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Die Wirkungskraft des Naturheilmittels Manuka Honig

Manuka Honig
Manuka Honig

Manuka Honig ist ein traditionelles Naturheilmittel aus Neuseeland, das Erkältungssymptome lindern und effizient gegen Entzündungen jeglicher Art wirken soll. Dieser Honig wird von Honigbienen hergestellt, die hierfür aus der Südseemyrte gewonnenen Blütennektar nutzen.

Schon seit langer Zeit verwenden die Maori – die Ureinwohner von Neuseeland – den Honig für eine äußerliche Desinfektion sowie Heilung von Wunden und zur Bekämpfung von Entzündungen. Doch wie wirkt dieses Naturheilmittel eigentlich?

Welche Wirkstoffe sind in Manuka Honig enthalten?

Manuka Honig enthält eine Vielzahl positiver Wirkungsstoffe, die von Säuren und Mineralstoffen über Spurenelemente bis hin zu Leptosperin und Antioxidantien reichen.

Zudem enthält das Heilmittel das antibakteriell wirkende Methylglyoxal MGO und das Enzym Glucose-Oxidase. Das Zusammenspiel all dieser Substanzen sorgt dafür, dass Manuka Honig seine heilsame entzündungshemmende Wirkung entfalten kann.

Tipps zur Anwendung

Heute wird das Naturheilmittel für eine Behandlung unterschiedlicher Beschwerden zur äußeren und inneren Anwendung benutzt. Allerdings dürfen Verbraucher den Manuka Honig nicht auf mehr als 40 Grad erhitzen. Denn dann verliert die Substanz zumindest partiell ihre Wirksamkeit. Deshalb empfiehlt es sich, den Honig nicht in allzu heiße Getränke einzurühren. Vielmehr ist es sinnvoll, das Heilmittel erst dann beizumengen, wenn Tees und andere Drinks eine angenehm warme Temperatur erreicht haben.

Wer auf Nummer sicher gehen möchte, kann den Honig alternativ auch pur zu sich nehmen. Dabei genügen schon kleine Mengen, damit die Substanz ihre Wirksamkeit entfaltet. Die meisten Menschen nutzen die Spezialität deshalb nicht als Brotaufstrich, sondern als klassisches Heilmittel.

Linderung von Magen-Darm-Beschwerden

Dank der positiven entzündungshemmenden und antibakteriellen Effekte lindert Manuka Honig Erkrankungen des Verdauungstraktes effektiv. Insbesondere bei einer Behandlung von Magenschleimhautentzündungen sowie entzündlichen Magen- und Darmerkrankungen hat der Honig seine positiven Effekte schon bewiesen.

Erkrankte Personen sind im Krankheitsfall gut beraten, drei- bis viermal pro Tag einen Teelöffel des Honigs auf nüchternen Magen zu sich zu nehmen. Nach der Einnahme ist es erforderlich, mindestens 30 Minuten lang nichts zu essen oder zu trinken.

Stärkung des Immunsystems im Falle einer Erkältung

Bei einer Erkältung ist Manuka Honig ebenfalls eine wichtige Unterstützung und dient als gutes Hausmittel gegen Schnupfen. Einerseits wirkt die Substanz vorbeugend. Andererseits trägt das Naturheilmittel dazu bei, Erkältungssymptome zu lindern. Wer von den Vorzügen des Honigs profitieren möchte, sollte im Falle einer Erkältung zweimal täglich einen Teelöffel des Honigs zu sich nehmen.

Als Vorbeugung genügt hingegen ein Teelöffel pro Tag, den Betroffene dann allerdings täglich einnehmen sollten. Das Heilmittel stärkt das Immunsystem und unterstützt den Körper bei der Selbstheilung. Einerseits werden Begleiterscheinungen einer Erkältung bekämpft. Andererseits wird Krankheitserreger entgegengewirkt. Deshalb trägt Manuka Honig effizient zu einer Genesung bei.

Manuka Honig gegen Husten
Mit seiner antiseptischen Wirkung und dem Hustenreiz lindernden Effekt kann der Manuka Honig entweder in einem warmen Getränk oder pur verabreicht werden

Eine besondere Wirkungskraft bei Bronchitis und Husten

Tritt eine Erkältung in Verbindung mit Husten auf, kann der kostbare Honig sehr wirksam sein. Schließlich ist das Naturheilmittel schon für Kinder ab dem Kindergartenalter geeignet. Mit seiner antiseptischen Wirkung und dem Hustenreiz lindernden Effekt kann der Honig entweder in einem warmen Getränk oder pur verabreicht werden. Im Idealfall genügt es, zweimal pro Tag einen Teelöffel mit Manuka Honig zu sich zu nehmen. Gut zu wissen: Es gibt sogar ein spezielles Manuka-Hustensirup, das weitere kostbare Inhaltsstoffe wie Süßholzwurzel, Anisöl sowie Thymianöl enthält.

Effektiv bei Blasenentzündung

Zudem ist Manuka Honig sehr gut für die Behandlung von Blasenentzündungen geeignet. Ergebnisse von klinischen Studien lassen sogar den Schluss zu, dass deren entzündungshemmende und antibakterielle Wirkung bei der Bekämpfung der Erkrankungen eine ausschlaggebende Rolle spielt. Es heißt, dass Manuka sogar antibiotikaresistente Bakterien bekämpfen kann. Bei dieser Krankheit ist es notwendig, bis zu fünfmal pro Tag einen Löffel mit Manuka Honig zu sich zu nehmen.

Honigbehandlungen bei Herpes

Häufig geht eine Erkältung mit einem geschwächten Immunsystem einher, durch das sich besonders schnell Herpesbläschen bilden. Da Manuka eine antivirale Wirkungsweise aufzeigt, bekämpft das Naturheilmittel einerseits den Virus. Andererseits erholt sich das Hautbild durch die wundheilende Wirkung besonders schnell.

Am sinnvollsten ist es, den Manuka Honig schon beim ersten Kribbeln ganz dünn auf der betroffenen Hautstelle aufzutragen. Dieser Vorgang wird so lange wiederholt, bis keine Beschwerden mehr auftreten.

Honigbehandlungen gegen Akne und Wunden

Bei einer Behandlung von Akne konnte Manuka Honig ebenfalls schon mit seiner antiseptischen Wirkung überzeugen. Hierbei streichen Betroffene den Honig auf die jeweiligen Hautstellen ein, um die Substanz dann ungefähr 20 Minuten lang einziehen zu lassen. Diese Behandlung erreicht ihre Wirkung am besten, wenn diese dreimal pro Woche angewendet wird.

Für eine Behandlung von Wunden überzeugt Manuka Honig mit seiner antibakteriellen Wirkungskraft. Da der Honig insbesondere bei einer Behandlung von Brandwunden einen hohen Wirkungsgrad erreicht, kommt die Substanz vorzugsweise in Krankenhäusern für eine Versorgung von Brandwunden zum Einsatz. Hierbei ist es sinnvoll, den Honig regelmäßig auf die Wunde aufzustreichen, um diese danach zu verbinden. Während eine wässernde Wunde an jedem Tag mit Manuka Honig versorgt werden soll, genügt bei einer Wunde mit Krustenbildung eine dreitägige Versorgung.