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Italienischer Wein – hilfreiche Informationen und Wissenswertes

Italienischer Wein
Italienischer Wein – hilfreiche Informationen und Wissenswertes | Foto: © caftor #268893807 – stock.adobe.com

Die Welt des Weins ist ohne edle Tropfen aus Italien nicht mehr vorstellbar. Spätestens seit der italienischen Weinrevolution in den 1960er Jahren haben sich italienische Weine als Getränke auf Spitzenniveau etabliert, die sich durch eine hohe Qualität auszeichnen.

Herausragende Weine in Top-Qualität

Voller Leidenschaft und Hingabe widmen sich Winzer im gesamten Land der Weinherstellung, um herausragende Weinkreationen von bester Qualität zu erzeugen.
Dadurch entstehen vielfältige und intensive Aromen, die sich durch einen exzellenten Geschmack auszeichnen und in verschiedenen Qualitätsstufen zur Verfügung stehen.

Winzer in Italien
Voller Leidenschaft und Hingabe widmen sich Winzer im gesamten Land der Weinherstellung, um herausragende Weinkreationen von bester Qualität zu erzeugen | Foto: © sabino.parente #290953966 – stock.adobe.com

Qualitätsstufen italienischer Weine

Sogenannte DOCG-Weine bilden die höchste Kategorie an italienischen Weinen. Die edlen Tropfen mit garantierter und kontrollierter Herkunftsbezeichnung füllen Winzer in Italien in Flaschen ab.

Italienische DOCG-Weine sind an einer am Flaschenhals angebrachten Banderole mit dem Kürzel „DOCG“ erkennbar.

Aus italienischer Herkunft entstammen insgesamt 74 DOCG-Weine, die Winzer überwiegend in der Weinregion Piemont herstellen. Zudem sind 333 DOC-Weine italienischen Ursprungs. Diese Getränke mit kontrollierter Herkunftsbezeichnung sowie insgesamt 118 IQT-Weine sind ebenfalls als Landweine bekannt.

Eine weitere Kategorie ist der Chianti Classico, der ebenfalls einen DOCG-Status innehat. Einer der bekanntesten dieser Chianti Classico ist der „Gallo Nero“ – ebenfalls bekannt als einer der besten Weine des Landes.

DOCG Wein
Sogenannte DOCG-Weine bilden die höchste Kategorie an italienischen Weinen | Foto: © DANIELE REGIS #20713190 – stock.adobe.com

Beliebte Rebsorten im Überblick

Ein Anreichern mit Zucker ist bei Weinen aus Italien generell verboten. Deshalb genießen Weinkenner mit italienischen Kreationen stets den natürlichen Geschmack von Trauben. Einige der bekanntesten und begehrtesten sortenreinen Weine sind der Syrah aus Sizilien oder der Gewürztraminer aus Südtirol. Zudem erfreuen sich Rebsorten wie der Merlot, Trebbiano, Pinot Grigio und Primitivo großer Beliebtheit. Beispiele wie diese beweisen, dass italienische Rebsorten vielseitiger kaum sein könnten.

Während in Südtirol überwiegend Weißweine wie der Müller-Thurgau, Riesling oder Frührote Veltliner gedeihen, ist das nahegelegene Venetien für autochthone Rebsorten wie Friulano bekannt. Der östliche Teil des Landes bereichert die Welt des Weins aufgrund seiner speziellen Bodenverhältnisse hingegen mit der Nebbiolo Traube.
Ebenso beliebt ist der weniger anspruchsvolle Weißburgunder Pinot Bianco, der in vielen Teilen des Landes angebaut wird und sich als guter Verschnittpartner für viele Weine erweist. Diese Kombinationen bilden eine wichtige Grundlage für wohlschmeckende Cuvées mit unterschiedlichen Aromen.

Weltbekannte Rotweine

Die Sangiovese Traube ist als eine der wichtigsten italienischen Rebsorten bekannt. Winzer stellen aus dieser Rebsorte toskanische Weine wie Morellino di Scansano, Vino Nobile di Montepulciano oder Chianti Classico her. Zugleich wird der tiefgründige Brunello aus der Sangiovese Traube gewonnen.

Eine weitere wichtige Rolle spielt die Malvasia-Rebe, die als italienische Rotweintraube in vielen unterschiedlichen Regionen verarbeitet wird.

Diese Rebsorte wird zumeist in Cuvées aus verschiedenen Rebsorten hergestellt. Eine weitere schmackhafte sizilianische Spezialität ist der Likörwein Malvasia delle Lipari, der überwiegend zum Dessert serviert wird. Außerdem steht der Lambrusco sinnbildlich für das italienische La Dolce Vita.
Der aus der gleichnamigen Traube gewonnene Schaumwein entstammt der Lombardei und der Region Emilia-Romagna.

Sangiovese Trauben
Die Sangiovese Traube ist als eine der wichtigsten italienischen Rebsorten bekannt | Foto: © Lsdancer #350011793 – stock.adobe.com

Ein Symbol für hohe Weinqualität

Machten sich italienische Weine einst als gute Tafel- oder Tischweine einen Namen, wandelten sich die edlen Tropfen im Laufe der Zeit zu erstklassigen Weinen auf Höchstniveau (Wodurch zeichnet sich ein guter Wein aus?). Eine Besonderheit italienischer Weine sind viele unterschiedliche Aromen. Insbesondere intensive und fruchtige Duftnoten zeichnen die edlen Tropfen aus, die an einen Hauch von Vanille, Lakritze oder Leder erinnern.

Ebenso bekannt ist Italien für Schaumweine in bester Qualität, insbesondere der Prosecco begeistert mit seiner Frische und Leichtigkeit. Ein gutes Beispiel ist wohlschmeckender Astoria Wein, der als Prosecco mehrfach ausgezeichnet und mit internationalen Preisen geehrt wird.
Einige der bekanntesten Regionen für hochkarätigen DOC Prosecco sind die Regionen Friaul und Venetien. Den Weinanbaugebieten Asolo und Conegliano entstammen zur DOCG-Kategorie gehörige Proseccos. Während im Norden Italiens gewonnene Weine mit Eleganz betören, sind Weine aus Umbrien mit ihrem hohen Tanningehalt unverwechselbar.

Italien – für jeden Geschmack der richtige Wein

Italienische Weine bestechen mit einer großen Vielfalt an unterschiedlichen Geschmäckern und Aromen, die unterschiedlichen Rebsorten und Weinanbaugebieten entstammen. Während leichte und frische Weißweine oder Proseccos als Aperitif eine besonders gute Figur machen, sind viele Rotweine ideal für Fleischspezialitäten geeignet. Ob fruchtbetonter Rotwein oder kräftiger Weißwein – der Auswahl an unterschiedlichen Geschmäckern sind nur wenige Grenzen gesetzt.
Wer sein Dessert mit einem besonderen edlen Tropfen krönen möchte, trifft wiederum mit einem köstlichen Passito oder süßen Vin Santo eine sehr gute Wahl.