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Die richtige Gesichtspflege – Wie finde ich meinen Hauttyp?

Die richtige Gesichtspflege
Die richtige Gesichtspflege – Wie finde ich meinen Hauttyp?

Gesichts- und Hautpflege sind ein sehr kompliziertes Thema, bei dem es vor allem auf die individuellen Bedürfnisse ankommt. Oft ist es aber gar nicht so einfach zu erkennen, was die eigene Haut überhaupt braucht.
Bei der Auswahl der richtigen Pflege hilft es oft schon, den eigenen Hauttypen zu kennen. Wie das funktioniert, verraten wir hier.

Warum gibt es unterschiedliche Hauttypen?

Unsere Haut ist das größte und empfindlichste Organ unseres Körpers. Sie schützt uns vor äußeren Einflüssen und reguliert die innere Temperatur. Deshalb ist es wichtig, sie zu schützen und sie entsprechend zu pflegen. Das Problem ist nur: Die Bedürfnisse unserer Haut variieren von Mensch zu Mensch sehr stark – sie muss deshalb mit unterschiedlichen Produkten gepflegt werden, um gesund zu bleiben.

Dass es verschiedene Hauttypen gibt, liegt hauptsächlich an der körpereigenen Talgproduktion: Sie bestimmt, wie ölig unsere Haut ist.

Die Talgproduktion ist genetisch bedingt und kann sich im Laufe des Lebens ändern. Menschen mit trockener Haut produzieren besonders wenig körpereigene Öle; Menschen mit fettiger Haut produzieren dagegen sehr viele. Im Laufe der Zeit wird die Haut der meisten Menschen trockener, da auch die Ölproduktion mit dem Alter zurückgeht.

Auch für Hautärzte ist der Hauttyp ein wichtiger Faktor, der beispielsweise bei der Behandlung von Hautkrankheiten (z. B. Neurodermitis), aber auch bei der Vorbeugung der natürlichen Hautalterung eine entscheidende Rolle spielt. Start-ups wie formelskin.de haben sich deshalb darauf spezialisiert, Hautpflege- und Behandlungsprodukte individuell auf die Bedürfnisse ihrer Kunden zuzuschneiden.

Unterschiedliche Hauttypen
Dass es verschiedene Hauttypen gibt, liegt hauptsächlich an der körpereigenen Talgproduktion: Sie bestimmt, wie ölig unsere Haut ist | Foto: © Svitlana #323550421 – stock.adobe.com

Welche unterschiedlichen Hauttypen gibt es?

Es gibt vier unterschiedliche Hauttypen: trockene, normale, ölige und Mischhaut. Jeder von uns hat einen anderen Hauttyp und benötigt daher auch unterschiedliche Pflegeprodukte.

Trockene Haut

Trockene Haut ist oft sehr empfindlich. Sie reagiert schnell auf äußere Einflüsse wie Kälte oder Hitze – häufig mit Rötungen, einem Spannungsgefühl oder Juckreiz. Sie neigt zu Schuppen und bildet oft bereits im jungen Alter kleine Fältchen.

Normale Haut

Normale Haut hat den optimalen Fettgehalt und ist meistens weder zu trocken noch zu fettig. Sie zeichnet sich durch ein rosiges Aussehen aus und spannt nicht.

Hauttyp Analyse
Es gibt vier unterschiedliche Hauttypen: trockene, normale, ölige und Mischhaut | Foto: © puhhha #223161718 – stock.adobe.com

Ölige Haut

Ölige Haut produziert sehr viel Talg, der sich oft in den Poren sammelt und zu Mitessern und Pickeln führt. Die Haut sieht glänzend aus, ist oft warm und spannt nicht.

Mischhaut

Mischhaut weist sowohl trockene als auch fettige Stellen auf. Ihre Pflege ist deshalb besonders anspruchsvoll, da ganz unterschiedliche Bedürfnisse erfüllt werden müssen.

Wie erkenne ich meinen Hauttyp?

Um herauszufinden, welchen Hauttyp man selbst hat, kann man verschiedene Methoden anwenden. Man sollte sich dafür mindestens einen ganzen Tag Zeit nehmen und möglichst nicht zu stark rasieren, sich schminken oder baden, damit die Haut ihr typisches Aussehen behält.

Die erste Methode ist das Betrachten des Gesichts in einem Spiegel nach der Reinigung: Trockene Haut zeichnet sich meistens durch feine Falten oder Schuppen aus.

Normale Haut hat ein rosiges Aussehen und ölige Haut ist glänzend. Mischhaut ist in der T-Zone (Stirn, Nase, Kinn) meist ölig und an den Wangen fahl bzw. trocken.

Die zweite Methode ist das Messen des Fettgehalts der Haut: Nach der Reinigung nimmt man dafür ein Taschentuch und hält es auf die Stirn. Wenn das Papier klebt oder ein öliger Rückstand sichtbar wird, hat man eine ölige Haut. Wenn die Haut keinen Klebefilm bildet oder sogar spannt, ist sie wahrscheinlich normal oder trocken.

Die letzte Methode ist das Fühlen der Haut: Trockene Haut fühlt sich rau an, normale Haut klebt nicht und ölige Haut ist glatt und fettig.

Hauttyp erkennen
Die erste Methode um den Hauttyp zu erkennen, ist das Betrachten des Gesichts in einem Spiegel nach der Reinigung | Foto: © pressmaster #111785630 – stock.adobe.com

Welche Pflegeprodukte benötigt mein Hauttyp?

Jeder Hauttyp hat andere Bedürfnisse; deshalb sollte man sich für die richtige Pflege entscheiden. Trockene Haut benötigt, entgegen des verbreiteten Glaubens, keine Feuchtigkeitscreme, sondern eher Produkte, die die Hautbarriere stärken. Menschen mit trockener Haut sollten deshalb auf Inhaltsstoffe wie Hyaluronsäure, Vitamin E und Sheabutter achten.

Normale Haut benötigt keine besondere Pflege: Sie kann mit jedem Produkt, das den Fettgehalt der Haut unterstützt, gepflegt werden.

Ölige Haut sollte mit mattierenden Produkten behandelt werden, die überschüssige Fette absorbieren. Außerdem sollte man häufiges Waschen vermeiden, da durch die Reinigung Talg und Fett entfernt wird und die dazu Haut angeregt wird, mehr Öl zu produzieren. Wer unter Unreinheiten oder Akne leidet, kann diesen mit entzündungshemmenden und talgregulierenden Produkten entgegenwirken (Welche Hausmittel gegen Pickel und unreine Haut verwenden?).

Mischhaut benötigt eine besonders ausgeklügelte Pflege: Hier sollte man zunächst abwarten, welche der beiden Hauttypen überwiegt, und entsprechend pflegen.

Wenn die trockenen Stellen überwiegen, sollten Produkte verwendet werden, die die Hautbarriere stärken. Ist die fettige Haut dominant, sollten Produkte mit mattierenden Eigenschaften gewählt werden.

Auch der richtige Zeitpunkt des Pflegeeinsatzes ist entscheidend: Trockene Haut sollte morgens und abends gepflegt werden, bei normaler Haut kann auch einmal am Tag genügen und ölige Haut benötigt nur abends Pflege.

Wie oft sollte ich meinen Hauttyp überprüfen?

Es ist wichtig, sich regelmäßig mit seinem Hauttyp zu befassen: Die Bedürfnisse der Haut ändern sich mit dem Alter immer wieder.
Zudem verändert die körperliche Gesamtgesundheit auch den Zustand der Haut: Werden zum Beispiel neue Medikamente eingenommen, kann das die Haut und die Pflege erheblich beeinflussen.