Budapest – wunderschön, romantisch, großartig
it fürBudapest ist die Hauptstadt Ungarns und gilt als eine budgetfreundliche Stadt, in der Spaß und Romantik nicht zu kurz kommen. Im Gegensatz zu London oder Paris kann man auch mit dem kleinen Geldbeutel weit kommen. Nicht zuletzt deshalb ist Budapest perfekt für einen Wochenendausflug.
Budapest ist eine Mischung aus Prag, Berlin und Wien
Mit 1,7 Millionen Einwohner ist Budapest die neuntgrößte Stadt der Europäischen Union. Die Stadt wurde rund um den Donau gebaut. Die westliche Seite hieß ursprünglich Buda und die östliche Seite Pest.
1873 wurden die beiden Teile zusammengelegt und ergaben den Namen Pest-Buda. Erst später wurde daraus Budapest.
Vermutlich werden Sie die meiste Zeit auf der Pestseite verbringen, denn dort befinden sich ein Großteil der Touristenattraktionen und zahlreiche Restaurants. Ein Besuch auf der anderen Seite der Brücke ist dennoch sehr lohnenswert.
Ankunft, Übernachtung und Fortbewegung in der Stadt
Die beste Zeit für eine Reise nach Ungarn ist Mai bis September, doch auch der Winter hat seine schönen Seiten. Obgleich es im Winter sehr kalt ist, ziehen die Weihnachtsmärkte auch zur kalten Jahreszeit zahlreiche Touristen an. Die Hotelpreise sind überschaubar und es gibt verschiedene Möglichkeiten, anzureisen.
Der einfachste und billigste Weg ist das Fliegen. Der Flughafen liegt zwar 16 Kilometer außerhalb der Stadt, ist aber per Zug, Taxi oder Shuttlebus gut zu erreichen. Eine weitere Möglichkeit wäre die Fahrt mit dem Bus oder dem eigenen PKW. Bei letzterem wären Sie auch vor Ort sehr flexibel. Die Stadt ist gut vernetzt, sodass die Autobahnen und einige Landstraßen zentral auf Budapest ausgerichtet sind. Wenn Sie von Deutschland aus anreisen, ist die Fahrt mit dem Zug in jedem Fall mit Umsteigen und Wartezeiten verbunden, die Option ist dennoch vorhanden.
Vor Ort erwartet Sie ein sehr gut ausgebautes Netz öffentlicher Verkehrsmittel. Schon im Jahr 1896 wurde die erste U-Bahn-Strecke eröffnet und zählt als zweitälteste Metro Europas. Die Millenniumsbahn wurde wie ein Großteil der Stadt auch zum UNESCO Weltkulturerbe erklärt.
Die Perle der Donau
Budapest wird auch als Perle der Donau bezeichnet. Um einen schnellen Überblick über die Stadt zu erhalten, könnten Sie zum Beispiel eine Bustour unternehmen. Zunächst einmal lohnt sich der Blick auf das Donaupanorama von Budapest.
Seit 1987 in der Liste für UNESCO Weltkulturerbe bietet der Ausblick vom Ufer der Pester-Seite ein atemberaubendes Bild.
Zu sehen sind von dort aus unter anderem die Kettenbrücke mit angrenzendem Burgviertel inklusive Königs- oder Burgpalast, die Nationalgalerie, die Fischerbastei, die Matthias Kirche, Die Standseilbahn und die Széchenyi-Nationalbibliothek.
Das ungarische Parlamentsgebäude
Im neugotischen Stil entworfen und gebaut ist das ungarische Parlamentsgebäude eines der größten Gebäude Ungarns und beherbergt hunderte von Parlamentsbüros. Obwohl der beeindruckende Bau aus jedem Blickwinkel sehr ansehnlich ist, lohnt sich vor allem die Aussicht von der anderen Seite der Donau. Hier kann das gesamte Gebäude in seiner vollen Pracht wahrgenommen werden.
Täglich gibt es Führungen durch bestimmte Bereiche des Parlamentsgebäudes in vielen verschiedenen Sprachen.
Matthias Kirche und Fischerbastei
Für die Romantiker lohnt sich der Besuch der Matthias Kirche. Die berühmte Kirche liegt in unmittelbarer Nähe des Palastes und der Fischerbastei und damit in einem der schönsten Viertel der Stadt. Romantisch ist sie nicht zuletzt deshalb, weil sie mit einer Sissi Historie dienen kann. Um genau zu sein, wurde Sissi hier zur Gattin von Kaiser Franz Josef und damit zur Königin von Ungarn gekrönt. Der Burgberg (UNESCO Weltkulturerbe) und der Palast bieten einen beeindruckenden Blick über die Stadt und wenn Sie schon einmal auf dem Berg sind, sollten Sie durch die Herrengasse spazieren. Dort sind wunderschöne mittelalterliche Bauten und Paläste zu sehen.
Die Fischerbastei wirkt durch die Reste der alten Stadtmauer, durch die vielen Treppen, Türme und Zinnen wie eine alte mittelalterliche Burg. Erbaut wurde sie in den Jahren 1895 bis 1902 am Standort des ehemaligen Fischmarktes – daher auch der Name. Im Stadtteil Buda gilt die Fischerbastei heute als architektonisches Juwel am Burgberg.
Weitere schöne Sehenswürdigkeiten
In Buda sowie in Pest gibt es weitere schöne Sehenswürdigkeiten zu entdecken. Während in Buda die Nationalgalerie, die Herrengasse, der Gellértberg und die Freiheitsstatue sowie die Kettenbrücke lockt, finden Sie in Pest das Parlament, die große Synagoge, das Ungarische Nationalmuseum, die St. Stephans-Basilika, den Heldenplatz & das Stadtwäldchen, das Holocaust-Museum und den Kerepesi Friedhof.
Was darf nicht fehlen? – Entspannung und Essen
Die ungarische Hauptstadt ist berühmt für zahlreiche Thermalbäder. Das 1927 erbaute Gellert-Bad ist das bekannteste unter den 20 Bädern Budapests. Dort können Sie sich entspannen und von der heilenden Wirkung des Thermalwassers profitieren. Auch das Szechenyi-Bad ist einen Tagesausflug wert.
Bei so einem Erholungstag im Thermalbad bekommt man schnell Hunger. Probieren sollten Sie unbedingt das landestypische Gulasch. Gleichermaßen lecker sind Langós, Baumstriezel und die Fischsuppe.