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Abwechslungsreiche Salate für die Gesundheit des Gehirns

Abwechslungsreiche Salate
Abwechslungsreiche Salate für die Gesundheit des Gehirns

Salat ist gesund, denn er enthält wenige Kalorien und macht dennoch satt. Zudem liefert er wertvolle Pflanzenstoffe, die unter anderem Herz- und Kreislauferkrankungen vorbeugen. Doch auch auf unser Gehirn hat das Grünzeug eine gute Wirkung: Wenn wir jeden Tag einen großen Salat konsumieren, können wir die Alterung unseres Gehirns um bis zu elf Jahre verringern. Der Hauptbestandteil eines Salates besteht aus dunklem Blattgemüse wie Grünkohl, Spinat oder Rucola. Doch auch Fettquellen wie Eier, Fisch oder Olivenöl sind wichtige Komponente. Aber wie lässt das unser Gehirn jugendlicher werden?

Durch die Verbindung des Grüns mit Fett wird die Absorption von Carotinoiden (Pflanzenpigmenten) ermöglicht. Ein durchschnittlicher Erwachsener konsumiert täglich weniger als 2 Milligramm dieser Verbindung, aber es sind 6 Milligramm nötig, um eine altersbedingte Augenerkrankung zu verhindern und sogar 12 Milligramm, um Ihre Gedächtnisleistung zu verbessern.

Die Zubereitung gehirnfördernder Salate

Damit die gehirnfördernden Verbindungen von Ihrem Körper aufgenommen und genutzt werden können, benötigen Sie eine Fettquelle. Unter anderem geeignet sind Avocados, denn diese dienen als eine nahezu perfekte Quelle für Gehirnnahrung. Sie sind nicht nur zuckerarm, reich an Kalium (gut fürs Herz) und Ballaststoffen, sondern liefern auch eine erhebliche Dosis an gesundem Fett. Durch Avocados können Sie also sicherstellen, dass die Verbindungen nicht verloren gehen. Das heißt aber nicht, dass Sie jeden Tag Salat mit Avocado essen müssen, wichtig ist nur, überhaupt fetthaltige Lebensmittel in den Salat zu integrieren.

Jeder Mensch ist verschieden, keiner gleicht dem Anderen. Diese Tatsache spiegelt sich in den kulinarischen Vorlieben wieder und auch in der relevanten Fähigkeit, Nährstoffe aus Pflanzen aufzunehmen. Zum Beispiel wird die Aufnahme von Omega-3 Fett über eine pflanzliche Nahrung von den Genen beeinflusst. Wenn Sie die gesunden Fette hingegen über tierische Lebensmittel konsumieren, können Sie sicher sein, dass die Nährstoffe auch in Ihrem Körper ankommen und genutzt werden.

Grundsätzlich gibt es keine Regeln und keine besseren oder schlechteren Gemüsesorten, die Sie für Ihren Salat verwenden können.

Vielleicht mögen Sie zusätzlich noch Sonnenblumenkerne oder Kräuter wie Basilikum oder Koriander. Es gibt unendlich viele Möglichkeiten, damit Ihr „fetthaltiger“ Salat nicht langweilig wird.

So bringen Sie Abwechslung in den täglichen Salat

Viele Menschen denken, dass Salat langweilig sein muss. Dabei ist genau das Gegenteil der Fall: Es gibt unzählige Kreationen, die Sie ausprobieren und auf diese Weise Ihre persönlichen Favoriten entdecken können.

Nüsse estandteil einer gesunden Ernährung
Nüsse sind mittlerweile bei vielen Leuten ein fester Bestandteil ihrer gesunden Ernährung

Als erstes können Sie in der Grundlage flexibel sein. Anstatt immer nur Kopfsalat als Basis zu benutzen, können Sie auf Rucola, frischen Spinat oder Feldsalat zurückgreifen.

Am besten halten Sie sich an saisonale Lebensmittel da diese auch regional angebaut werden können.

Zu der wechselnden Grundlage gibt es dann viele verschiedene Möglichkeiten, weitere Zutaten zu kombinieren. Durch Gemüse wie Gurke, Tomate, Karotte oder Paprika können Sie immer wieder neue Variationen erstellen. Neben den üblichen Sachen eignen sich auch Zucchini oder Aubergine als Salateinlage. In Öl angebraten bekommt das Gemüse auch noch einen Antipasti Touch. Auch Kräuter, Gewürze, Nüsse und Samen ermöglichen täglich ein neues Zusammenspiel. Vor allem Nüsse machen einen langweiligen Salat zu etwas Besonderem. Je nach Geschmack können sie in gehackten, gerösteten oder naturbelassenen Zustand verwendet werden. Als Alternative zu den herkömmlichen Nüssen versuchen Sie es doch mal mit Cashewkerne, Sesam, Leinsamen oder Chia-Samen.

Etwas mehr Spielraum bieten außerdem Früchte. Nicht jeder mag die Kombination aus süß und herzhaft, aber wer weiß, vielleicht mögen Sie es ja. Vor allem im Sommer bietet sich so die Möglichkeit, den Salat erfrischend zu gestalten. Mango, Melone oder auch Beeren sind ein wahres Highlight. Im Winter empfiehlt es sich hingegen Obst wie Birnen oder Äpfel zu karamellisieren und so den gewohnten Salat zu etwas Besonderem zu machen.

Bitter ist besser

Viele bittere Pflanzenstoffe sind starke Gesundheitsförderer. Olivenöl zum Beispiel weist eine entzündungshemmende Wirkung auf. Auch andere bittere Lebensmittel wirken sich positiv auf Ihre Gesundheit aus. Sie finden die gesundheitsfördernden Stoffe in Ingwer, Waldbeeren, Rucola, Kurkuma, Kakao, Tee und Kaffee.

Um jeden Tag eine neue Kreation zu erschaffen, können Sie sich eine Liste mit den unterschiedlichen Salatsorten und weiteren Zutaten, sortiert nach Obst, Gemüse, Kerne, Kräuter, Gewürze usw., erstellen. So können Sie immer unterschiedliche Nahrungsmittel miteinander kombinieren.

Es ist an Ihnen, einfach mal drauf los zu experimentieren und wild zu kombinieren. Guten Appetit!