angezogen. Hierbei ist bei einer längeren Anfahrt ein Auto zumeist unerlässlich. Häufig werden Felder und Wiesen als Parkplatz genutzt.
Allerdings warnt die Dekra bei diesen Abstellplätzen bei trockenem, heißem Wetter vor hoher Brandgefahr.
Einem Versuch der Prüfgesellschaft zufolge ist es vielleicht nur eine Frage der Zeit, bis ein heißer Katalysator unter trockener Böschung Feuer fängt.
Ein hohes Risiko bei tiefergelegten Fahrzeugen
Insbesondere die Abgasanlage und der Motor verbreiten eine so große Hitze, dass schnell ein Brand droht. Dieses Risiko erhöht sich vor allem bei tiefergelegten Fahrzeugen oder auf unebenem Boden.
Dieses Risiko können Autofahrer jedoch einfach umgehen, indem sie auf ebenem Boden mit kurz gemähten Wiesen mit viel Abstand zu trockenem Gras parken. Außerdem sollten Autofahrer die räumliche Distanz zu Laubhaufen wahren.
Sensible Bauteile sind besonders gefährdet
Unter der Motorhaube entstehen im Sommer schnell kochend heiße Temperaturen. Ein Maximum von 100 Grad Celsius ist nicht ausgeschlossen. Diese Temperaturentwicklung schadet den Autos. Möglicherweise drohen Schäden an empfindlichen Bauteilen wie Halbleitern, die allerdings nicht gut mit diesen Temperaturen zurechtkommen.
Stattdessen sind die sensiblen Bauteile für maximal minus 40 bis plus 85 Grad ausgelegt.
Treten Schäden am Auto auf, bedarf das Fahrzeug schlimmstenfalls einer umfassenden Reparatur. Für dieses Szenario genügt möglicherweise ein schlecht gewählter Parkplatz. Deshalb empfiehlt es sich, an warmen Sommertagen stets nach einem schattigen Parkplatz Ausschau zu halten.