Lifestyle Blog

Die wichtigsten Hausmittel gegen Schnupfen

Hausmittel gegen Schnupfen
Hausmittel gegen Schnupfen

Eine leichte Erkältung ist zumeist kein Grund zur Sorge. Wer an leichtem Schnupfen und Husten leidet, muss noch nicht einmal unbedingt zu Medikamenten greifen. Einfache Hausmittel haben sich bewährt, um Betroffene ganz ohne Nebenwirkungen von Schnupfen und Kopfschmerzen zu befreien.

An Möglichkeiten für diese besonders schonende Art der Therapie mangelt es nicht.

Erste Anzeichen eines Schnupfens

Die meisten Patienten merken sofort, wenn ein Schnupfen im Anmarsch ist. Die Kopf fühlt sich schwer an. Es strömt keine Luft durch die Nase. Ständig muss das Taschentuch zur Hand sein. Der Geschmackssinn leidet enorm.

Schnupfen ist ein klassisches Symptom einer Erkältung, das Mediziner als Rhinitis bezeichnen. Dabei lösen Viren eine Entzündung aus, die die Nasenschleimhaut angreift. Häufig tritt Schnupfen mit weiteren Begleiterscheinungen wie Heiserkeit, Husten oder Kopf- und Ohrenschmerzen auf. Mit diesen Beschwerden versucht der Körper, sich der Krankheitserreger zu entledigen. Nasenbluten ist zudem ein relativ häufiges Symptom bei Schnupfen, weil die Schleimhäute stark gereizt sind.

Hausmittel für eine schnelle effiziente Linderung

Wer die Beschwerden des Schnupfens effizient lindern möchte, muss allerdings nicht unbedingt zu Medikamenten greifen. Häufig ist es vollkommen ausreichend, für eine schnelle Linderung einfache Hausmittel zu verwenden. Auf diese Weise wird der Schnupfen nicht nur schonend bekämpft. Zugleich werden die Atemwege von überflüssigem Schleim befreit.

Wer sein Wohlgefühl verbessern und das Immunsystem zugleich aktivieren möchte, sollte deshalb bei einer Erkältung stets auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten. Neben vitaminhaltigen Säften und genügend Wasser kommen hierbei Teesorten wie schleimlösender Kamillen- oder Lindenblütentee in Betracht. Als besonders effizient erweist sich mit Zitrone und Honig (z.b. Manuka Honig) angereicherter Ingwertee, der einen gereizten Hals beruhigt und dem Körper zudem eine große Portion an Vitamin C spendiert. Wer sich diesen Tee frisch zubereiten möchte, benötigt folgende Zutaten:

  • fünf bis sechs Scheiben Ingwer
  • heißes Wasser
  • ein bis zwei Esslöffel Honig
  • eine halbe unbehandelte Zitrone

Zu Beginn waschen Sie den Ingwer, um diesen dann zu schälen und in Scheiben zu schneiden. Dann schneiden Sie die Zitrone ebenfalls in Scheiben. Jetzt werden der Ingwer und die Zitrone in eine Teekanne gegeben und dann mit heißem Wasser übergossen. Nachdem der Tee etwa zehn Minuten durchgezogen ist, vermengen Sie die Mixtur mit maximal zwei Esslöffeln an Honig. Dann ist die Mischung auch schon fertig.

Ein weiteres Hausmittel ist eigens gekochte Hühnersuppe. Denn in Hühnerfleisch sind größere Mengen an Zink enthalten. Die zur Suppe beigemengte Portion an Gemüse enthält kostbare Vitamine. Außerdem trägt die Suppe dazu bei, einen wichtigen Beitrag zum erhöhten Flüssigkeitsbedarf zu leisten.

Dem Körper eine Auszeit gönnen

Neben der Einnahme dieser Nährstoffe ist es bei einem Schnupfen jedoch genauso wichtig, sich genügend Ruhe und Schlaf zu gönnen. Die Genesung eines Schnupfens bedarf einer längeren Auszeit, damit der Körper die nötige Entspannung erhält. Wer sich viel Ruhe und Schlaf gönnt, unterstützt den Heilungsprozess dadurch effektiv. Ebenso wohltuend ist allerdings auch ein Spaziergang an der frischen Luft. Schließlich werden die Nasenschleimhäute durch tiefes Ein- und Ausatmen der frischen Luft auf natürliche Weise befeuchtet. Der Effekt lässt nicht lange auf sich warten. Denn sofort können Sie wieder besser durch die Nase atmen.

Nasendusche / Nasenspülung - Hausmittel Schnupfen
Eine der effizientesten Hausmittel gegen Schnupfen ist eine Nasendusche.

Eine der effizientesten Methoden bei einer Erkältung ist eine Nasendusche. Diese Nasenduschen gelten als sinnvoll, da sich der Nasenschleim dadurch löst und Keime effektiv ausgespült werden. Um diese Nasendusche vorzubereiten, rühren Sie einen halben Teelöffel an Meeressalz ganz einfach in einem Viertelliter warmem Wasser ein und füllen diese Mischung dann in eine Nasendusche. Diese Apparatur hilft Betroffenen dabei, die Salzlösung durch die Nase laufen zu lassen. Anschließend dauert es zumeist nicht lange, bis erkrankte Personen wieder durchatmen können.

Die Nase mit Meeressalz spülen

Als Alternative zur Meeressalz-Nasendusche sind Nasensprays mit dem gleichen Wirkstoff in der Drogerie oder Apotheke erhältlich. Besonders gesund sind Nasensprays ohne chemische Zusätze, die dann über einen langen Zeitraum genutzt werden können.

Ein Dampfbad ist ebenfalls ein probates Mittel, um die Nase von überschüssigem Schleim zu befreien. Hierfür ist es wichtig, zuerst heißes bzw. nicht kochendes Wasser in einen Behälter zu gießen und sich dann über die Schüssel zu beugen. Dabei bedecken Sie das Gefäß und Ihren Kopf mit einem Handtuch. Für die Inhalation mit warmen Dämpfen atmen Sie dann regelmäßig ein und aus. Haben Sie das Dampfbad nach etwa zehn Minuten beendet, sind die Atemwege freier. Diese Prozedur sollten Erkrankte bis zu zweimal pro Tag wiederholen.

Eine Wohltat: warme Halswickel

Ein weiteres bewährtes Hausmittel gegen Schnupfen sind warme Halswickel. Legen Sie zuerst ein Baumwolltuch in heißes Wasser, um dieses so lange auszuwringen, bis es nicht mehr tropft. Das Handtuch sollte eine Temperatur von 40 Grad nicht überschreiten. Anderenfalls droht am Hals akute Verbrennungsgefahr. Daraufhin wickeln Sie das Tuch um Ihren Hals und legen dann zusätzlich ein weiteres Handtuch darum. Dieser warme Halswickel sollte dann für längere Zeit einwirken, bevor der Hals abgetrocknet wird.

Gelber Schleim im Schnupfen: Was tun?

Gelber Schleim ist bei Schnupfen eine Begleiterscheinung, die relativ häufig auftritt. Siedeln sich in der Nasenschleimhaut im Laufe einer Viruserkrankung Bakterien an, wandelt sich das ursprünglich dünnflüssige weißliche Nasensekret zu eitrigem gelbem Schleim. Die gelbe Farbe des Nasenschleims kommt dadurch zustande, weil sich körpereigene Abwehrzellen gegen die Bakterien aufbäumen. Als Folge dessen sterben Immunzellen ab, die der Körper wiederum über das Nasensekret absondert.

Die Dauer eines Schnupfens ist übrigens von Person zu Person unterschiedlich. Eine entscheidende Komponente ist die Geschwindigkeit des aktiven Immunsystems. Leiden Betroffene an einer harmlosen Nasenschleimhauterkrankung, ist die Krankheit zumeist nach einer Woche überstanden. Dauert der Schnupfen hingegen mehrere Wochen an, bedarf die Erkrankung einer ärztlichen Konsultation. Zumeist diagnostizieren die Mediziner dann Dauerschnupfen oder Allergien.

Wichtig zu wissen: Ein „normaler“ Schnupfen ist übrigens ansteckend. Die Krankheitserreger verbreiten sich via Tröpfcheninfektion durch die Luft oder Körperkontakt auf andere Menschen. Deshalb ist es im Krankheitsfall wichtig, die nötige Distanz zu anderen Personen zu wahren.